Beiträge von Trillian

    Ach übrigens, mir ist grade aufgefallen, wie easy das alles so klingt. Ich verfluch mich und meine eigene Unfähigkeit mindestens dreimal am Tag der Ehrlichkeitsfanatiker in mir besteht darauf, dass ich "Tag" durch "Stunde" ersetze, weil ich mich mit dem Timing vertan habe oder eine falsche Verknüpfung verursacht habe, oder nicht gut genug aufgepaßt habe, oder doch für einen klitzekleinen Moment weich geworden bin, oder die Absichten der Hunde falsch interpretiert habe, oder, oder, oder....

    Da hilft nur durchhalten und nochmal (anders) versuchen

    Der Ehrlichkeitsfanatiker in mir bestand darauf, dass ich klar stelle, dass ich keine Super-Hundehalterin bin...

    Gern geschehen.

    Weg schicken oder drübersteigen... Das meinte ich mit "man muß seinen Hund beobachten und einschätzen" leider ist das oft schwer.

    Ich steige über KEINE Hunde mehr, seit ich mich mal lang gemacht habe weil die doofe Töle nicht liegengebleiben ist... Unsere gehen automatisch weg, denen wäre das zu unheimlich, wenn wir über sie steigen wollten.

    Ach ja, selbst mein Fynn, der wirklich gut alleine bleib, hatte damit schwierigkeiten, wenn wir kurz vorher getobt haben oder draußen waren oder so. Also irgendwas mit viel Kontakt. Für unsere ist es abends am schwersten, weil da sonst immer gemeinsam gekuschelt wurde. Morgens war es immer leichter, weil "da passiert eh nix spannendes"

    Das schwierige ist, das Hunde so vielfältig sind, genauso wie ihre Besitzer und ihre Lebensumstände. Da potenzieren sich die möglichen Lösungsansätze...

    Zitat

    drum heissen sie ja Retriever, von 'retrieve' = zurückbringen, apportieren ;)

    DAS wußte ich. Aber dass Retriver apportieren können (also hauptsächlich dafür genutzt werden) bedeutet ja nicht, dass andere das nicht genausogut können.

    Verdammt, jetzt fällt mir kein guter vergleich ein, wäre die Chance gewesen, witzig und geistreich zu wirken...

    Ich hoffe, ich konnte mich trotzdem verständlich machen.

    geistarme Grüße

    Ups. danke, man lernt nie aus...

    Also sind Retriver die einzigen Apportierrassen... Das steht aber in so manchem Hundebuch ganz anders... Naja, spricht wohl für die Quaität der Bücher ;)

    Sehr schön, wieder was gelernt.

    Danke für die schnelle Antwort.

    Zitat

    Denke, hat den Vorteil das dann der "Unsinn aus diesem Beitrag" nicht weitere Verbreitung somit findet.


    WUFF


    MASSAvonSAMMY

    Auch wenn ich den Vorteil durchaus erkenne, hätte ich mir doch gerne selber ein Bild gemacht. Wobei die Homeage für sich spricht... Und das Video von dem armen Timo.

    Zitat

    ich würde sagen das der hund einen maulkorb braucht und dann so schnell wie möglich zum trainer!!!
    tierheime erzählem meistens nur das was man hören will ich würde auch sagen das in der zeit nur noch en sehr kräfitger mensch mit ihm raus geht (falls es so jemanden in eurer familie gibt)
    in den texten hört es sich so an als wäre das euer erster hund!?! wenn ich das den so richtig vertanden habe und wenn ja dann frage ich mich aber auch wie man sich als ersthund soo einen riesen ins haus hollen kann
    wie bei denn meisten dingen würde ich auch da sagen immer klein anfangen

    auch jeden fall wünsche ich dir viel glück und das ihr das in den griff bekommt ;)

    Huhu!

    Blätter bitte mal eine Seite zurück, da hat Gifti schon von ihren Fortschritten berichtet.

    liebe Grüße

    Huhu!

    Das mit den allgemeinen Ratschlägen ist ja immer ein bisschen schwer, daher beschreibe ich mal grad meine/unsere Situation:

    Wir haben seit Mai 2 Hündinnen aus dem Tierschutz, beide so 1,5-2,5 Jahre alt. Uns war klar, dass das alleinebleiben die größte Baustelle werden würde.

    Also haben wir das Lehrbuchmäßig geübt.

    Dann sind wir kurz vor Weihnachten umgezogen und zu Weihnachten gab es zum üblichen Troubel auch noch ein, zwei Katastropen. In dem Chaos haben wir uns das mit dem Alleinebleibenkönnen total versaut.

    Jetzt habe ich Urlaub (Den ich im Haus meiner Eltern verbringe) und kann intensiv üben. (Zum Glück)

    Was mir entscheidend geholfen hat, ist die Theorie, dass Hunde, die beim alleinbleiben Lärm machen und Dinge zerstören, keine Angst haben, sondern wütend über den Kontrollverlust sind. Es heißt, wirklich ängstliche Hunde würden sich nicht trauen laut zu sein und sich verängstigt in eine Ecke verkriechen.

