Beiträge von Trillian

    Also:

    Freude beim Zurückkommen kann der Hund nicht mehr als "Lob fürs alleinbleiben" verknüpfen.

    Einen Hund, der schon Probleme mit dem Alleinbleiben hat, würde ich nicht begrüßen und auch nicht verabschieden, weil das (wie schon erwähnt) das Wiedersehen noch mehr aufwertet...

    Wenn der Hund anfängt zu jammern, wenn Du vor der Tür bis 10 zählst, dann kannst Du mal versuchen, nur bis 2 zu zählen. Es ist theoretisch möglich das Alleinsein in so kleinen Schritten aufzubauen, dass der Hund nie jammert. Allerdings ist es praktisch kaum umsetzbar (Kommt natürlich immer auf den Hund an ;o) )

    Wenn Du bis 10 zählst, und der Hund in der Zeit anfängt zu jammern, dann hättest Du 2 Möglichkeiten:

    1. trotzdem wieder reingehen. Das würde ich tun, denn ich denke, wenn der Hund dann nicht beachtet wird, wird er das zurückkomen auch nicht als lob fürs jammern verknüpfen.

    2. Du könntest warten, bis er nicht mehr jammert. Das würde ich nicht machen, weil es die Gefahr birgt, dass der Hund sich in einen Hysterischen Anfall reinsteigert. Dann lernt er zm einen, dass Alleinsein doch schlimm ist und zum anderen musst Du ja irgendwann zurück gehen und "bestärkst" dann unter Umständen kein leises Winseln, sondern lautes Heulen und Sachen zerstören.

    liebe Grüße

    Zitat

    Und wie sage ich so schön " Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen"

    Die gute Frau wollte von ihren eigenen Unfähigkeit ablenken und würde das auch schaffen, wenn jemand sich eben nicht mit Hundesprache beschäftigen würde

    Grüzzle
    Bibi

    :lol: :lol: :lol: Bibi... weißt Du nicht, dass Labbis von natur aus gut erzogen und sozialisiert sind?? Die wollen immer nur spielen und wenn nicht, sind immer die anderen Hundehalter schuld.

    Außerdem sind Labbis allein durch ihre Rassezugehörigkeit von der Leinenpflicht befreit... :roll:

    (Nein, ich bin kein bisschen zynisch, nur weil meine Lotte schon 2 mal von Labbis gebissen wurde =) )

    Zitat

    Hallo. :smile:

    Kein Satz sondern eine Situation.
    Bemerkenswert ist sie trotzdem.

    Ich stand gestern vorm Supermarkt und hab mit Lotte gewartet, dass meine Freundin wieder raus kommt.

    Kommt ne alte Dame auf mich zu und erzählt mir, wie bezaubernd sie mein Lottchen findet. Ich plaudere mit stolzgeschwellter Brust ein wenig mit ihr, bis sie sich anschickt, sich runter zu beugen um Lotte zu streicheln.

    Ich habe mich ein wenig dazwischen geschoben und sie gebeten, Lotte nicht zu streicheln, weil sie nicht gern von fremden Menschen angefasst wird.

    Die alte Dame hat sich auch sofort von Lotte abgewendet.

    Ich denk noch "ach, wie schön, wenn das nur immer so klappen würde..." da tätschelt die Dame mir die Wange meint "dann machen sie es mal gut, meine Gute!" und verschwindet...

    Übersprungshandlung? Ersatzbefriedigung? ...man weiß es nicht, aber das nächste mal muss sich wieder Lotte antatschen lassen...

    Meine Freundin, die das Ende der Szene von der Kasse aus beobachten konnte, wollte sich nichtmehr einkriegen vor lachen.

    immernoch erstaunte Grüße

    Lotte ist mein Hund...

    Allerdings lebe ich auch allein, aber selbst wenn ich mit meiner Partnerin irgendwann zusammenziehen würde, würde Lotte immer mein Hund bleiben. Andere Leute dürfen gern mal schmusen und wenn es nicht anders geht, wird sie von meiner Partnerin oder meinen Eltern auch mal fremdbeaufsichtig. Kuscheln dürfen Freunde und Familie auch und unter Aufsicht mit ihr Arbeiten... manchmal...

    lach... normalerweise teile oder verleihe ich gern und allles... aber bei Hunden und Büchern hört die Freundschaft auf... :lol:

    Mich macht dieser Thread irgendwie traurig und verwundert, weil er mir mal wieder zeigt, wie schwer es vielen Mensche fällt Dinge differenziert zu betrachten.

    Interessanter Weise trifft das sowohl auf knurrende Hunde als auch auf zickende User zu.

