Beiträge von Trillian

    Natürlcih hat ein Hund unter umständen Frust, wenn er nach einem Urlaub, etc plötzlich wieder allein bleiben soll.

    Aber das ist doch ein Erziehungsfehler des Menschen. Dem Hund dann die Schuld dafür zu geben, dass er Frust hat, finde ich schwierig.

    Und ich weiß, wovon ich rede. Lotte konnte problemlos allein bleiben, bis es mir eine Zeit lang sehr schlecht ging. In dieser Zeit hab ich ne Menge fehler gemacht, dann kamen auch noch Weihnachten und Sylvester (und damit verbunden der Urlaub) und danach ging nix mehr.

    Ich hatte kaum die Tür hinter mir geschlossen, da hat Lotte geschrien wie am Spieß. Es war ne Menge Zeit, Geduld und Disziplin nötig, um daran zu arbeiten. Und natürlich war das ne ätzende Zeit. Aber vor allem, weil mir mein Hund so leid tat und ich nen echt schlechtes Gewissen hatte, dass ich ihr so viel zugemutet hatte.

    Die Trainerin würde ich dringend wechseln, wenn sie das wirklich so gesagt und gemeint hat

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    @ Trillian: Ich habe gerade nochmal den gesamten Thread durchgesehen; ausschließlich Terrorfussel hat sich gegen die Box ausgesprochen, ansonsten niemand. Einige berichteten aber über Erfolge mit der Box.

    Dann haben wir vielleicht unterschiedliche Threads gelesen :???:


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    Danke, das sehe ich genauso! Es gibt einfach Grenzen. Ich gebe meinen Hunden ziemlich viel, da kann ich doch auch mal ein bisschen zurückverlangen. Ich probiere es immer erst auf die nette Tour - Kongs, Kausachen, erlaubte Pappe zum zerfetzen. Wenn sie beweist, dass ihr das nicht ausreicht, dann muss ich eben andere Lösungen finden. Und die sind vielleicht nicht immer 100% Wattebauschkonform.

    Dein Hund ist doch kein gleichwertiger Partner :???: Ich muss mich manchmal doch wirklich sehr wundern.... Zurückverlangen :hust: .... Nun...

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    Ich verstehe das nicht, es ist in diesem Forum doch eigentlich Grundkonsens, dass ein Hund nur so viel Freiheit bekommt wie er bewältigen kann (Stichwort Schleppleine) - wieso ist das in diesem Fall so anders?

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    ????? was hat das eine mit dem anderen zu tun, bzw. warum denkst du, das sei in diesem fall anders? wenn ein hund es nicht schafft 2 stunden allein zu bleiben, lass ich ihn nicht so lange allein. wenn ein hund es nicht schafft ohne schlepp bei mir zu bleiben, lass ich ihn nicht von der schlepp,...

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    Und Maja hat weder Stress noch Trennungsangst - das war mir selber wichtig zu wissen, bevor ich Lösungsansätze probiert habe. Sie hechelt weder, noch pieselt sie, noch macht sie sich an Eingängen zu schaffen oder oder oder... Es ist pure Zerstörungswut bei ihr.

    Sagt wer? Stress kann ja sehr unterschiedliche Ursachen und Formen haben

    Nein, natürlich muss sich niemand von einem Hund die Wohnung zerstören lassen... Schließlich muss keiner von uns mit nem Hund leben...

    Glaubt ihr eigentlich, Hunde machen das um ihre Menschen zu ärgern??? Klingt manchmal so...

    Und ganz ehrlich, kein Hund der vernünftig ausgelastet wurde bekommt in zwei Stunden solche Langeweile, dass er solch einen Schaden anrichtet.

    Ich hab hier zuhause ja auch so einen Langeweile-Randalierer, aber wenn ich mit der vernünftig laufen und trainieren war, pennt die locker 3 Stunden am Stück. (Zumindest wenn ich daheim bin, dass das auch geht, wenn ich weg bin musste sie erst lernen)

    ich hatte mal einen rotti-pudel-mix, als ich den bekam war er auch arg verfilzt, teilweise waren kieselsteine mit in die fellklumpen eingefilzt. wir haben 2 tage gebraucht um ihn mit einer schere zu entfilzen.

    dort wo die filz-knubbel bis auf die haut gingen, war die haut teilweise aufgerieben und entzündet. nicht schön.... ich würde hoffen, dass sowas in deutschland tierschutzrelevant ist

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    Es wurde mir doch genau in diesem Thread hier empfohlen - als so ziemlich einziger umsetzbarer Ratschlag.

