Zitat.....und genau dort ist für mich die Grenze der Erziehung ohne Worte, denn während ich mich in der Bruchteil einer Sekunde umdrehe, ist der Hund weg. Ich kann dieses Risiko draußen einfach nicht eingehen. Vielleicht bedarf es mehr Übung, vielleicht braucht es noch Jahre, bis man einander auch ohne Worte versteht, vielleicht müssen meine Gesten auch für den Hund verständlicher werden
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Und lernt ein Hund überhaupt die teilweise verwirrenden Gesten der Menschen zu unterscheiden? Als HH kann ich die unterschiedliche Körpersprache meines Hundes ziemlich perfekt deuten, aber wie kann ich mich IHM besser verständlich machen?
Man muss sich selbst besser beoachten und ein gewisses Körpergefühl entwickeln und dabei den Hund immer sehr genau beobachten. Man darf auch niemals noch so kleine Gesten unterschätzen.
Wenn ich zB umdrehe, aber mich nochmal nach ihr umgucke, habe ich schon verloren. Sie nimmt mich dann nicht ernst.
Aber ich muss dazu sagen, dass mein Hund kein Jäger ist. Von daher kann ich es riskieren, dass sie vielleicht nicht kommt, wenn ich weggehe (wobei das noch nicht vorgekommen ist).
Das Schöne an der Körpersprache, finde ich, ist, dass man dem Hund nicht konditionieren muss. Wenn ich merke, dass Numa auf eine bestimmte Geste etwas tut, dann kann ich mir zu 99% sicher sein, dass sie genau das wiederholen wird, wenn ich die Geste erneut zeige.
Körpersprache richtig einzusetzen muss man genauso üben wie alles andere auch. Es hilft auch, wenn man jemanden hat, der einen mit beobachtet und einen dann auf Fehler aufmerksam macht.