    Und ich würde mir für unser Miteinander hier im Forum und für unser Miteinander mit unseren Hunden wünschen, dass es uns gelingt, den Unterschied zwischen "nach einer Entschuldigung suche" und "nach Gründen suchen" zu erkennen. (Niemand sucht hier entschuldigungen für knurrende oder beissende Hunde, aber wenn wir die Gründe nicht erkennen, lässt sich daran nur sehr schwer etwas ändern.)

    Ebenso wie die Unterschiede zwischen "für eine Situation verantwortlich sein" und "an einer Situation schuld sein" (Ich finde nicht, dass der Hundehalter immer Schuld ist, aber er trägt die Verantwortung, weil er der Mensch ist und der Hund in seiner Welt leben muss, nicht umgekehrt)

    Ich möchte hier auch nicht über die Schuld an einem Streit innerhalb des Strangs, dem einen oder anderen User zuschieben. Aber ich würde mir wünschen, dass sich alle User ihrer Verantwortung für ein friedliches und respektvolles Miteinander bewußt sind. (Man muss einen Streit nicht anfangen, um ihn benden zu können.)

    sonntäglich salbungsvolle Grüße

    Huhu!

    Auch wenn ich es spontan etwas traurig finde, halte ich es für eine sehr vernünftige Lösung. Denn mit einem sehr ängstlich-aggressiven Hund zu arbeiten ist wirklich nicht so einfach und dem Hund kann vermutlich in einem erfahreneren Zuhause besser geholfen werden.

    Ich wünsche Dir viel Glück bei der weiteren Suche

    liebe grüße in meine Heimatstadt ;o)

    Sag mal, ist die Pflegestelle bei Euch in der nähe?

    Im Notfall wäre es vielleicht möglich, dass sie die erste Woche tagsüber auf Deine Maus aufpassen. So würdet ihr in jedem Fall Zeit gewinnen um zu trainieren.

    Sonst schließe ich mich dieSchweizer an, keine Panik, berichte mal so genau wie möglich ;o)

    Zum ursprünglichen Fall wurde ja jetzt schon eine Menge geschrieben...

    Ich wollte nur allen "Ein Hund darf nicht knurren"-Vertretern mal kurz erzählen, dass ich bereits mit einem Hund zusammengelebt habe, dem das Knurren von seinen Vorbesitzern verboten wurde. Allerdings hatte er anscheinend auch gelernt, dass Schnappen hilft. (Vermutlich in einer Situation ähnlich der, die die TS beschrieben hat)

    Dieser Hund hat anfangs bei jeder Grenzüberschreitung sofort zugeschnappt... und dieser Hund hatte viel Angst, somit auch viele Grenzen. Da habe ich gelernt Hunde zu lesen und wirklich verstanden, wie viele Hinweise auf sein Unbehagen uns ein Hund gibt bevor er knurrt oder zuschnappt.

    Nach einem halben Jahr konnte ich diesen Hund überall und in jeder Situation berühren. Bei anderen Menschen (z.B.: TA musste er halt nen Maulkorb tragen)

    Ich halte es auf jeden Fall für ein Alarmzeichen wenn ein Hund seinen Mensche anknurrt. Da besteht in jedem Fall Handlungsbedarf. Aber das kann doch nicht in der totalen Unterwerfung des Hundes liegen. So würde ich mit meinem Hund nicht zusammenleben wollen.

    Meine Lotte hat anfangs knurrend ihre Beute verteidigt. Das tut sie schon lange nicht mehr, auch bei fremden Menschen nicht mehr. Und das haben wir erreicht ohne schimpfen und sowieso ohne körperliche Einwirkungen meinerseits. (Außer Streicheln und Kuscheln)

    Was mich so stört ist die Schuldfrage...

    Nadine hat ihren Hund ja nicht bösartig bedrängt. Sie hat eine Situation falsch eingeschätzt und dann falsch reagiert. Aber ich gehe davon aus, dass sie ihren Hund liebt und das beste für beide will ;o)

    Der Hund hat eh keine moralische Schuld, er ist ja ein Hund und kein Mensch... Aber er hat sicherlich Erziehungsdefizite, an denen gearbeitet werden muss ;o)

    harmonische Grüßé

    Ach ja:

    1. der Hund von Nadine ist ja schon wieder drin, hat sie ja schon vor 10 min geschrieben...

    2. will ich nochmal betonen, dass es schon alamierend ist, wenn ein Hund seinen Halter anknurrt. Ich will das auf keinen Fall verharmlosen. Nur der Ansatz sollte meiner Meinung nicht sein: ich setz mich jetzt durch und zeig dem Hund, dass er damit nicht durchkommt/ich mir das nicht gefallen lasse, sondern eher:

    Oh, da mangelt es offensichtlich an Vertrauen und einer stabilen Beziehung, da muss ich dran arbeiten. Und dieses dran arbeiten sollte wegen der offensichtlichen Gefahr unter Aufsicht eines Trainers erfolgen und kann durchaus über positive Bestärkung erfolgen.