    Also ich hab ne menge Beiträge gelesen, in denen Dir davon abgeraten wurde...

    Das ein Hund sich in Anwesendheit seiner Menschen in der offenen Box wohl fühlt, heißt ja noch lange nicht, dass er das auch tut, wenn er allein in der geschlossenen Box ist.

    Und statt über Dein Geld und Deine Einschränkungen zu jammern solltest Du vielleicht mal nen Moment darüber nachdenken, wie viel Stress ein Hund haben muss, um solch einen Schaden anzurichten.

    Schwierig, da Hunde - im Gegensatz zu Primaten - nicht in absoluten Hirarchien denken.

    Tatsache ist, dass bei dem armen Boxer ne Menge schief gelaufen sein wird.

    Ich habe meine Lotte nie verprügelt, auch keinen anderen Hund, mit dem ich gearbeitet habe. Und sie darf hier wirklich viel, sie schläft im Bett, bekommt viele Leckerchen, hat meist Kauknochen und Spielzeug zur freien Verfügung und häufig streichel ich sie, wenn sie mich dazu auffordert.

    Trotzdem weiß sie, dass Nein auch nein heißt. Sie geht auf ihre Decke wenn ich es ihr sage und lässt sich (inzwischen) alles - von mir - abnehmen und sich - von mir - jede Behandlung gefallen.

    Und sie knurrt keine Kinder an. Zumindest nicht, wenn diese sich normal im Raum bewegen.

    Interessant wäre die Körperhaltung des Boxers.

    Was den "Überfall" auf die Malteserhündin angeht... er hatte sicherlich einen Grund, zumindest aus seiner Sicht. Aber das macht es ja nicht besser, da würde ich in Zukunft weitere Experimente unterlassen. Der Größenunterschied ist einfach zu groß.

    Genauso wie ich Kind und Boxer strickt trennen würde. Das Risiko ist einfach zu groß, nicht zuletzt weil der Halter seinen Hund nicht lesen und kontrollieren kann und nciht bereit ist, an dem Problem zu arbeiten

    Wenn das Fell wirklich so arg verfilzt ist, würde ich sie einem Tierarzt vorstellen und ihm auch das mit dem Gassiproblem berichten.

    (Das mit dem Katzenfutter finde ich auch problematisch, aber ich fürchte, das ist nicht tierschutzrelevant, auch wenn es das sein sollte. Das mit dem Körbchenmangel finde ich hingegen völlig unproblematisch, ich hab meine Körbchen nur, weil ich es schick finde, Lotte könnte gut drauf verzichten)

    Der kann einschätzen, ob es sich um einen Fall für den Tierschutz handelt oder nciht. Oder du fragst gleich beim Amtsveterinär an.

    Meist reicht die Drohung mit dem Amtsvet um die Halter zur abgabe des Tieres zu "überreden".

    Geld zu bieten finde ich "politisch nicht korrekt", würde es aber vermutlich mit schlechtem Gewissen dennoch tun. Aber ich hab mir fest vorgenommen, es zu lassen, sollte ich mal in solch eine Situation kommen.-

    Ich würde - solltet ihr den Hund übernehmen - das fell mit einer Schere selst vorsichtig kürzen und dem Zwerg für den Winter nen warmen Pulli anziehen, aber vielleicht haben die Malteserhalter unter den Foris hier noch ne bessere Idee

    Ich wünsche dem armen Zwerg von Herzen, dass ihr ne gute Lösung findet

    liebe Grüße

    Du könntest auch die umliegenden Tierheime/Tierschutzvereine kontaktieren.

    Ich hab mal über unser Tierheim nen Hund ausgeführt, dessen Halter vorübergehend nciht selbst gehen konnte. Das Tierheim war froh, dass es den Hund ncith aufnehmen musste.

    Hund und Halter sowieso

    Aber bedenke, dass du dann auch jemanden finden musst, der wirklich bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen. Das stell ich mir nicht so leicht vor.

    Trotzdem finde ich den Ansatz gut und wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück dabei.