Beiträge von Leela

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    Wenn ich Kontakt zu Hunden ganz unterbinden würde, hätte ich ein schlechtes Gewissen.

    Nein ganz verbieten natürlich nicht. Nur wenn sie an der kurzen leine ist, meinte ich. An der Schleppleine kann sie natürlich Kontakt haben.

    Numa spielt mittlerweile auch nur noch seeeehr selten. Als Welpe und Junghund war spielen für sie das Größte. Jetzt ist es unter ihrer Würde :hust:

    Glaub mir, ein Hund braucht nicht soviel Hundekontakt, wie man manchmal glaubt. 2-3 mal die Woche reicht völlig. Numa würde sich sogar mit noch weniger zufrieden geben, es sei denn es ist ihr bester Hundekumpel. Bei dem würde sie sich freuen, wenn der hier einzieht :D

    Such dir doch vielleicht Tage aus, an denen du gezielt auf Hunde zugehst und andere an denen du ihnen bewusst aus dem Weg gehst.
    Vielleicht hilft dir das.

    Als du vom Ballspielen erzählt hast, klang es schon so, als würde ihr das Spaß machen. Anscheinend macht sie doch dann gern Sachen mit dir zusammen. :)
    Ich würde sie einfach noch etwas länger beobachten. Schau dir dochmal die Hundesportvereine bei euch in der Nähe an und schaue was du dir vorstellen könntest zu machen.
    Auch Anti-Jagdtraining kann viel Spaß machen, und vielleicht kann sie dadurch später auch mal ohne Schleppi laufen.
    Mit Numa hab ich auch so gut wie fast alles ausprobiert. Entweder fand sie es doof oder ich fand es doof, aber mittlerweile haben wir schon drei Sportarten gefunden, die uns beiden Spaß machen. :)

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    Der Vorteil beim Kleinmetall-Springer ist, dass durch die Biegung der Hebelpunkt sehr niedrig sitzt und der Hund damit das Rad (eigentlich) nicht umziehen kann. Andere Fahrrad-Hunde-Halter verlegen den Hebel- bzw. Anknüpfpunkt sehr weit nach oben und sind damit (finde ich) deutlich gefährlicher.

    Stimmt. Daran habe ich noch gar nicht gedacht.

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    Meine Hunde laufen (wenn wir in dieser Form unterwegs sind) auch mit einer relativ langen Leine - dann aber eher vorne als zur Seite :-) Dennoch ist die "Breite" des Gespanns nicht ohne, ganz klar. Ich sehe diese Form des Anspannens daher auch als genauso "mehrspurig" an wie ein Trike, ein Sacco oder sonstwas. Entsprechend viel Platz braucht man. Der Hund kann immer mal unkontrolliert zur Seite hüpfen - auch mit kurzer Leine. Im Ernstfall braucht man auch zum "ungewollten seitlichen Absteigen" Platz. Mit "einspurigem schmalen Fahrradgespann" hat das in meinen Augen generell nichts zu tun.

    Nein, einspurig wollte ich bestimmt nicht werden :D
    Aber ich würde schätzen, dass Numa und ich zusammen mind 2,50m breit sind, wenn nicht sogar 3 m...
    Eigentlich nutze ich den Springer auch nur dazu, durch die Stadt zum Park zu fahren um dann Zugtraining zu machen. Und die Wege dorthin sind meist sehr schmal. Ich weiche dann eh schon immer so aus, dass Numa auf dem Grünstreifen laufen kann, aber sobald uns jemand entgegenkommt, muss ich abbremsen und dann schiebe ich das Fahrrad vorbei. Das ist natürlich ziemlich lästig, aber alles andere ist mir zu riskant.
    Daher hatte ich halt gehofft, dass wir mit dem Abstandhalter wenigstens etwas schmaler werden...

    Gibt es eigtentlich noch irgendwelche anderen Fahrradbefestigungen außer diesen zweien?

    Ich muss mich hier auch nochmal einklinken.

