Beiträge von jennja

    ca. 6 Monate war auch bei uns das Alter, wo langsam die erste richtige Frechheit einsetzte. Wir haben dann mit intensivem Schleppleinentraining angefangen, denn ich wollte, dass der Hund trotzdem viel im Freilauf sein kann, auch wenn er Flausen im Kopf hat. Es war sehr anstrengend, aber mittlerweile geht es ganz gut (ist jetzt ein Jahr alt), bis auf ein paar Aussetzer.

    Das STOPP finde ich im Freilauf elementar und das kann man am Anfang nur mit Schleppleine absichern, denn es sollte nach Möglichkeit kein Fehler passieren. Der Hund sollte lernen, dass dieses Kommando immer befolgt werden muss (weils gar nicht anders geht). Ist bei uns nicht immer glücklich verlaufen, vielleicht muss ich noch mal die Schleppe nehmen.

    Sachen wie Anrempeln würde ich gnadenlos ignorieren. Oder es gäbe auch mal nan kräftigen Anranzer/Anknurrer.

    im Prinzip ja. Das wichtige dabei ist eben, dass der Hund ein Kommando 1. befolgt und 2. nicht selbst auflöst, z.B. wenn er im Fuß laufen soll, dies solange macht, bis du ihn auflöst. Oder Platz und Bleib: er muss so lange liegen bleiben, bis du ihn abrufst oder auflöst. Ich schiebe sowas gerne mal auf nem Spaziergang ein, vor allem, wenn Ablenkung da ist und ich nicht will, dass mein Hund unkontrolliert umeinanderrennt... Man sollte die Jungspunde nur nicht unnötig unter Druck setzen und überfordern. Alles schön maßvoll und mit freundlicher Stimme, damit Hund es nicht als Strafe versteht.

    Gruß
    Jenny

    ich habe jetzt nicht alle Beiträg gelesen, möchte nur eins sagen: Bitte tut es nicht! Ein Aussie braucht seine(n) Menschen und auch wenn ihr mit ihm 4 Stunden Gassi geht und sonst was macht, er ist nicht dafür gemacht, den halben Tag lang alleine zu sein. Meiner geht mit zur Arbeit, sollte das bei mir mal nicht gehen, geht er mit zu meinem Freund in die Arbeit (er ist selbständig). Niemals würde ich ihm tägliches stundenlanges Alleinesein antun wollen. Auch nicht, dass irgendjemand mal eben zwischendurch nach ihm schaut. Das würde einfach nicht gehen.

    Bitte kauft euch nicht nur einen Hund "für euch", sondern denkt an die Bedürfnisses des Vierbeiners!!! Einen Notaussie werdet ihr wohl nicht bekommen, wenn der Hund so viel alleine sein muss. Von einem Welpen würde ich aus o.g. Gründen dringend abraten!

    ich beobachte immer sehr genau, was andere HH auf den Hundewiesen und in den Parks so rumschmeißen. Sehe ich ein Stöckchen fliegen, gehe ich sofort und suche mir ne andere Wiese. Diskutieren bringt nämlich meistens nichts.

    Wenn ich sage: bitte nicht schmeißen! halten sie sich zwar kurz dran, machen aber weiter, sobald ich ein Stückchen weggegangen bin :/

    snoop: :gut:

    nichts hinzuzufügen. Und das was du verlangst ist schon sehr viel und man sollte sich nicht von den Kinkerlitzchen ablenken lassen, von wegen "kann der schon ne rolle machen? Nee? Is aber wichtig!" Die wenigen Kommandos, die ich abverlangen, sollen schon zuverlässig ausgeführt und nicht von selbst wieder aufgelöst werden. Daran arbeiten wir (bestimmt noch ne ganze weile).

    an die TS: Und gerade beim pubertierenden Hund würde ich auf zu viel gibPfötchen-Gedöns verzichten, sondern mir eher ein paar elementare Dinge suchen, welche ernsthaft trainiert werden.

    ich muss mal ganz blöde fragen, ob es nicht eine andere Möglichkeit gibt, als den Hund am Tag insgesamt 7 Stunden allein zu lassen. Soll kein Angriff sein, aber ich finde, dass das ein bisschen brachial gehandhabt wurde. Der Hund ist seit 2 Monaten bei euch und muss schon so lange allein bleiben. Ich wiß nicht, ob ich das machen würde. Vor allem, weil er vorher wohl ganz anders gelebt hat (nehme ich mal an, wenn er aus dem Tierschutz aus dem Ausland kommt).

    Ich denke, man sollte sich mit dem Alleinsein-Aufbau viiiieeel mehr Zeit lassen, gerade in so einem Fall! Es ist ein sensibles Thema, das man nicht übers Knie brechen darf. Dass er Stress hat, sieht man daran, dass er nicht frisst in eurer Abwesenheit. Dieser Stress baut sich nicht von alleine ab.

    Mein Hund muss max. eine Stunde allein bleiben, das haben wir auch lange trainiert, obwohl er "schon" ein Jahr alt ist, würde ich ihm viel länger noch nicht zumuten wollen, schon gar nicht täglich.

    Von Sprayhalsbändern allgemein oder auch in diesem Fall halte ich gleich mal gar nichts.

    Sorry, aber das ist meine Meinung.

    ganz schwieriges Thema für mich! Ich muss immer zwei Aspekte berücksichtigen, nämlich dass die Klamotten a) hunde-matsch-schlamm-tauglich sind und b) bürotauglich! Wie das geht? Ganz einfach: wir bekommen fast keinen Kundenbesuch im Büro, deshalb kann ich momentan mit groben Schuhen, Jeans, Rolli und dicker Jacke ins Büro kommen, um in der Mittagspause mit dem Hund in den zur Zeit völlig gefluteten Park zu gehen. Ich sehe nicht gerade wie eine kaufmännische Leiterin aus, wenn ich mit den Büronachbarn im Fahrstuhl stehe, aber es muss ja nicht jeder wissen, was ich so mache... :lol: