Beiträge von Trillian

    Dabei legt der Hund sein Kinn in Deine offene Handfläche. Ich habe es so trainiert, dass Lotte dabei auch ein wenig "drückt".

    Aber ich bin mir im nachhinein nicht mehr sicher, wie ich es aufgebaut habe... Das liebe Gedächtniss und die doofe Vergessung....

    Ich finde das klingt nach einem guten Maß.

    Allerdings darfst Du in dem Punkt Hunde nicht mit Wölfen vergleichen. Vielen (Arbeits)Hunden wurde die Fähigkeit, eigene Grenzen zu erkennen weggezüchtet, um im Ernstfall eine entsprechende Leistungsfähigkeit zu erreichen.

    Wölfe gehen instinktiv sehr sparsam mit ihren Kräften um und bewegen sich nicht mehr als nötig.

    Mikah, wir wollten uns nicht lustig machen. Aber die Vorstellung, dass jemand auf die Idee kommen könnte die Grenze "auf hündisch" zu markieren, traf zugegeben genau mein Humorzentrum.

    Ich sah schon Reihen von Foris gegen die Türpfosten ihrer Küche urinieren. :headbash:

    Danke für die Erklärung, ich werde es nochmal mit einem sehr sauberen Aufbau versuchen.

    Das Problem ist, Lotte ist ähnlich klein wie Katzen und auch ähnlich sprungbereit.... An Kindergitter und dergleichen hatten wir auch schon gedacht...

    @ MrWuff:

    Mich stört einfach diese Reduzierung auf's (schwache) Geschlecht... Jeder, unabhängig von Alter, Geschlecht oder körperlicher Leistungsfähigkeit kann in eine Situation kommen, in der er sich selbst nicht mehr schützen kann.

    Und was angreifende Hunde angeht: Du schreibst ja selbst, dass es vor allem auf ein unerschrockenes Auftreten ankommt. Und das trau ich mir sehr wohl zu und habe auch schon bewiesen, dass es mir gelingt.

    Wie dem auch sei, nichts von all dem wird mich dazu bewegen können, "aufzurüsten".

    Zitat

    Tür zu (hatte Mikah ja auch geschrieben) und wenn das nicht reicht, Türklinke senkrecht montieren oder noch besser durch einen Drehknauf ersetzen. Noch besser wäre es natürlich, wenn man am Grundproblem, dem Klauen, arbeitet. ;)

    Die Tür können wir nicht schließen, da die Katzen zugang zur Küche und dem darin befindlichen Futter brauchen. (Das ist auch Lottes Objekt des Begehrens)

    Das mit dem Klauen... nun...

    Lotte ist der erste Hund, der bei mir lebt und klaut. Bei keinem meiner anderen Hunde war das ein Problem... bzw. irgendwann kein Problem mehr.

    Lotte weiß allerdings genau, wann ich mitbekomme, dass sie klaut und lässt es dann. Aber sie weiß ebenso gut, wann ich es nicht mitbekomme.

    Ich sags ja immer wieder: Mein Hund versteht viel mehr von Menschenerziehung als ich von Hundeerziehung..

    Hey Melli,

    da kann ich Dir leider auch nicht raten, Lotte hat es irgendwann von allein gemacht, nachdem für alles andere die Belohnung ausblieb.

    Hey Sheltie,

    kannst Du Dich noch erinnern, wie wir das Kommando "Kinn" trainiert haben? Das war auf diesem Dogdance Seminar. Ich habs echt vergessen. lach

    Zum Glück kann Lotte es noch ausführen. Allerdings würde ich gern erklären, wie ich es trainiert habe, denn inzwischen habe ich darauf das "Lecker auf der Nase balancieren" aufgebaut. Und es klappt *stolz guck*

    Nur das mit dem Hochwerfen und Auffangen klappt noch nicht.

    Zitat

    Stimmt, nach Hundeart wird es ja wohl nicht gehen :lachtot: .

    :lol:

    Zitat

    Wenn ich einen Hund irgendwo nicht drin haben will, lasse ich ihn vor (in) der Tür ablegen. Da markiere ich nur mit der Hand (Fingerzeig).

    Aber ich will ja nicht, dass Lotte vor der Tür rumliegt, sondern dass sie nicht reingeht. Solange ich in der Küche bin, ist das auch kein Problem, aber wenn ich im Wohnzimmer bin, wird es schon schwieriger, wobei ich von meinem Platz aus die Küchentür sehen kann.

    Ich finde, das klingt schon nach einem Super-Ansatz, wenn sie nicht auf jeden Hund reagieren. Und es ist besonders schön, dass sie anscheinend das selbe "Feindbild" haben.

    Ich hab mal mit zwei Hunden trainiert, die da völlig unterschiedliche Ansichten hatten. Das hieß, war ich mit beiden unterwegs, wurde bei jedem Hund gebellt. Entweder aus Eigenmotivation, oder weil die andere ja auch bellt...

    Ich bin mir sicher, Du schaffst das, nur nicht aufgeben ;)

    Google doch mal das mit der Konditionierten Emotionalen Reaktion.

    Die Gelehrten sagen, es sei nicht möglich ein Gefühl (in dem Fall Anspannung oder Ärger) zu bestärken. Ein Argument in dem Zusammenhang war, dass es unwarscheinlich ist, dass ein Hund bereit ist, das unangenehme Gefühl auszuhalten, nur um dafür ein Lecker zu bekommen. Das hat mir eingeleuchtet.

    Es kann höchstens passieren, dass Du das Verhalten (den anderen Hund anstarran) verstärkst, aber wenn sie irgendwann den anderen Hund anstarrt, ohne dabei Ärger zu empfinden, dann kannst Du anfangen, den Ärger "auszuschlampen" (so ähnlich, wie viele Hunde nach einigen jahren nur noch ein sehr schlampiges "Fuss" zeigen, wenn es nicht bewusst aufrecht gehalten wurde)

    Ich hab mit meinen Hunden ja so ähnlich an der Leinenkläfferei gearbeitet. Da hab ich auch zunächst das Fixieren geclickt, nach kurzer Zeit haben (fast) alle Hunde, mit denen ich gearbeitet habe, den Hund fixiert und dann nach einem kurzen Moment empört zu mir geschaut, um zu sehen, warum das Lecker ausbleibt.