Beiträge von Trillian

    Als ich mal in einem Fall von Tierquälerei die Polizei gerufen habe, haben die keine 10 Minuten gebraucht. ;)

    Klar, war das zu einem großen Teil Glück.

    (Noch mehr Glück, das der Herr, der den Einsatz übernommen hat, ehemaliger Polizeihundeführer war und mit mir um den schwer verletzten Hund geweint hat...Ich glaub, der hätte nochmal ganz anders reagiert, wenn er nicht im Dienst gewesen wäre :schockiert: )

    Hätte es irgendwoanders einen Unfall oder ein schlimmeres Verbrechen gegeben, wären sie sicher nicht so schnell da gewesen. Aber immerhin wurden sie gerufen. Und es ist im Zweifelsfall sicher immer richtig, ein Vergehen zu melden.
    :klugscheisser: So kann spätestens im Wiederholungsfall ganz anders reagiert werden.

    Vielleicht bin ich ja blauäugig, aber ich hätte mich auch eingemischt. Und zwar nicht weil ich so unglaublich mutig bin, sondern weil ich für extrem unwahrscheinlich halte, dass jemand, den man freundlich aber bestimmt auf ein Fehlverhalten aufmerksam macht, einen gleich krankenhausreif schlägt. Das ist bestenfalls ein Bild, dass von den Medien suggeriert wird.

    Wobei ich da auch tatsächlich als Frau möglicherweise weniger gefährdet bin. Denn auch wenn das gute alte "eine Frau schlägt man nicht" aus der Mode gekommen ist, dann wird eine solche Situation in der Öffentlichkeit anders wahrgenommen, als wenn sich zwei Männer prügeln.

    Ich habe mich definitiv jedes mal eingemischt, wenn ich Zeugin eines Unrechts wurde. Die schlimmste Folge war bisher, dass bestimmte Menschen sich seit dem weigern, mit mir auf die Straße zu gehen, weil sie die Hosen gestrichen voll hatten.

    Und ja, ich bin in dem Glauben aufgewachsen, das jeder der wegsieht sich mitschuldig macht. Und ich bin stolz auf diese Haltung.

    Ich hatte vor unseren beiden Zicken meinen Fynn. Er war extrem schwierig mit Menschen, daher wollte ich nach ihm einen sehr freundlichen Hund. Lotte kommt aus Spanien und ich habe sie vor einem halben Jahr in einem Tierheim hier in der Nähe gefunden. Heute nehme ich sie regelmäßig mit zur arbeit und gehe mit ihr auch gezielt in Schulen um über Hundehaltung und Tierschutz zu sprechen. Wichtig war mir das sie nicht ängstlich ist. Am Grundgehorsam kann man arbeiten.

    Hier ist ja Lustigkeit!!!!

    Ich werde gleich morgen Früh meine Frau beauftragen unsere "Schlafplatzbeweisfotos" von der digicam auf den Rechner zu scheuchen.

    Ich bin zu müd und geh jetzt mal gucken, welches Körbchen noch für mich frei ist...

    Ich würde unsere Hunde auch nicht wegsperren, aber ich achte sehr wohl darauf, dass sie den Besuchern, die Hunde nicht mögen, nicht auf die Nerven gehen. Und ich habe auch Freunde, die ich sehr liebe, die darauf bestehen, sich mit uns im Cafe oder bei ihnen zu treffen, damit sie den Hunden nicht begegnen müssen. Wichtig ist doch, dass sie akzeptieren können, dass die Hunde u mir gehören. Sie sind meine Freunde, obwohl ich in meiner Zeit und Spontanität eingeschränkt bin, sie sind meine Freunde, obwohl sie Angst vor Hunden haben. Deshalb finden wir Wege, uns trotzdem zu treffen.

    Ich weiß nicht, ob ich Dir da helfen kann... Mich langweilt diese "sinnfrei durch Wald und Flur stapfen" deshalb mache ich unterwegs so viel mit unseren Hunden.

    In der Wohnung auch, da lernen sie im Haushalt zu helfen. Das ist so interessant, weil es zum erwünschten Ziel führt (Jagd, Beute machen, fressen) Ich hab da echt totalen Spaß dran...