Huhu!
Guck doch mal auf die Seite vom TH in Bocholt. Projekt "Kampfschmuser" das klingt doch ganz gut?!
Ich würde das sofort machen wohne aber nur zur Miete... Da geht es leider - noch - nicht....
liebe Grüße
Huhu!
Guck doch mal auf die Seite vom TH in Bocholt. Projekt "Kampfschmuser" das klingt doch ganz gut?!
Ich würde das sofort machen wohne aber nur zur Miete... Da geht es leider - noch - nicht....
liebe Grüße
@ Sascha: Ich sehe das ein wenig anders. Ich verteile hier auch die Aufmerksamkeit, Futter, etc. Aber wenn ich Lotte bevorzuge, zeigt sie zum einen, dass ihr das nicht behagt, zum anderen nutzt Trudi die nächste Gelegenheit, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Und ich möchte nícht, das dass in meiner Abwesenheit passiert. Leider kann ich nicht rund um die Uhr bei den beiden sein und will sie auch nicht in meiner Abwesenheit trennen.
Sicher ist das bei den beiden ein Extremfall. Trudi hat eine schlimmer Vorgeschichte und ich habe den Eindruck, dass sie besonders viel Wert darauf legt, "obenauf" zu bleiben. Lotte ist das Wurscht. Sie will nur ihre Ruhe.
Naja, sozial heißt ja im Prinzip gemeinsam. Und alleine verträglich sein dürfte keine Schwierigkeit darstellen ![]()
Die Frage ist ja eher, ob Hunde miteinander verträglich sind.
Meine Lotte ist zum Beispiel sehr verträglich (geht neugierig auf andere Hunde zu, spielt gerne mit ihnen, hat keine Angst, keinen Futterneid) aber wenn ein Quietschie im Spiel ist, kann ich sie mit keinem Hund zusammen lassen.
Unsere Trudi ist sehr ängstlich, wenn sie ihre erste Unsicherheit überwunden hat, versucht sie die anderen Hunde unterzubuttern, das läuft allerdings ohne großes Theater ab. Sie akzepiert auch den Ausgang. Dem Hund meines Vaters begegnet sie mit dem allergrößten Respekt. Lotte hingegen hat sich im Prinzip Trudis Wünschen zu fügen und tut das auch. Aber bei Trudi muß man aufpassen, daß kein Futter im Spiel ist.
Hauptproblem ist in meinen Augen die unterschiedliche Spezialisierung der Hunde. Wenn beispielsweise ein sehr territorial veranlagter Hund (Hoverwart) auf einen Hund mit sehr gering ausgeprägtem territorialen Bewußtsein trifft, kann es ja eigentlich nur zu Schwierigkeiten kommen.
Der andere Punkt ist das Halter ihre eigenen Hunde oft nicht einschätzen können. Ich weiß, wenn ich Lotte mit anderen Hunden Spielen lasse, dann ohne Quietschies oder Bällchen. Trudi füttern wir getrennt. Daran halten sich alle, auch wenn die Hunde mal im Urlaub bei meinen Eltern sind.
Übrigens auch Fynn konnte sich in das Rudel meiner Eltern ohne Probleme einfügen. Er war der "unverträglichste" Hund den ich kannte. Aber eben völlig "gesund" in seinem Sozialverhalten. Trotzdem habe ich ihm selten erlaubt, mit fremden Hunden zu spielen.
Um so mehr ich darüber nachdenke, desto mehr denke ich, ein Hund alleine kann gar nicht verträglich sein.
Das kann nur eine Gruppe von Hunden miteinander...
ZitatHallo Tabina,
das interessiert mich jetzt sehr (habe einen ähnlichen Hund): Wie vermittel ich einem Hund, der draußen an nichts anderem Interesse hat, als am Schnüffeln, dass es sich lohnt, auf mich zu achten?
Streicheleinheiten bzw. auch überschwängliches Lob? Null Interesse!
Leckerli? Null Interesse!
Spielzeug? Null Interesse!Wie/womit mach ich das also?
schlaubi
Im Prinzip indem Du Deinem Hund genau das ermöglichst, was er sowieso will.
Ein Beispiel:
Dein Hund buddelt gerne: Dann versteckst Du ein Leckerchen in einem Maulwurfhügel und zeigst ihm wo er buddlen soll.
Dein Hund schnüffelt gerne Fährten nach, Du zeigst ihm, welche Fährte zur Belohnung führt.
Der Halter ist nicht mehr der doofe Spaßverderber, sondern derjenige, der immer weiß, welches die beste Fährte ist, wo der vielversprechendste Maulwurfshaufen/Mauseloch ist...
Ich denke, Hunde klären das weitestgehend unter sich. (Solange beide ein "normales" Sozialverhalten" zeigen)
Bei uns ist es so, dass Trudi eindeutig das sagen hat. Wir akzeptieren das und füttern sie zuerst, leinen sie zuerst an... Lotte würde auch keine "Bevorzugung wollen.
Ich erwarte von den beiden schon, dass sie trotzdem auf meine Kommandos hören, aber ich versuche, Kommandos nicht gegen dieses Arrangement zum geben.
Wenn ich im Urlaub bei meinen Eltern bin, ändert sich mit den anderen Hunde auch die Rudelstruktur. Das nimmt uns keiner krumm.
Ich finde das mit dem Pflegehund eine super Idee. Versuch, das über eine gute Orga zu machen, die können Dir dann auch gute Ratschläge zu dem Thema geben.
Ich habe mich mal fix selbst zietiert:
ZitatAlles anzeigenMein Fynn war mein Seelenhund. Ich habe ihn im Urlaub getroffen, seine Leute waren mit ihm Gassi gehen und wir kamen so ins Gespräch. Das erste was sie sagten, war: "Komisch, er läßt sich sonst nie anfassen!" Das erst was ich sagte: "Der ist so schön, so einen hätte ich auch gerne..." Und dann kam das unfaßbare: Der Typ hielt mir die Leine hin und sagte: "Hier, kannste gerne mitnehmen, wir müssen ihn abgeben:"
Ich war fassungslos. Deswegen und weil ich noch eine Woche Urlaub vor mir hatte, haben wir erstmal die Telefonnummern getauscht.
Das Ende vom Lied: Am Ende des Urlaubs hatte ich wieder einen Hund. Er war ein Border/Münsterländer-Mix, 1,5 Jahre alt und kannte nix!
Vor dem Autofahren hatte er solche Angst, dass wir ihn zu zweit ins Auto heben mussten, als ich ihm ein neues Halsband und Leine kaufen wollte, hat er vor lauter Panik in das Geschäft gepinkelt. Er hatte Angst vor allem und hat dementsprechend aggressiv auf fremde Menschen und Hunde reagiert.
Er war nicht geimpft (nur Welpenimpfung im TH) verwurmt, verfloht und unterernährt.
Ich mußte meine Partnerwahl von ihm Abhängig machen, eine Frau die nicht bereit gewesen wäre, mit ihm zu arbeiten, wäre mir nicht ins Haus gekommen... (Ich hatte Glück, meine Frau hat tapfer 2 Monate lang durchgehalten, bis sie sich auch in meiner Abwesenheit "sicher" in meiner Wohnung bewegen konnte.Aber er war blitzgescheit, hat rasend schnell alles gelernt. Die Grundkommandos, Tricks und im Haushalt helfen konnte er auch, er hat mir die Wäsche aus der (offenen) Maschiene geholt und zum aufhängen angereicht, er wußte wenn ich abgetrocknet habe, in welchen Schrank welches Geschirr gehört und hat die entsprechenden Türen geöffnet und geschlossen.
Er wußte immer genau, in welcher Stimmung ich war und und war mir treu ergeben, wie ich es bei noch keinem anderen Hund erlebt habe.
Ich hätte mich immer wieder für ihn entschieden.
Nach seinem (viel zu frühen) Tod wollte ich nie wieder einen Hund.
Aber meine Frau fand mich ohne Hund doof.
Also hat sie mich bequatscht mit ihr ins TH nur mal gucken fahren. Dort hat sie Trudi entdeckt. Und ich muß ehrlich sagen, ich hätte diesen Hund nicht ausgesucht. Doch bei den beiden war es liebe auf den ersten Blick. Und heute würde auch ich Trudi nie wieder hergeben.
Als wir Trudi abholen wollten ist uns Mable zugelaufen und wir haben sie übers WE (bis ihre Besitzer sich gemeldet haben) behalten. Danach war für mich klar, dass ich wieder einen "eigenen" Hund wollte. Lotte habe ich im Internet gefunden. Es war Liebe auf den ersten Blick. Also bin ich noch am gleichen Tag hingefahren. Als ich sie "in echt" gesehen hatte, war ich erstmal geschockt. Sooooo klein hatte ich sie mir nicht vorgestellt. eigentlich wollte ich einen Hund so am 45 cm Schulterhöhe. Und im Grunde genommen auch keine Hündin...
