Hi!
Ich kann die Originalanleitung von Kram leider nicht finden, ich versuche mal hier in Stichpunkten zusammenzufassen, wie ich es gemacht habe:
Zunächst mal braucht man etwas, was der Hund wirklich gern mag, bei Lotte sind es Tennisbälle und/oder Quietschies. Da sie anfangs Schwierigkeiten hatte, die Dinger wieder herzugeben, darf sie die normalerweise nicht haben, sie mag Bälle auf jeden Fall viel lieber als den Futterdummy.
Dann habe ich Lotte vor mich gesetzt, gepfiffen und den Ball aus meiner Tasche geholt und hinter mich geworfen. (Ganz am Anfang hab ich ihn zwischen meinen Beinen durch nach hinten gerollt, aber ich bin zu ungeschickt um so wirklich schwungvolll werfen zu können)
Nach einigen Wiederholungen sah Lotte schon wirklich aufgeregt war, wenn ich gepfiffen habe, habe ich aufgehört sie vor mich zu setzen und statt dessen gepfiffen, wenn sie normal vor mir lief.
Da das sofort gut geklappt hat (sprich: sie ist sofort rumgeschossen um den Ball zu bekommen) habe ich relativ bald begonnen die Ablenkung zu steigern, also gepfiffen, wenn sie irgendwo geschnüffelt hat oder so.
Hier ist es wichtig, die Hitliste des eigenen Hundes zu kennen und abschätzen zu können, was einen wie großen Reiz auf den Hund ausübt, damit das mit dem Schrittweise steigern klappt.
Inzwischen kann ich Lotte in (fast) jeder Situation abpfeiffen. Wobei wir erst seit ein paar Wochen üben.
>Ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich, sonst einfach Fragen ;o)
Ich hab da auch gleich mal eine Frage an die Experten: Ist es so, dass nach ausreichend vielen Wiederholungen die Reaktion des Hundes nicht mehr übers Hirn, sondern quasi als Reflex übers Rückenmark läuft? Ich hab von sowas leider keinen Plan, meine aber sowas mal gelesen zu haben.
liebe grüße