    Ich habe keine Ahnung ob das stimmt, aber es hat mir Mut gemacht, das Training durchzuhalten. Ich hatte nämlich anfangs schon ordentlich Mitleid mit den armen, weinenden Hunden und zumindest Lotte wußte das auch.

    Jetzt kann ich mich für die Übungszeit in einen "Ich laß mich doch nicht von den Wauzen kontrollieren" Modus hineinsteigern.

    Dann dürfen die Hunde im Moment weder ins Bett, noch auf die Couch auf der wir sitzen. (Kein Kontaktliegen) Ich lass sie nicht mehr mit ins Arbeitszimmer wobei die Tür auf ist und sie mich sehen können. Aber wenn sie rein wollen, schicke ich sie wieder raus.

    Dabei ist es ganz wichtig, den eigenen Hund zu beobachten und einzuschätzen. Trudi nutzte das anfänglich um Aufmerkdamkeit zu bekommen und in Kontakt mit uns zu bleiben. Daher habe ich bei ihr öfter mal ignoriert, wenn sie doch rein gekommen ist oder nich auf ihrer Decke blieb.

    Das war der nächst Punkt. Die Hunde mußten immer wieder auf ihr Decke gehen und dort bleiben, bis ich ihnen erlaube, aufzustehen. Ich bin wärend dessen rumgelaufen. Zuerst nur im Zimmer. Als es geklappt hat, aus dem Zimmer raus,....

    Des weiteren habe ich die Hunde einen großteil des Tages nicht beachtet. Vor allem Spielaufforderungen ihrerseits nicht. (Im Prinzip finde ich es super, wenn mich Hunde zum spielen auffordern und gehe geren drauf ein, aber hier ist es kontraproduktiv) Spiel- und Übungseinheiten gibt es nur noch, wenn die Hunde entspannt irgendwo liegen.

    In jeder Werbepause, nach jedem Telefonat (Arbeite nebenher von zuhause am Tel.) bin ich aufgestanden und in einen anderen Raum gegangen. Habe jedesmal die Tür hinter mir geschlossen. und bin einen moment dort geblieben, dann zurück. Irgendwann war es den Wauzen zu blöd, ständig vergebens aufzuspringen. Nach dem ersten Tag sind sie liegen geblieben, wenn ich den Raum verlassen habe (schätze 5 Min)

    Am nächsten Tag haben sie ihren Beobachtungsposten vorm Sofa/vor der Bürotür (ist absichtlich nicht sehr gemütlich dort.) aufgegeben und sind auf gemütlichere Schlafplätze abgewandert.

    Lotte tut sich da etwas schwerer, aber das habe ich erwartet, sie ist der menschenbezogenere und "manipulativere" Hund von beiden *Eckensitzer-A :zensur: loch-Hund*

    Am zweiten Tag konnte ich ohne Murren eine halbe Stunde mit dem Rad weg.

    Heute (3.Tag) konnte ich 2 Stunde im Arbeitszimmer arbeiten(Hunde im Wohnzimmer, Türen Zu), ohne dass es Theater gab. Letzte Woche mußten meine Frau und ich noch die Hunde mit ins Bad nehmen, wenn wir baden wollte, weil sie sonst das ganze Wohnzimmer zerstört hätten.

    Was immernochnicht gut klappt, ist, wenn ich mit den Hunden meiner Eltern gehe und unsere hier lasse. Aber das Theater wird weniger und die 3 halben Stunden am Tag wirken sich nicht auf das Training aus.

    Jetzt bin ich nur gespannt, wie es klappt, wenn meine Frau heute Abend kommt. Der fällt das Training wesentlich schwerer.

    Ach ja: unsere geliebten Begrüßungszeremonien fallen jetzt auch aus.

    Ich glaub, ich leide unter dem Training wesentlich mehr als unsere Hunde aber der Erfolg entschädigt mich ein wenig.

    So, ich fürchte, es war ein wenig wirr, also fragt einfach, bis wir alle Klarheiten beseitigt haben.

    liebe Grüße

    Huhu!

    Ich habe mich heute erst hier ein wenig eingelesen. Was mich nun aber doch ein wenig verwundert:

    Es gibt neben den Retrivern, die ja anscheinend die Klassiker sind, eine bunte Rassevielfalt (samt deren Mischlinge), einschließlich solcher, denen man das apportieren im ersten Augenblick garnicht zugetraut hätte...

    Aber es scheint neben den Retrivern keine anderen Apportierhunde hier zu geben. Auch auf den anderen Internetseiten, die ich zu dem Thema gefunden habe nicht. Ich hätte hier auch Setter, etc erwartet.

    Oder hab ich da grad nen Knoten im Kopp??