ich verstehe das Problem sehr gut. Es geht anscheinend einzig darum, dass WENN der Hund an der Leine ist, es keine Kontakte zu anderen (angeleinten) Hunden geben soll. Das ist richtig und wichtig.
Ich hatte eine Zeitlang auch so meine Schwierigkeiten damit. Mittlerweile hab ich es ganz gut im Griff (meiner ist jetzt auch bald 11 Monate alt). Der Trick ist: bleib selbst ganz ruhig und konzentriere dich auch deinen Hund, nicht auf den anderen! Wenn der Bürgersteig zu schmal ist, sodass du nicht richtig ausweichen kannst, dann wechsle ggf. die Straßenseite. Es ist am Anfang wichtig, die Distanz groß genug zu halten, denn die Enge verunsichert dich und deinen Hund nur unnötig. Wenn genug Platz ist, weiche ich auch mal auf den Fahrradweg aus, wenn vorhanden. Versuche, deinen Hund auf dich aufmerksam zu machen (z.B. Schau!) und belohne ihn dafür. So kannst du ihn an dem anderen Hund quasi vorbeiführen. Dabei sind zwei Dinge wichtig: 1. Die Distanz zum anderen Hund muss groß genug sein, dass deiner noch ansprechbar ist und Leckerlis nimmt. Das musst du austesten. 2. gehe so an dem anderen vorbei, dass du und der andere HH in der Mitte geht und die Hunde außen! Und immer ganz locker und ruhig sein dabei und NICHT auf den anderen Hund oder HH achten, ist völlig wurscht, wie die reagieren. Lobe deinen Hund, wenn er auf dich achtet und den anderen Hund ignoriert, und zwar sofort!
So mache ich es jetzt immer und es wird immer besser. Absitzen hab ich ne Zeitlang probiert, das Problem dabei: manchmal lassen die HH ihren Hund dann zu meinem sitzenden Hund hin zum Schnüffeln. Das ist ne ganz ganz blöde Kiste, denn damit ist dein Hund in der Zwickmühle. Am besten ist wirklich, super locker und entspannt einfach im großen Bogen dran vorbei gehen.
Das wird!
Gruß
Jenny