    Ich fahre seit ein paar Wochen mit einem Springer. Numa macht es wirklich gut- Sie läuft immer auf der gleichen Höhe, passt sich also im Tempo wunderbar an, sie zieht nicht usw.
    Aber ich merke, dass sie großen Respekt vor dem Springer hat. Kann ich auch irgendwie verstehen, denn das Ding ist ja immer direkt neben ihr.
    Gelöst habe ich es momentan so, dass ich eine 1m-Leine am Springer habe. So kann Numa genug Abstand nach außen nehmen und sie kann entspannt laufen.
    Dadurch sind wir aber auch ein extrem breites Gespann. Und das ist es auch, was mir ein bissel Sorgen macht.
    Jetzt habe ich überlegt, ob ich lieber so einen Trixie-Abstandhalter kaufe (der würde über Numas Kopf sein und nicht neben ihr), aber ich bin da unsicher, weil da ja direkte keine Federung dran ist, wie beim Springer.
    Daher bin ich grad etwas hin und her gerissen... was meint ihr?

    Numa ist ja nun kein Junghund mehr, aber ich kann mich noch gut n die Zeit erinnern. Sie stürmte auch immer auf jeden Hund zu.
    Wenn sie im Freilauf war, war das auch okay für mich, denn sie wartete mit dem draufzustürmen immer solange bis der andere sich auf ca 30m genähert hatte. Daher musste ich auch keine Angst haben, dass sie mal auf und davon stürmt ;)
    Ich habe eigentlich nie eingegriffen. Wenn sie auf die Hunde zustürmte und denen passte das nicht, dann hat sie halt eins auf die Mütze bekommen. Selbst Schuld :D
    Ich habe mir die Hunde aber auch angeschaut und wenn ich gemerkt habe, dass die nicht gut drauf sind, dann hab ich sie vorher abgerufen oder weiter geschickt.
    Ich muss sagen, ich bin gerade bei Welpen und Junghunden dafür, so wenig wie möglich einzugreifen.
    Sie hat relativ schnell gemerkt, wie man sich zu nähern hat. Das haben ihr die anderen Hunde wesentlich schneller und effektiver beigebracht als ich das jemals hätte tun können.

    Festgehalten oder so habe ich sie nie. Ich wollte, dass sie sich so frei wie möglich bewegen kann und auch lernt ihre Körpersprache einzusetzen.

    Bei meiner Hündin war das auch so. ich hatte die naive Vorstellung, dass es irgenwann allein weggeht :ops:

    Ich hab aber dann angefangen zu trainieren und nach ca einem halben Jahr war es dann weg gewesen.
    Wenn sie an der kurzen leine war, gab es generell keinen kontakt zu anderen Hunden oder Menschen (auch kein streicheln, das gibts bis heute nicht)
    Im Freilauf kam sie an die Schleppleine. Wenn sie nicht hörte, konnte ich sie stoppen und sie ranholen.
    Irgendwann hat sie halt eifnach kapiert, dass es keinen Sinn macht, denn Frauchen ist eh immer schneller ;)
    Heute können wir entspannt an anderen Hunden vorbeigehen, im Freilauf "fragt" sie vorher ob sie hindarf. Also bei Hunden. Menschen interessieren sie gar nicht mehr.

    Wenn man nur lang genug übt und konsequent ist, dann kann man das gut abgewöhnen. :)

    (Im Übrigen würde ich dem Hund allein schon deshalb eine Schleppleine dranmachen, weil er Vögel jagen geht! Das geht mal gar nicht!)

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    Leela: Er macht mich verrückt! Bzw. ich mich!


    Genau das ist das Problem

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    Wenn man sich selbst so unter Druck setzt, dann wird man innerlich unruhig. Hunde sind meister der Körpersprache, sie wissen ganz genau wie du drauf bist.
    Ums zu verdeutlichen nochmal der Vergleich mit dem Diktator: Würdest du jemadem folgen, der dauerhaft nervös und hibbelig erscheint? oder möchtest du lieber jemanden besonnenen der auch in kritischen Situationen die Ruhe selbst ist?

    Zu den Hundebegegnungen: Da musst du dir eine klare Linie überlegen. Was möchtest du wenn dein Hund einem anderen begegnet? Ist es okay, wenn sie jedesmal spielen? Ist es okay, wenn sie schnüffeln? usw.
    Meiner Meinung nach ist es am Anfang am leichtesten, wenn man Hundekontakt an der Leine erstmal komplett verbietet. Kein begrüssungsschnüffeln, kein Spiel kein gar nix. Sodass deine Hündin merkt: ich kann hier den größten Affentanz aufführen, ich darf ich nicht zu dem Hund. Irgendwann wird der Hund dies akzeptieren. Wichtig ist aber, dass du deinen Hund an der Leine immer beschützt. Also auch wenn ein freilaufender Hund kommt, sage dem besitzer rechtzeitig er solle den Hund bitte nicht zu deinem lassen (Sag nicht er soll ihn anleinen, dann fangen die meisten eine Diskussion an) Wenn sie nicht reagieren, sag deiner hat Flöhe :D Dann sind die Hunde ganz schnell weg

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    So lernt dein Hund, dass Leine auch Sicherheit bedeutet.
    Im Freilauf würde ich den hund an die Schleppleine nehmen. Sodass er nicht unkontrolliert zu jedem Hund hin kann. Er soll dich erst "fragen". Es reicht schon, wenn er sich kurz zu dir umdreht, nachdem er den Hund entdeckt hat und dich kurz anschaut. Dann kannst du ihm ein Freigabe-Kommando geben. Durch die Schleppleine kannst du dich auch jederzeit durchsetzen. Also wenn dein hund einfach drauflosstürmt, einfach mal den Fuß auf die Schleppleine und Hund kann nicht weiter (Schleppleine aber bitte immer nur mit einem geschirr benutzen!!!)

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    Sie abzulegen wenn Besuch kommt, habe ich heute gleich ausprobiert. Ohne Probleme. Sie ist auf einmaliges "Platz und bleib" liegen geblieben und ist erst aufgestanden als ich sie gerufen habe.
    Das ist ja das Schlimme. Sie versteht schnell, macht gewisse Dinge ganz toll und andere so gar nicht. (aber das ist sicher normal, es ärgert mich nur ein bisschen)

    Hey, das ist ein super Erfolg! Das hat meine bis heute nicht kapiert :D Ich muss sie immer noch anbinden... :roll:

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    Dass ich zuerst durch die Tür gehe, ist kein Problem. Allerdings muss ich sie IMMER zuerst absetzen um dann die Tür aufzumachen und vor ihr durchzugehen. Hört das auch irgendwann auf? Also ohne, dass ich jedes mal "sitz und bleib" oder "bleib" sagen muss?


    Da ist wieder die Frage, was du für die Zukunft möchtest. Also welche Linie du fahren willst. Wenn du jetzt immer etwas sagst, dann wirst du das auch noch bis zum Sanktnimmerleinstag sagen müssen. Denn so lernt sie es ja.
    Warum soll sie sich überhaupt hinsetzen? Es reicht doch wenn sie neben dir stehenbleibt. Dann gehst du durch die Tür und dann sie. (Später kann der Hund auch als erster durch die Tür, hauptsache er stürmt nicht raus)
    Versuch mal diese Übung mit der Tür. Ich musste das bei Numa nur zweimal an jeder Tür üben. Am dritten Tag hatte sie es kapiert. Geht also unter Umständen schnell. und wenn deine so fix lernt, dann klappt das bestimmt. geh aber am besten zwei Pipirunden, damit sie nicht mit voller Blase vor der Tür sitzt, dann wird sie sich nur schwer konzentrieren können

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    Der Diktaturvergleich ist wirklich treffend. Ich muss gestehen, dass ich manchmal ein schlechtes Gewissen habe. Sie muss so oft machen, was ich will während ich immer das tun kann, was mir passt. Jedenfalls in ihren Augen. z.b. esse ich etwas, sie sitzt vor mir oder weiter weg und starrt mich an, dann sage ich "nein" und sie dreht sich zur Seite, schielt mich aber weiter an, beim 2. "nein" schaut sie mich extrem vorwurfsvoll an und geht in ihr Körbchen.


