Beiträge von Trillian

    Huhu!

    Bei vielen Hunden ist es bei Angst so:

    Der Hund vermutet eine Gefahr. Deshalb zeigt er Meideverhalten/Angs. Die erwartete gefährliche Situation tritt nicht ein. Der Hund lernt: Angst/Meideverhalten zeigen hilft (vielleicht), denn möglicher Weise wäre die Situation anderenfalls doch eingetreten.

    Beim Rausgehen ist das natürlich ganz doof, weil sich die "potentiell gefährliche" Situation nicht einfach vermeiden läßt. Ich schreibe trotzdem mal, wie das ideale Training aussähe:

    Man geht mit dem Hund so weit, bis er erste ansätze von ängstlichem Verhalten zeigt. Dann wartet man ganz entspannt an dem Punkt. Wenn der Hund sich entspannt, lobt man und beendet die Übung. Beim nächsten mal geht man einen Schritt weiter. Allerdings darf man den Hund während der Übungsphase nicht überfordern. Daher ist es leider kaum auf "Angst vorm Gassi gehen" anzu wenden.

    Huhu!

    Ich habe immer Hunde gehabt. Da ich mit Hunden aufgewachsen bin, hat sich mein Leben durch den ersten "eigenen" Hund nicht sehr verändert. Und ich hatte auch Hunde in "unvernünftigen" Zeiten.

    Ich finde gut und richtig, wenn sich jemand vorher viele Gedanken macht. Aber, wer kann schon sagen, wie sich das Leben entwickeln wird...

    Manchmal macht es hier den Eindruck, als könne nur die "Hausfrau mit Haus und Garten, dirket an einem Wald, mit 30 Jahren Hundeerfahrung aber bitte nicht älter als 25" einen Hund halten. Nur, keine von uns weiß, was in zehn oder fünf oder auch nur einem Jahr ist.

    Daher war für mich die einzig relevante Frage: Bin ich bereit, das beste für meinen Hund zu tun, auch wenn ich dabei Opfer bringen muß.

    Es war nicht immer leicht, aber ich habe es nie bereut.

    Zitat

    Bei uns sieht es so aus, dass unser 11 Monate alter Beagelrüde nicht alleine ( zu Hause ) bleiben kann, nicht einmal für eine Minute.
    Im Auto ist das überhaupt kein Problem.
    :hilfe: hoffe ihr könnt mir helfen

    Soweit ich weiß, fällt das Alleinebleiben Beageln besonders schwer.

    Wenn es im Auto gut klappt, könntet ihr es vielleicht mit einer Box versuchen. (Möglicherweise wirkt der beengte Raum beruhigend auf ihn)

    Wie habt ihr denn bisher geübt?

    Wie oben geschrieben, sind unsere aufgesprungen, sobald ich aufgestanden bin. (Ich könnte ja weggehen/es könnte ja was spannendes passieren...)

    Ich bin dann immer wieder aufgestanden, eine Runde durchs Zimmer geangen, wieder hingesetzt. Bis den beiden das zu blöde war und sie aus faulheit liegen geblieben sind. Dabei immer näher an die Tür, dann Tür auf und zu, dann einen Schritt raus und sofort wieder rein.

    Ich bin immer so weit gegangen, dass sie noch nicht angefangen haben zu protestieren. Manchmal nur so weit, dass sie liegen geblieben sind, manchmal soweit, dass sie aufgestanden sind.

    Parallel dazu habe ich das sitzen/liegen bleiben (mit und ohne Decke) geübt, während ich mich entferne. Dabei habe ich immer viel gelobt und versucht nur so weit zu gehen, dass sie es gut schaffen, zu warten. Dabei habe ich versucht, viel meine Phantasie spielen zu lassen und viel gelobt.

    Es gibt Experten, die behaupten, man soll in der Übungsphase die Hunde nie so lange alleine lassen, dass sie angst kriegen/anfangen zu protestieren. Vielleicht weiß jemand hier, ob da was dran ist. Ich muß sie ja 3 - 4 mal am Tag für 20 - 30 Minuten alleine lassen, weil ich ja nur in 2 Gruppen mit den Hunden gehen kann.
    Das hat unserem Training nicht geschadet, aber die Situation grenzt sich natürlich auch ganz klar ab von den anderen Situationen. (Weil ich dann die Wauzen von meinen Eltern dabei habe)

    Das Problem mit den Pfoten hatten (fast) alle Hunde aus Spanien, mit denen ich zu tun hatte...

    Bei Lotte ist das auch immernoch ein "Problem" wobei sie eigentlich überhauptnicht ängstlich ist. Aber an die Pfoten gefasst werden kann sie nicht leiden.

    Trudi der alten Schißbuchs (aus Polen) ist das völlig wurscht.