Aber sie war perfekt!!
Perfekt als Zweithund für die schissige Trudi, charmant genug, um jeden einzuwickeln, und so lernbegabt. Ich habe selten einen Hund erlebt, der Menschen so gut lesen kann und so viel bei ihnen erreicht. Selbst die ganz hartgesottenen Hundekenner auf dem Hundeplatz lassen sich von ihr einwickeln. Ich besuche mit ihr Schulklassen und spreche dort über Tierschutz und den Umgang mit Hunden. Und die Kids sind begeistert, selbst die ängstlichen.
Ich liebe an ihr, dass sie so vieles in sich vereint.
Sie ist lebhaft, flitzeschnell, spielt und tobt gerne.
Sie ist superkuschelig und anschmiegsam.
Sie ist total sanft, z.B. mit unseren Katzen
Sie wird zur Furiee, wenn es um ihr Quietschie geht. (Und JEDES Quietschie ins IHR Quietschie!!!!!!!!)
Sie ist hübsch und schön und lustig....
Mein Fynn war mein Seelenhund. Ich habe ihn im Urlaub getroffen, seine Leute waren mit ihm Gassi gehen und wir kamen so ins Gespräch. Das erste was sie sagten, war: "Komisch, er läßt sich sonst nie anfassen!" Das erst was ich sagte: "Der ist so schön, so einen hätte ich auch gerne..." Und dann kam das unfaßbare: Der Typ hielt mir die Leine hin und sagte: "Hier, kannste gerne mitnehmen, wir müssen ihn abgeben:"
Ich war fassungslos. Deswegen und weil ich noch eine Woche Urlaub vor mir hatte, haben wir erstmal die Telefonnummern getauscht.
Das Ende vom Lied: Am Ende des Urlaubs hatte ich wieder einen Hund. Er war ein Border/Münsterländer-Mix, 1,5 Jahre alt und kannte nix!
Vor dem Autofahren hatte er solche Angst, dass wir ihn zu zweit ins Auto heben mussten, als ich ihm ein neues Halsband und Leine kaufen wollte, hat er vor lauter Panik in das Geschäft gepinkelt. Er hatte Angst vor allem und hat dementsprechend aggressiv auf fremde Menschen und Hunde reagiert.
Er war nicht geimpft (nur Welpenimpfung im TH) verwurmt, verfloht und unterernährt.
Ich mußte meine Partnerwahl von ihm Abhängig machen, eine Frau die nicht bereit gewesen wäre, mit ihm zu arbeiten, wäre mir nicht ins Haus gekommen... (Ich hatte Glück, meine Frau hat tapfer 2 Monate lang durchgehalten, bis sie sich auch in meiner Abwesenheit "sicher" in meiner Wohnung bewegen konnte.
Aber er war blitzgescheit, hat rasend schnell alles gelernt. Die Grundkommandos, Tricks und im Haushalt helfen konnte er auch, er hat mir die Wäsche aus der (offenen) Maschiene geholt und zum aufhängen angereicht, er wußte wenn ich abgetrocknet habe, in welchen Schrank welches Geschirr gehört und hat die entsprechenden Türen geöffnet und geschlossen.
Er wußte immer genau, in welcher Stimmung ich war und und war mir treu ergeben, wie ich es bei noch keinem anderen Hund erlebt habe.
Ich hätte mich immer wieder für ihn entschieden.
Nach seinem (viel zu frühen) Tod wollte ich nie wieder einen Hund.
Aber meine Frau fand mich ohne Hund doof.
Also hat sie mich bequatscht mit ihr ins TH nur mal gucken fahren. Dort hat sie Trudi entdeckt. Und ich muß ehrlich sagen, ich hätte diesen Hund nicht ausgesucht. Doch bei den beiden war es liebe auf den ersten Blick. Und heute würde auch ich Trudi nie wieder hergeben.
Als wir Trudi abholen wollten ist uns Mable zugelaufen und wir haben sie übers WE (bis ihre Besitzer sich gemeldet haben) behalten. Danach war für mich klar, dass ich wieder einen "eigenen" Hund wollte. Lotte habe ich im Internet gefunden. Es war Liebe auf den ersten Blick. Also bin ich noch am gleichen Tag hingefahren. Als ich sie "in echt" gesehen hatte, war ich erstmal geschockt. Sooooo klein hatte ich sie mir nicht vorgestellt. eigentlich wollte ich einen Hund so am 45 cm Schulterhöhe. Und im Grunde genommen auch keine Hündin...
Aber sie war perfekt!!
