Google doch mal das mit der Konditionierten Emotionalen Reaktion.
Die Gelehrten sagen, es sei nicht möglich ein Gefühl (in dem Fall Anspannung oder Ärger) zu bestärken. Ein Argument in dem Zusammenhang war, dass es unwarscheinlich ist, dass ein Hund bereit ist, das unangenehme Gefühl auszuhalten, nur um dafür ein Lecker zu bekommen. Das hat mir eingeleuchtet.
Es kann höchstens passieren, dass Du das Verhalten (den anderen Hund anstarran) verstärkst, aber wenn sie irgendwann den anderen Hund anstarrt, ohne dabei Ärger zu empfinden, dann kannst Du anfangen, den Ärger "auszuschlampen" (so ähnlich, wie viele Hunde nach einigen jahren nur noch ein sehr schlampiges "Fuss" zeigen, wenn es nicht bewusst aufrecht gehalten wurde)
Ich hab mit meinen Hunden ja so ähnlich an der Leinenkläfferei gearbeitet. Da hab ich auch zunächst das Fixieren geclickt, nach kurzer Zeit haben (fast) alle Hunde, mit denen ich gearbeitet habe, den Hund fixiert und dann nach einem kurzen Moment empört zu mir geschaut, um zu sehen, warum das Lecker ausbleibt.