@ staffy:
Mich lässt diese Diskussion nicht los.....
Ich versuch mal meine Gedanken und den Punkt, den ich nicht verstehe zu erklären.
Du schreibst:
Zitat
Ich drücks mal übertrieben aus:
Du willst dein Entspannungssignal bis zum Erbrechen trainieren, der Hund soll seine Gefühle nicht mehr bewußt beeinflußen können, sondern beim - nennen wir es - "Handauflegen" entspannen. Ist ja machbar, wie wir wissen.
ZitatZiel ist aber doch, den Hund so zu manipulieren, daß er entspannen MUß, gar nicht anders kann.
Wenn Konditionierung so funktioniert, dass ein Hund nicht mehr anders kann, als sich der Konditionierung entsprechend zu fühlen und zu verhalten... hmmm...
Mal angenommen, es geht um Leinenaggression, dann ist doch der Hund durch die ewige und mehrfach wiederholte Abfolge:
"Ich bin an der Leine und da kommt ein anderer Hund = wütend werden in die Leine springen und losbellen"
konditioniert worden.
Der Reiz sind die Leine und der andere Hund, das ausgelöste Gefühl, das "quasi durch handauflegen" entsteht ist Wut. Der Hund MUß wütend werden und "kann garnicht anders"
Warum gehst du davon aus, dass die eine Konditionierung aus dem Hund eine willenlose Maschiene macht und die andere Konditionierung durch souveränes Auftreten des Halters ausgeschaltet werden kann.
Und schließlich und letztendlich gibt es (für mich) Situationen, in denen ich garnicht will, dass der Hund lernt "Frauchen regelt das schon" manchmal möchte ich auch, dass der Hund lernt "das ist nie ein Grund sich schlecht zu fühlen"
Die Frage ist an dem Punkt natürlich, wie abhängig der jeweilige Halter seinen Hund haben möchte....