    Erstens leben Hunde in solch eine Welt. Für sie ist es normal. Daher brauchst du kein schlechtes Gewissen haben. Später wenn sich euer Alltag besser eingespielt hat und ihr euch besser kennt, dann wird vieles auch einfach selbstverständlich sein und du musst ihr nicht ständig sagen, was sie zu tun oder zu lassen hat.
    Zweitens: Warum machst du dir zB beim Essen solch einen Streß?
    Klar, du willst nicht, dass dein Hund bettelt. Das sollen Hunde ja nicht tun... aber warum? Ganz ehrlich: Wenn mein Hund neben dem Tisch sitzt und ihr trieft nur so der Sabber aus dem Maul, dann soll sie das doch tun, wenn es sie glücklich macht. Das einzige was ein NoGo für mich ist wenn wir essen: Unter dem Tisch nach Essenskrümeln suchen. (Auf den Tisch springen oder aufdringlich dem Menschen gegenüber werden, würde meine eh nicht tun)
    Aber ansonsten kann mein Hund beim Essen tun was er will. Und wenn er mich drei Stunden lang anstarrt... ist das mein Problem? Ich bin ein so souveräner Rudelführer, dass ich mir mein Essen bestimmt nicht von so einem gierigglotzenden Hund streitig machen lasse! ;)
    Der Hund ist Luft für mich! Wenn ich mich auf diese "Diskussion" einlassen würde, dann würde mein Hund Höhenflüge bekommen! Die würde sich einbilden sie hätte jetzt hier monstermäßig viel zu sagen, denn "Frauchen denkt, ich könnte ihr wirklich Essen klauen, dass heißt ich muss mächtig stark sein!"

    Generell habe ich gelernt (und ich war lange Zeit auch wirklich sehr unsicher), dass man sich auf sein Bauchgefühl verlassen sollte. Dann fährt man auch immer die gleiche Linie, weil man dann auch intutiv richtig handelt.

    Erstens: Lass dich nicht verrückt machen von deinem Hund ;)
    Dadurch wirst du unsicher (was du eh schon bist) und es fällt deinem Hund noch schwerer dir zu folgen.

    Wenn sie im Spiel anfängt nahc dir zu schnappen, pack den ball weg und beende so das Spiel. Sie muss lernen, dass so nicht gespielt wird. Gespielt wird nur nach deinen Regeln. Entweder sie hält sich dran oder sie kann eben nicht spielen.

    Körpernah sind zB Zerrspiele oder auch Denkaufgaben oder eben Suchspiele.
    Suchspiele sind eigentlich am besten geeignet. (Von Zerrpspielen solltest du am Anfang noch Abstand nehmen, denn sonst kannst du durch falsches Spielen ihre Schnappereien noch verstärken)
    Erstmal muss der Hund lernen, was überhaupt suchen bedeutet. Dadurch kannst du zB Leckelies ausstreuen und wenn sie die gierig aufsammelt, dann sagst du immer wieder "Such!" So verknüpft sie dan aufsammeln (wo sie auch ihr Nase benutzt) mit dem kommando. Dann machst du die Verstecke immer etwas schwieriger, also legst die Leckerlie nicht mehr vor ihre Nase, sondern etwas weiter weg. Anfangs kann sie dich ruhig bei auslegen beobachten, sodass sie weiß wo sie suchen muss.

    ich glaube nicht, dass sie glaubt sie sei die Rudelführerin. Denn dann würde sie nicht bei dir Schutz suchen. Aber das Ganze ist auch immer situationsabhängig. Wichtig ist halt, dass sie lernt, dass du alle Situationen unter Kontrolle hast und sie nichts entscheiden muss. Gerade unsichere Hunde möchten am liebsten, dass man ihnen diese Aufgaben abnimmt und wenn man souverän genug rüberkommt, dann gibt der Hund diese Aufgaben auch sehr gern ab.
    Ihr zeigen kannst du das zB bei Hundebegegnungen. Entscheide immer darüber, ob dein Hund den anderen Hund begrüßen darf.
    Wenn du schon von vornherein merkst, dass sie den anderen Hund nicht mag, dann lasse den Kontakt nicht zu. Gib ihr Schutz, in dem du sie quasi "vor dem anderen Hund beschützt".
    Sie kennt dich noch nicht so gut und es wird auch nicht von heute auf morgen klappen, denn der Hund lernt nur durch Situationen wann er sich auf dich verlassen kann. Also nur weil du ihn einmal beschützt, schließt er nicht daraus, dass du dies immer tun wirst.
    Dafür braucht es Vertrauen und das muss man sich wie beim menschen hart erarbeiten.
    Genauso kannst du es auch beim besuch machen. Wenn du merkst, dass ihr diese Begrüssungssituation unangenehm ist, dann "beschütze" sie auch vor dem besuch. Auch wenn sie freiwillig auf die Menschen zugeht, tut sie das nur, weil sie glaubt es sei ihre Aufgabe. Nehme ihr diese. Wenn du weißt, dass jemand kommt, dann lege sie ab (binde sie zu Not an, wenn sie nicht liegenbleiben sollte) und begrüße den Besuch. Lass sie einfach in Ruhe (auch wenn sie Terz macht) und bitte auch den besuch den Hund zu ignorieren. Wenn sie entspannt ist, dann kannst die sie von ihrem Platz losmachen aber mach kein großes Trara darum. Auch dann muss der Besuch sie nicht begrüßen. Einfach tun, als wäre alles normal.

