Beiträge von jennja

    mir geht es auch so wie dem TS und ich habe den Eindruck, dass 90% der HH den Begriff Schleppleine nicht kennen geschweige denn so eine Leine anwenden würden. Die restlichen 10% befinden sich in diesem und anderen Foren!
    Mal ehrlich: Jeden Tag aufs Neue freue ich mich schon wie verrückt auf die tollen Blicke und Kommentare, die mich beim Mittagsspaziergang wieder erreichen werden. Einmal hatte ich eine erfreuliche Begegnung mit einer HH, deren beide Bearded Collies ziemlich uunerzogen meinen Hund aufgemischt haben und null auf Frauchen hörten. Diese fragte mich: Wo bekomme ich so eine tolle lange Leine her??? Ich: das ist eine sog. Schleppleine und die gibts in jeder Zoohandlung! Leider hat sie immer noch keine gekauft.

    So einTranining macht halt viel Arbeit und man muss sich auf den Hund konzentrieren! :schockiert:

    Ich jedenfalls bin stolz, ein Schleppleinenbenutzer zu sein!!! :p

    Hallo cosmix,

    ich würde dir gerne, wenn du nichts dagegen hat, mal einen generellen Tipp geben: schau mal ein paar Tage lang NICHT hier ins Forum, sondern agiere nur nach deinem Gefühl. ICh habe den Eindruck, dass du die richtige EInstellung in Bezug auf die Erziehung deines Hundes hast und das meiste bestimmt auch richtig machst.

    Auch ich habe meinen ersten Welpen (und hatte vorher KEINE AHNUNG), habe mich natürlich vorher informiert und oft hier gelesen (tue ich immer noch), natürlich auch Fragen gestellt. Es kann sehr verwirrend sein, sich mit anderen HHs draußen oder auch hier im Forum über manche "Probleme" zu unterhalten und manchmal war ich nachher verwirrter als vorher.

    Geh einfach mal ein paar Tage lang deine gewohnten wege, lass dich von anderen HH nicht anreden, lass dir vor allem nix einreden, so lässt du dich auch nicht verunsichern. Guck nicht ins Forum. Verlass dich einfach mal ein bisschen mehr auf dein Bauchgefühl, da erledigt sich vieles von selbst und du kannst dich mehr auf deine Beziehung zu deinem Hund konzentrieren. das ganze macht dann auch deutlich mehr spaß.

    Alles Gute,
    Jenny

    Zitat

    Ist wirklich eine sehr interessanter Thread hier! Und tolle Tipps zum für unseren 'Leinen-Rüpel'!!!


    Wir haben oft das Problem, dass HH mit Flexi-Leinen ihren Hund einfach
    'zum Beschnuppern' mal bis zu unserem Hund ranlassen....ist natürlich total super :motz:

    - Würdet ihr in so einem Fall was sagen? Eigentlich habe ich in dieser Situation genug mit meinem Hund zu tun - da kann ich ja nicht auch noch auf die Leute reagieren...leider! Und dann machen die große Augen :schockiert:
    wenn unser Hund sich dann in die Leine hängt und Theater macht...und teilweise muß man sich dann sogar einen tollen Kommentar anhören...

    Und es schmeißt einen ja auch im 'Training' oftmals wieder zurück...

    wenn es irgendwie möglich ist, versuche ich einen großen Bogen zu machen (ist nicht leicht bei herankommenden flexigeleinten Hunden) und meinen Hund MIT EINEM LECKERLI DIREKT VOR DER NASE dran vorbeizulotsen. Und gar nicht auf den HH achten. Die kapierens nicht, wenn man da wa sagt. Ich konzentriere mich darauf, dass mein Hund mich/Leckerli anschaut und die Leine nicht angespannt ist. Alles andere ist wurscht.