Perfekt als Zweithund für die schissige Trudi, charmant genug, um jeden einzuwickeln, und so lernbegabt. Ich habe selten einen Hund erlebt, der Menschen so gut lesen kann und so viel bei ihnen erreicht. Selbst die ganz hartgesottenen Hundekenner auf dem Hundeplatz lassen sich von ihr einwickeln. Ich besuche mit ihr Schulklassen und spreche dort über Tierschutz und den Umgang mit Hunden. Und die Kids sind begeistert, selbst die ängstlichen.
Ich liebe an ihr, dass sie so vieles in sich vereint.
Sie ist lebhaft, flitzeschnell, spielt und tobt gerne.
Sie ist superkuschelig und anschmiegsam.
Sie ist total sanft, z.B. mit unseren Katzen
Sie wird zur Furiee, wenn es um ihr Quietschie geht. (Und JEDES Quietschie ins IHR Quietschie!!!!!!!!)
Sie ist hübsch und schön und lustig....
Mein Vater hat einen etwa 50 kg schweren Leonberger-Mix. Wir hatten mal überlegt, ihm spaßeshalber eine Tasche zu basteln, in der er Mitlaufen kann...
Aber im Ernst, wir hatten bisher immer Glück, selbst das:

...war kein Problem...
Hmmm, ich hätte das "Sozial" weggelassen.
Verträglich ist ein Hund, wenn er nicht mit anderen Hunden streitet. Das ist aber - für mich - nicht gleichzusetzten mit "sozialisiert" oder einem "normalen Sozialverhalten"
Für mich gibt es keinen Grund, warum sich meine Hunde mit fremden Hunden verstehen müssen.
Wir sind ein Rudel, wir müssen uns verstehen. Ich erwarte ebenso von meinen Hunden, dass sie nicht an der Leine rumpöbeln, aber sie müssen nicht jeden Hund mögen. (Dürfen sie aber, wenn sie wollen.)
Es ist z.B. für eine Hündin nicht sinnvoll, das Überleben rudelfremder Welpen zu sichern. Warum auch, sie machen die für die Aufzucht der eigenen Welpen notwendigen Ressourcen streitig...
Ein intakter Rüde muß keinen anderen Rüden in seinem "Revier" dulden. Mit dem muß er auch keine "Rangfolge" aushandeln. Das ist nur im eigenen Rudel nötig. Fremde Konkurenten werden vertrieben oder (besonders wenne eine "eigene" oder läufige Hündin im Revier vermutet wird) gleich getötet.
Es ist meine Aufgabe als Halter, meinem Hund klar zu machen, dass diese Verantwortung bei mir liegt. Aber ich muß auch wissen, dass das Verhalten nicht "unnormal" sondern nur von mir unerwünscht ist.
Hm, ich bin mir nicht sicher, ob klar geworden ist, was ich meine...
Im Zweifelsfall einfach fragen... ![]()
EDIT: Ein schlecht sozialisierter Hund kann die Sprache der anderen Hunde nicht verstehen oder nicht sprechen (Wichtig, dass er viele Hunde verschiedener Rassen kennen lernt und lange genug bei Mutter und Geschwistern ist um sie die Sprache abzugucken) Egal, ob er das "lass mich in Ruhe" nichdt versteht und mit seiner Freundlichkeit den anderen Hund nervt oder dass er Unterwürfigkeit nicht erkennen kann und vom anderen Hund nicht abläßt...
Ich denke alle Hunde sind rassistisch. Was ja zunächst nur bedeutet, dass sie Rassen (oder deutlich zusammenhörende Personengruppen) gemeinsam bewerten, unabhängig von der Einzelperson. Ob die Bewertung positiv oder negativ ausfällt hängt von der Erfahrung des Hundes ab.
Das trifft sowohl auf Menschen als auch auf andere Hunde oder auch Autos,..... zu.
Dieser "Rassismus" ist eine "Sichtweise" die allen Lebewesen gemein ist. Wir Menschen haben nur gelernt, den Verständ einzuschalten und Situationen individuell zu bewerten. Und wir müssen unserem Hund helfen, das auch zu tun.
An die TS:
Ich würde es zunächst auch mit einer hundefreundlichen, verkleideten Übungsperson versuchen. Wenn das klappt und sie immernoch auf verschleierte Frauen reagiert, kannst Du immernoch versuchen, eine von ihnen zu überreden, mit Euch zu üben. Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass viele grade türkische Frauen Angst vor Hunden haben. Daher würde ich auch auf jeden Fall ohne Hund fragen gehen.