Beiträge von jennja

    ich bin so ... doof.

    Dachte ich geh mal lässig aufs Laufband, neue Schuhe an, bissl mal auf die Lauftechnik geachtet, die Zeit "vergessen" und nun... Mus-kel-ka-ter vom Feinsten in den Waden :lepra:

    Laufband und ich, ich weiß nicht, ob das so ne Hassliebe wird. Das ist soooo anders als draußen zu laufen. Ich weiß nicht...

    Heute werd ich mal wieder mit den Hunden durch den Wald schlurfen, im Bummeltempo, weil mehr werden meine Waden nicht erlauben xD

    Ich finde auch, dass es ja nicht nur um den Fleischverzicht geht. Jemand, der beispielsweise zweimal pro Woche Fleisch vom selbst geschossenen Wild isst, dafür aber gar keine Eier und Milchprodukte wird einen genauso positiven Einfluss haben wie ein Vegetarier. Vielleicht sogar einen positivieren, je nachdem, wie übermäßig der Vegetarier beispielsweise Käse konsumiert :-D

    finde ich einen wichtigen Gedanken. Und so jemand wäre mir persönlich (!) näher als jemand, der (und das habe ich schon erlebt) sich als den Über-Vegetarier feiert aber mengenmäßig mindestens genau so viel Käse, Eier usw. isst wie ein durchschnittlicher Fleischesser Fleisch isst. Meiner persönlichen Meinung nach ist da nix gewonnen, und genau DAS hat mich ja zur pflanzlichen Ernährung gebracht. Denn (und das wurde mir bewusst) Käse, Eier, Milch usw. aus MTH ist nicht unbedingt verträglicher (aus ethischer und aus ökologischer Sicht) als Fleisch. Daher gibts da für mich kaum nen Unterschied. Ok, darüber kann man auch wieder vortrefflich streiten :-) Möcht ich aber gar nicht, denn ja, jeder Schritt zählt und allein das Bewusstsein dafür zu entwickeln, welches Lebensmittel ist denn vertretbar für mich und welches nicht, bringt einen ja schon weiter. Aber ich würde es trotzdem toll finden, wenn es nicht immer nur an 1. Stelle um Fleisch ginge, sondern um Tierprodukte allgemein, und diese eben zu reduzieren.

    Was die Umstellung selber angeht, denke ich, hängt es von der Motivation ab, ob es von jetzt auf gleich oder step-by-step funktioniert. Mir ist damals komplett der Appetit auf alles Tierische vergangen, daher war's ziemlich leicht, von pescetarisch auf vegan zu switchen. Ging innerhalb von 1-2 Wochen...

    Geraucht habe ich früher tatsächlich, wenn auch relativ wenig, habe es mir aber aus 2 Gründen abgewöhnt
    1. es biss sich mit meinen sportlichen Zielen (als Läufer ist es einfach dämlich, zu rauchen) und der Gesundheit wegen

    2. Tierversuche/Umwelt.

    Mir fällt es aber generell leicht, mich von alten Gewohnheiten zu verabschieden, wenn ich absolut überzeugt davon bin, das in meinen Augen richtige zu tun. Mein Freund zB tut sich unheimlich schwer. Er möchte so gerne genau so konsequent (seine Wortwahl) sein wie ich, aber kriegt es nicht hin. So sind die Menschen halt unterschiedlich. Erzwingen kann man nichts einfach so.

    kann man‘s nicht Leitgedanke, (ethisch motivierten) Grundsatz oder einfach Idee nennen? Philosophie meinetwegen auch gerne.
    Aber b i t t e - können wir den Begriff Religion da nicht rauslassen? Ich finde das einfach fehl am Platz, mir rollen sich da regelrecht die Fußnägel hoch. bei Religion denkt man unweigerlich an etwas, das vegane Ernährung in ihrer Grundidee einfach nicht ist.
    sorry, mich stört das wirklich. :sweet:

    ich kann schon nachvollziehen, wieso man versucht, ein Verhalten, das man für sich selber ausschließt, irgendwie zu erklären und einzuordnen. Es muss ja einen Grund dafür geben, dass Person A etwas tut und Person B nicht, obwohl sie es könnte.
    nur ehrlich gesagt gehen mir Unterstellungen (ja, so kommt das an) in Richtung Ersatzreligion und psychischer Probleme einfach zu weit. Das ist für mich keine gute Diskussionsgrundlage.

