Beiträge von jennja

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    Seh ich das zu eng? Hab mich schon lange gefragt ob es nicht kontraproduktiv ist den Hund draußen Leckerlis suchen zu lassen und ihm gleichzeitig das Fressen von Unrat abzugewöhnen.

    Die gleiche Frage stelle ich mir auch und würde da gerne mal ein paar mehr Meinungen zu hören. Denn mir wird das oft geraten: lass deinen Hund Leckerlis im Gras suchen, so kann er mit der Nase arbeiten und wird NICHT mehr Unrat fressen. Nur: wenn meiner schon mal mit der Nase am Boden klebt, dann sucht er auch noch andere Sachen als meine Leckerlis! Ich mache es momentan manchmal so, dass ich ihm ein einziges Leckerli zeige und dieses dann ins Gras schmeiße. Das darf er dann suchen und futern - und dann rufe ich ihn und verlasse ganz schnell die Stelle, damit er nicht meint, er darf noch weitersuchen. Aber so ganz optimal ist das auch nicht irgendwie... :???:

    bei uns fing es so mit 6 Monaten an und zeigte sich folgendermaßen:

    - Regeln austesten (komm ich, komm ich nicht?)
    - Markieren, Hündinnen nachsteigen
    - Leute ums Haus rum und im Treppenhaus verbellen, ab und an andere Hunde verbellen (das aber eher selten und nur bei solchen, die ihn schon mal gemaßregelt haben)

    erst wars recht harmlos, steigerte sich aber kontinuierlich. Wie ich dir schoin mal geschrieben habe warte ich noch immer auf den Zenith.

    Bin gespannt auf die anderen Antworten.
    LG, jennja

    habs ja kapiert :ops:

    ach und anmachen wollt ich hier keinen. Es ist immer gut, auch mal auf den Boden zurückgeholt zu werden. Aber draußen ist es oft so, da könnt ich :explodieren: wenn ich noch angeredet werde ob der Erziehung meines jungen, sehr temperamentvollen und eigentlich wirklich ganz tollen Hundes. So.

    es hätte mich doch schon sehr gewundert, wenn die jagende Hündin nach einer Woche Diät plötzlich nicht mehr jagen ginge. Ich hab mich nur gefragt: Wo ist die Schleppleine? Ach, die machens ohne? Ja gut, dann. Und das Resultat war großartig: die Hündin jagt zwei rehe und das wird noch als Fortschritt betrachtet (immerhin kam sie ja gleich wieder zurück........)

    Bin gespannt auf evtl. Feedback des Senders. Ich schaue 3sat sehr gerne, aber hier wurde mir schlecht.

    also für ein ausgelassenes Spielchen ist er eigentlich immer zu haben. Wenn es gerade passt, erlaube ich es auch immer. Auch dachte ich, dass sich das gebessert hat. Oft wartet er sogar schon auf mein "ok, Lauf!" Das ist auch nicht der Punkt. Ich möchte keinen Jäger. Und nun hatte er aufgrund von Tatsachen, die ich nicht beeinflussen konnte, einen Hetz-Erfolg.
    Ich soll mich darüber nicht ärgern? OK. Aber freuen kann ich mich auch nicht gerade.

    Ich verstehe nicht so richtig, warum es immer heißt, ich soll meine Ansprüche zurückschrauben. Was ist denn so falsch daran, zu versuchen, seinen Hund zu erziehen? Vögel jagen ist nicht erlaubt. Schluss aus. Wieso wird man immer angemacht, wenn man eine simple Regel durchsetzen will? Jedenfalls begegnet mir das sehr oft: Böse Blicke und Sprüche, weil ich ihn halt nicht alles machen lasse. Schwierig, dabei eine positive Einstellung zu wahren.

    Zitat

    Jennja als erstes, dein Hund ist wunderschön. :)
    Immer wenn ich deine Beiträge lese, denke ich du schreibst von meiner Hündin und direkt aus meiner Seele, sie ist echt genau gleich und es ist irgendwie schön zu sehen, das es nicht nur mir so geht. ;)
    Ich fühle mit dir und ich denke es kann wirklich fast nurnoch besser werden.

    danke! Bisschen Trost ist ab und an echt gut. gerade war ich mit ihm draußen. 30 Minuten. Davon 28 Minuten wirklich sehr angenehm. Habe ein wenig mit ihm geübt, und ich denke, das hat beiden Spaß gemacht. dann die letzten 2 Minuten. Ich übe Fußgehen, lasse die Schleppe schleifen. Ich weiß, 20 m von uns entfernt stehen ein paar Krähen im Gras. Da kommen wir bestimmt gut dran vorbei, denke ich mir. Normal geht das auch. Wir trainieren ja fleißig. Kommen plötzlich zwei freilaufende Hunde angeschossen und fordern Bela zum Spielen auf. Ich konnte gar nicht so schnell gucken, da war er weg. OK, spielen. Aber nur für Sekunden! Denn dann sieht er die Krähen und die anderen Hunde sind uninteressant, er rennt voll in den Krähenhaufen und hetzt die Viecher. Die Schleppe krieg ich jetzt nicht mehr. Mein Rufen BELA NEIN bringt es nicht. Er hat schon abgeschaltet. Und dann werd ICH noch angeranzt von der anderen HH, weil ich ihn lauthals rufe. So machts keinen Spaß! Das wird mich wohl wieder zurückgeworfen haben. Also wieder bei Null anfangen. :/ Jeden Tag wieder aufs Neue.

    mein Problem ist, dass ich kein Auto habe und auf Öffentliche angewiesen bin. Zu den Top-dogs hinzukommen ist grad noch im Rahmen des Möglichen für mich, aber ich finde den Kurs wirklich sehr gut, deshalb lohnt sich das. Nur ist das halt ne Hundeschule, sprich wenn man sowas länger machen will, gehts ganz schön ins Geld... Da wäre langfristig ein Verein doch besser, oder??? Auch im Hinblick auf Prüfungen, obwohl die auch die Vorbereitung z.B. zur BH anbieten.

    Bin da auch im Moment total hilflos, denn die Kurszeiten sind oft so, dass icih das mit der Arbeit gar nicht schaffe (aus der Münchner Ciry irgendwo raus zu fahren, aber der Kurs beginnt schon um 5 oder so...).

    Was ist eigentlich mit dem Tierschutzverein? Die machen glaub ich auch Kurse. Geht da jemand hin?

    also kurz noch angemerkt: das "Nichts vom Boden aufnehmen" trainieren wir von anfang an. Auch das Ausgeben von Beute mittels Tauschen machen wir von Anfang an. Klappte eine Zeitlang. Jetzt nicht mehr. Dann das Hochspringen an der Leine und Schnappen ist neu. Ich habe eigentlich im Welpenalter drauf geachtet, dass er lernt, dass sowas nicht ok ist.

    Ich frage mich jetzt schon, ob er evtl. gestresst sein könnte, weil ich vielleicht doch zu viel von ihm verlange. Den Fehler suche ich ja bewusst nur bei mir. Wie passt das aber damit zusammen, dass er zu Hause, im Büro und in der HuSchu (für meine Begriffe) sehr entspannt ist?