Beiträge von jennja

    Steffi, da hast du etwas ganz wichtiges angesprochen: Das Verhalten des eigenen Hundes ist einem peinlich und man weiß nicht, was man machen soll, schließlich will man sich nicht blamieren (oder als Tierquäler dastehen, weil man seinen Hund zurechtweist)! Also lässt man es ihm durchgehen. Wenn ich ganz ehrlich bin, passiert mir das auch manchmal (wenn mein Freund dabei ist vor allem, denn der meint eh, ich sei zu streng mit dem Hund), aber das ist ganz ganz falsch. Wenn man eine Baustelle hat, muss man IMMER daran arbeiten, egal, wer dabei ist. Wenn man das nicht kann, sollte man vielleicht die Situationen meiden, in denen man weiß: ich werde Schwäche zeigen. Und das ist ja gerade beim Kläffen der Fall. Mir ist es mittlerweile nicht mehr peinlich, meinen Hund in der Öffentlichkeit anzuknurren, wenn es denn nötig ist. Dafür werde ich aber dann auch manchmal sehr argwöhnisch angeguckt, ist mir aber wurscht. Ich werde meinen Hund nicht anderen Leuten zu liebe nicht erziehen...

    Grüße
    Jenny

    bzgl. Trainersuche fällt mir Gabi von den Notaussies (notaussies.de) ein. Sie kennt viele Hütehunderfahrene Trainer, aber ob sie auch einen in der gegend Luzern kennt, weiß ich nicht. EInfach mal anrufen, schaden kanns ja nicht.

    Bei amazon gibts ein paar Bücher über den Aussie. Ich habe das von Angela Seidel, das ist aber mehr allgemein gehalten und viel zum Thema Welpenauswahl usw. ausgeführt. Vielleicht gibts bei ebay das eine oder andere gebrauchte Exemplar. Das von Ilse pelz und Hilke Heinemann könnte was sein.

    Was ich ganz allgemein über die Erziehung des Aussies sagen kann, ist dass man das Wort KONSEQUENZ wirklich ernst nehmen muss, denn der Aussie ist Meister darin, Befindlichkeiten des Menschen zu erkennen und nutzt Schwächen sofort aus. Sie sind außerdem Spätentwickler und brauchen manchmal 4 Jahre um erwachsen zu werden. In dieser Zeit brauchen sie eine ganz klare Führung. Es geht gar nicht so sehr darum, welches Erziehungskonzept man wählt, wichtig ist, dass man es konsequent durchzieht und möglichst keine Fehler macht.

    Einen Lesetipp bzgl. Bellen habe ich auch noch: Turid Rugaas: das Bellverhalten der Hunde. Hier ist sehr gut erklärt, welche Bellformen es gibt und wie man als Halter am besten darauf reagiert und was man nicht machen sollte. Wirklich empfehlenswert! Gibts vielleicht auch gebraucht bei ebay?

    Grüße
    Jenny

    ich denke nicht, dass man im Hundeverein Alltagsprobleme gelöst bekommt. Manche haben vielleicht ganz gute Trainer bei sich, die schon helfen können, ist aber nicht die regel. Ich habe mich z.B. neulich mal in einem ganz normalen Hundeverein umgesehen, weil ich evtl. THS machen will/wollte, was da so rum lief - vor allem die Trainerhündin! - neeee, das war mir zu heftig.

    Hundesport ist das eine (dazu zähle ich auch Unterordnung u.ä., denn das ist Dressur), Erziehung ist das andere. Letzteres ist in diesem Fall wohl nötiger.

    Sie muss ja in der Hundeschule nicht in die Problemhundegruppe, aber sie sollte wenigstens das gespräch mit einem guten Trainer suchen. Klar kostet das Geld, aber es wird sich auszahlen. Manchmal reicht ein langes Gespräch mit einem Trainer aus, um Grundlegendes zu besprechen, den Umgang mit dem Hund zu beobachten, Tipps zu geben. Das sind dann vielleicht 2 Stunden und kostet 50 € oder so. Danach wird entschieden, wie es weiter geht. Es ist nicht verpflichtend, noch mehr Stunden zu buchen. So kenne ich es.

    Vielleicht kauft sie sich auch ein Aussie-Buch.

    Übrigens:
    hundeschule-gaden.de und dann auf Aussie klicken, ein sehr guter Artikel zur Rasse, der die Schwierigkeiten im Umgang mit dieser Rasse aufzeigt.

    möchte sie sich vielleicht selbst hier anmelden? Dann könnte sie noch etwas mehr erzählen. Vielleicht kennt hier auch jemand einen guten trainer in ihrer Nähe, der nicht so teuer ist....

    Ich tue mich deshalb so schwer mit Erziehungs-Tipps übers Forum, weil ich auch Schwierigkeiten mit meinem Aussie hatte und dann die ganzen Ratschläge, die mir hier erteilt worden sind, einen nach dem anderen ausprobiert hab und damit manches zeitweise sogar noch schlimmer gemacht hab. :/

    du solltest ihr den Gang zu einem guten Hundetrainer empfehlen! Da wurde anscheinend einiges verpasst, wofür sie ja aber nichts kann. Aber ich würde da mit jemandem sprechen, der sich damit auskennt. Erziehungstipps übers Forum, und dann noch weitergeleitet über dich - nichts für ungut, halte ich nicht für den richtigen Weg.

    Aussies neigen zum Kläffen, aber man muss das kontrollieren können. Dabei hat aber jeder seine eigene Methode. Das eine funktioniert bei diesem Hund, bei dem anderen funktioniert was anderes. Also noch mal: sie soll sich professionelle Hilfe suchen. Auch den Abruf sollte sich unter Anleitung und unter Verwendung einer Schleppleine üben.

    Gruß
    Jenny

    ruf bitte trotzdem bei Gabi von den Notaussies an, auch wenn du in der Schweiz wohnst! Wenn du mit deiner Hündin auf lange Sicht entspannt zusammenleben möchtest (und das ist Voraussetzung), dann brauchst du jemanden an deiner Seite, der sich mit der Rasse verdammt gut auskennt!

    Ich denke auch daran, dass du erwähntest, sie sei bei dir schon bei der dritten Stelle. So einen Hund weiterhin herumzureichen, kann nicht gut sein.

    http://www.notaussies.de

    LG jenny

    der Tipp von Gammur ist sehr gut! Mit Gabi von den Notaussies habe ich neulich auch telefoniert und sie ist wirklich sehr betraut mit diesen Dingen. Mein Problem ist gegen deins zwar lächerlich,aber sie hat mir geholfen. Sie hat oft mit genau diesen Problemen - schutztrieb, aggressivität etc. zu tun und kann dir sicher nen guten Trainer empfehlen und dir vor allem sagen, wie du dich am besten verhältst!

    Deiner Hündin Sicherheit zu vermitteln ist hier das A und O. Sie muss sich auf dich verlassen können und das musst du ihr zeigen. Und du selbst musst dir das zeigen lassen!

    Ich finds toll, dass du nicht aufgeben willst! :gut:

    Grüße
    Jenny

    ich sehe jetzt kein Problem damit, es so zu machen wie du in deinem letzten post geschrieben hast. Wir haben ja keinen Garten und müssen erst 4 Stockwerke runter, dann ca. 3. Minuten in den Park latschen. Aber manchmal ist mir das zu blöd am Wochenende, da schnapp ich mir den Wuff und wir gehen nur fix aufn Grünstreifen, dann wird daheim weitergepennt und erst am Mittag gibts die richtige Runde.

    Ist doch kein Problem..... Mach es so, dass es für euch beide gut ist!

    Grüße
    Jenny