    Ich akzeptiere andere Meinungen und Haltungen als meine eigene und setze mich auch damit auseinander. Natürlich tue ich das, andernfalls hätte ich mich ja gar nicht für die pflanzenbasierte Ernährung entschieden.
    nur die oben genannten Dinge sind für meinen Geschmack zu weit hergeholt...

    veganismus ist nichts weiter als die Idee und damit der Versuch, mit möglichst wenig Tierleid durch‘s Leben zu kommen. Wo die Grenze bzgl. möglichst wenig liegt, ist eine individuelle Sache und es gibt da nix in Stein gemeißeltes oder ein Handbuch oder was auch immer.
    Daher muss ich sagen, langweilt es mich, wenn in einer eigentlich interessanten Diskussion gewisse Schlagworte kommen und zerpflückt werden müssen - Religion, Ideologie, Essstörung, Zwang, usw. usf. Vergleiche mit Religionen oder irgend welchen anderen Dogmen, Diäten, psychischen Störungen...


    Schade, war bisher recht amüsant, jetzt ist es nur noch öde.

    Hä? Es gibt doch nicht DIE vegane Szene?
    Also ich für meinen Teil bin in keinen Club eingetreten oder hänge die ganze Zeit mit Gleichgesinnten ab. Keine Ahnung, was für eine ominöse Szene das sein soll. Ich esse einfach nur möglichst keine Tierprodukte. Einer Szene fühl ich mich nicht zugehörig :???:


    und was hardcore vegan sein soll, weiß ich auch nicht. Es mag vegane Aktivisten geben, aber man muss da ja nicht mitmachen :ka:

    gibt es sowas auch in Norddeutschland? Hab ja die Laufanalyse damals bei Intersport gemacht...

    öh.. der Laden ist in München, ich glaube, den gibt's auch nur hier. Ist keine Kette oder so. Ich würde eine Laufanalyse auch nicht in so nem 0815-Schuhladen machen, sondern in nem richtigen Fachgeschäft, wo das Personal sich wirklich auskennt und nicht nur die teuersten Treter verkaufen möchte :)

    Ich bin recht zufrieden. Die Videoanalyse war sehr aufschlussreich, spannend, mich mal selber zu sehen beim Laufen :D Ich war einmal in meinen regulären Laufschuhen (Hoka Clifton 5) und einmal barfuß auf dem Band. Beides wurde ausgewertet.

    Einige Schwachstellen hab ich, klar, hat ja jeder. Aber es ist nicht so gravierend wie ich befürchtet hatte. Nun weiß ich, wie ich diese Schwachstellen bearbeite, was ich noch machen muss, um effizienter zu laufen und meinen kaputten Fuß zu entlasten.

    1 X Einlagen und ein paar Schuhe (Hoka Cavu 2) sind noch mitgekommen und nun bin ich auf die ersten Läufe gespannt :)

    Muss jetzt aber erstmal 1-2 Tage pausieren, die km von gestern waren doch ein bisschen viel.

    Und ich werde einige von meinen Schuhen ausmisten. Da hat sich so viel angesammelt, was nicht so ganz optimal ist... Ja doch, es macht schon Sinn, mal nen Fachmenschen draufgucken zu lassen! Den einen oder anderen Aspekt hatte ich beim Schuhkauf bisher nicht beachtet, aber früher hatte ich auch keine orthopädischen Probleme, da war's irgendwie egal. Jedenfalls bin ich ganz happy now :rollsmile:

    ich ersetze den Konsum von konventionell erzeugtem Fleisch, wenn ich die für den menschlichen Verzehr geeigneten Teile des erlegten Tiers jemand anderem gebe (zB meinem Nachbarn, der sonst Fleisch beim Discounter kaufen würde oder so), ja. Das ist logisch. Aber ICH esse sowieso kein Fleisch, wieso sollte ich es dann tun müssen, nur weil es da ist?

    Vielleicht verstehe ich dich auch falsch, aber ich sehe keine Notwendigkeit, Fleisch essen müssen, wenn ich es nicht möchte und es eine andere Verwendung dafür gibt.

    zumal ich, wenn ich es meinen Hunden gebe, weniger Fleisch für sie aus konventioneller Erzeugung kaufen muss, um sie zu ernähren. Ob ich es esse oder meine Hunde... Ist doch egal in dem Moment. Also so sehe ich es jedenfalls :-)

    Jemand hat hier vorher geschrieben, er würde das erlegte Wild lieber seinem Hund verfüttern als es selbst zu essen. Warum? Das wäre meiner Meinung nach Verschwendung.

    wieso soll das Verschwendung sein?

    Die Person, die das in Erwägung gezogen hat, ernährt sich selbst vegan und würde ihrem Hund daher das Erlegte anbieten, es würde ja nicht verkommen.

    Nur weil DU Teile davon selbst essen würdest, muss das doch nicht jeder so machen.

    ich würds auch nicht machen, weil ich einfach kein Fleisch essen möchte.

    Meine Hunde würden sich aber freuen, also, is doch alles paletti?