    ich versuchs eher in den Alltag zu integrieren. Ich bin auch kein freund von Dressur, aber finde es kann nicht schaden, wenn er sich an der Straße neben mich hinsetzt, bevor wir sie überqueren, da dadurch die Hemmschwelle, einfach schon mal loszurennen, kleiner ist. Oder dass er sich vor mich hinsetzt, wenn ein Radfahrer kommt. Ich möchte das halt auch praktisch umsetzen. Außerdem ist das dann auch ein bisschen Kopfarbeit für unterwegs. Mir schwirrt das immer im Kopf rum - es ist ein Aussie und der muss auch gefordert werden. Ich weiß nicht, wie ich ausdrücken soll, was ich meine. Wenn ich ihn einfach gehen lasse, dann ist die Leine auf 10 m gespannt. Ok dann wechsle ich die Richtung, aber das ist doch nicht alles. Wenn ich nicht will, dass er vom Weg runter geht, dann biete ich ihm was besseres an, oder nicht? Wie soll er vor mir Respekt haben, wenn ich immer der Buhmann bin, der ihm den ganzen Spaß versaut?

    Puh, wenn ich ehrlich bin, es könnte sein, dass ich draußen zu viel mit ihm mache. Möglicherweise weiß er deshalb nicht, wann es wirklich ernst ist und nicht nur um Leckerli geht. Doch für einen jungen Hund ist doch soewieso alles nur Spiel. Wie soll er zwischen Spaß und Ernst unterscheiden??? Kann er das??

    beim Verfassen des Textes stand ich noch unter dem Eindruck der gestrigen Ereignisse, das war ein wirklich schlimmer tag! Draußen im Park wurde ich 3 Mal von anderen HHs angemacht, weil ich ne lange leine am hund hab. Deren Hunde natürlich mit meinem tobend, wobei ich immer bemüht war, die Schleppleine so zu drehen/wenden/legen was weiß ich, damit sich da keiner dran verletzt. Muss ich mich noch rechtfgertigen, warum ich den Hund nicht einfach von der Leine lasse. Wäre gerne weitergegangen, nur kamen die anderen Hunde hinterher (wurden nicht abgerufen). Schonmal SEHR aufbauend für mich!! Dann in der Firma im Treppenhaus: Warten auf den Fahrstuhl, ich stehe neben meinem Hund, völlig neutral, Aufzug kommt, stehen 3 Personen drin - Hund bellt wie ein verrückter und schleicht ganz aufgeregt rum. Konnte ihn nicht ablenken. Das ganze noch ein paar Mal. Das ist mir sowas von peinlich. Eine Zerreißprobe ist es dann für mich, wenn ich nicht weiß, wen er als nächstes angeht, obwohl er die meisten leute schon kennt?!

    OK, heute ist es ein wenig besser. Aber ich bin völlig verdutzt über das alles, ich hätte einfach nicht damit gerechnet, dass er plötzlich so ein Fass aufmacht. Ich finde es schon auch sehr dramatisch, wenn er aus dem Park heraus in Richtung Straße rennt und auf ein Rufen nur ungläubig guckt. Sorry, da kann ich nicht gelassen bleiben.

    das darf man sich nicht so vorstellen, dass ich den ganzen tag kuschelnderweise und ihn vollsabbelnd auf der couch rumhänge. er kommt seit er 10 wochen ist mit zur Arbeit. Dort liegt er unter/neben dem Schreitisch und verhält sioch ruhig. Ich reagiere nicht auf fiepsen/betteln, er wird ignoriert, hab ja schließlich zu arbeiten. Zu Hause ist es auch so, dass er sich auch mal allein beschäftigen muss. Die meisten Aktivitätenm mit ihm zusammen mache ich draußen. Sein Jaulen in der Ubahn hab ich auch am Anfang einfach ignoriert, dann wurde es besser. Ich behandle meinen Hund schon wie einen Hund und nicht wie ein Plüschtier, so ist es nicht! Bis vor kurzem war es auch meist total unproblematisch mit ihm. Auch kriegt er mal nen Anranzer, wenns sein muss. Draußen mache ich deshalb oft den Clown für ihn, damit er nicht
    a) nach Vögeln Ausschau hält
    b) ins Gebüsch geht zum ... futtern
    was aber beides auch nicht dramatisch wäre, wenn er nicht vor mir abhauen würde!!!! Soll ich jetzt nur noch völlig kommentarlos mit ihm gassigehen und wenn er anstalten macht, ins gebüsch zu gehen, mal kräftig an der Leine ziehen???