    Dass sie im haus vor dir läuft ist kein Problem. Laufe einfach wie du magst. kannst du über sie drübersteigen, dann mach das, wenn es nicht geht, dann schicke sie beiseite. Aber mach auch da kein großes Trara drum. Wenn sie merkt, dass du dich darüber aufregst oder du dir unsicher bist, dann denkt sie dass du ja ein ganz schlechter Anführer sein musst, wenn du dir schon über so Kleinigkeiten Gedanken machst. ;)
    Auch sie muss erstmal, genau wie du, lernen, wie sich der andere bewegt, welches Ziel er hat usw.
    Nur weil der Hund als erstes durch die Tür geht, heißt dass noch lange nicht dass er die Weltherrschaft an sich reißen will.
    Dein Hund hat es nur nicht anders gelernt. Sie freut sich weil sie raus darf und warum sollte sie dann nicht rausstürmen?

    Dafür gibt es aber eine einfach Übung: Hund anleinen und sich vor die geschlossene tür stellen. Dann die Türklinke in die Hand nehmen und ganz leicht aufmachen. Wenn sie nach vorn stürmt und versucht die Nase durchzuquetschen Tür wieder zufallen lassen. (Aber nicht die Nase einqueteschen, dann hast du die Tür schon zu weit aufgemacht ;) ) Anfangs reicht es wahrscheinlich schon, wenn du nur die Klinke runterdrückst, und dann wird sie schon aufspringen. Die ganze Zeit brauchst du nicht mit ihr zu reden. Solltest du auch nicht. Bei der Tür gibt es nichts zu sagen. Für sie soll selbstverständlich werden, dass sie erst raus kann, wenn du durch die Tür bist. Mache dir Tür immer weiter auf, ganz langsam. Sobald sie raus will, wieder zufallen lassen. Irgendwann wirst du die Tür ganz auf haben und sie wird neben dir bleiben, dann gehst du durch die Tür und sie darf mit raus. Danach brauchst du sie aber nicht zu loben. Dann würdest du ein zu großes Aufsehen um so eine Lächerlichkeit wie die Tür machen. (Auch dieses Aufhebensmachen um Kleinigkeiten lassen einen Anführer nicht gerade gut dastehen ;) ) Und sie wird ja auch belohnt allein dadurch dass sie nun draußen ist.
    Allerdings wird sie nach der übung nur an türen warten, bei denen du das geübt hast. Denn Hunde lernen immer ortsbezogen. Mein Hund kann das zB auch nur an unserer Wohnung- und Haustür. Mehr brauche ich aber auch nicht, denn das sind die türen wo wir am häufigsten durch gehen.

    Versuche dir mal vorzustellen, wie es wäre, wenn du unter einer diktatur leben würdest. Du würdest dir auch einen möglichst freundlichen, und souveränen diktator aussuchen. Einer der dich schützen kann, dir soviele aufgaben wie möglich abnimmt, die du dir nicht zutraust und der dir dafür aufgaben gibt, die dir spaß machen und die dich nicht überfordern (beim hund zB die suche nach leckerlies oder spielzeug)

    Solch eine große Wanne wirst du nur schwer finden ;) Und wenn dann ist die richtig teuer...

    Meine ist auch 62 cm groß. Wenn sie auf der Seite liegt mit ausgestreckten Kopf und Beinen, dann ist sie gut 1,20m lang und 70 cm hoch.
    Ich habe es so gelöst, dass vor ihrer Wanne (die nur knapp 80cm lang ist) eine babymatratze liegt. Wenn es nachts kühler ist, dann schläft sie eh lieber eingerollt und geht dafür in die Wanne, weil die auch an den Seiten schützt. Wenn es wärmer ist liegt sie ausgestreckt auf der Matratze.