    Soll man jetzt wegen des Gemütszustands des Hundes verständnisvoll sein und positives Verhalten loben - oder dieses als selbstverständlich voraussetzen und dafür das negative Verhalten deutlich mißbilligen.

    Was ist denn nun richtig? Mir gehts auch nicht drum, dass er mich abgöttisch liebt, sondern darum, dass er in meiner Nähe bleibt und sich einigermaßen sicher fühlt. Nicht mehr und nicht weniger.

    silvi-p: ja da auch (der kleine Park), aber schlimmer ist es im Park hinter unserem Firmengebäude (Schwanthalerhöhe). Klar, er leckt an jedem Grashalm, den eine Hündin angepieselt haben könnte. Aber erstreckt sich das auch auf Exkremente? Das würde das vermehrte Sch... essen natürlich erklären. :???:

    danke!

    werde heute mit einem Hundetrainer telefonieren, der ist auch Tierheilpraktiker. Also Fakt ist, Bela ist eeeeeeiiiiigentlich kein ängstlicher Hund, im Gegenteil!! Und Fakt ist aber auch: dieser ganze Diskscheiben-usw.-Quatsch zieht bei ihm nicht, er ist im Moment sehr sensibel. Sicherlich liegts zum Teil auch an meiner Unsicherheit, ich stehe auch jeden Morgen mit dem Gedanken auf: Heute bin ich mal ein ganz ruhiger Mensch. Na ja, es dauert meist nicht lang, bis ich das wieder vergessen hab... Nerven liegen jedenfalls völlig blank.

    Bela hats voll erwischt. So stell ich mir eine Horror-Pubertät vor mit allem Pipapo. Schlimmer gehts nicht.

    - Er kläfft alle Leute an, zu Hause, im Büro, teilweise auvch auf der Straße.
    - Wenn ich ihn mal im Park ableine, um mit einem anderen Hund spielen zu können, dann haut er sofort ins Gebüsch ab, frisst Sch... und rent vor mir weg! Ich krieg ihn dann nicht mehr angeleint. Muss mir von anderen HHs helfen lassen. (Ich gehe mit ihm jetzt nur noch an der Schlepp in Park, aber spielen mit anderen Hunden an der Schleppe GEHT EINFACH NICHT!!!)
    - Er ist futterneidisch auf unsere Ferienhündin, scheint auch sehr eifersüchtig zu sein (sie ist aber zum Glück nur noch 5 Tage da)
    - er fiept sofort wenns ihm langweilig ist, sodass es einem durch Mark und Bein geht (ja, er ist eigentlich ausgelastet, will aber einfach Aufmerksamkeit)
    - auf den Spaziergängen ist er extrem nervös und angespannt, schnüffelt meistens ganz aufgeregt, ich kann immer nur ganz kurz mit ihm "arbeiten"

    Ich habe das Gefühl, dass er mir und meinem Freund nicht mehr vertraut und dass er sehr getresst ist. Das frustriert mich, weil ich mich seit er 9 Wochen alt ist so sehr um ihn kümmere! Ich füttere ihn aus der Hand, übe und spiele mit ihm. Wir kuscheln auf der Couch, er ist absolut integriert. Und jetzt erkenne ich ihn nicht mehr - und scheinbar auch er mich nicht mehr.

    Bin wirklich down, so dramatisch habe ich mir das nicht vorgestellt. Mitlerweile hab ich nur noch angst, dass er es schafft, abzuhauen und überfahren zu werden. So gehe ich nur nur noch unter Anspannung mit ihm raus. Schon der Weg bis vor die Haustüre ist eine Zerreißprobe.

    Weiß nicht mehr weiter. Brauch mal etwas Trost. :nosmile: