Hallo Julia,
ich trainiere mit (meist schleppender) Schleppleine und Röntgenblick. Ich versuche, die Hunde vor meinem Hund zu sehen, ihn zu mir zu rufen und dann erst freizugeben, wenn ich der meinung bin, es ist ok. Wobei ich ihn bei ganz fremden Hunden eher bei mir halte und gar nicht hinlasse (esseidenn es geht nicht anders, weil der andere direkt auf uns zukommt, dann lass ich meistens die Leine fallen und sage: ist gut). Es bleibt immer ein Restrisiko, dass ich zu spät dran bin. Aber so ist das Leben 
Bei seinen Hundefreunden mache ich es aber nicht so knallhart. Ich will dann schon, dass er sich das OK abholt, aber er muss dann nicht warten, bis wir aif 1 m am Kumpel dran sind. Es ist eben auch situationsabhängig. Aber das Dableiben bzw. vorsichtig nähern habe ich bisher nur mit Schleppleine und Blickkontakt einigermaßen hinbekommen. Außerdem sage ich auch mal deftig NEIN, wenn er losstarten will. Wichtig dabei: leine festhalten 
Erst gestern ists mir wieder passiert, dass ich mich zu sicher im Training gefühlt habe. Da ging ein Westimädel an der Leine etwas weiter entfernt von uns im Park. Ich war mir eigentlich sicher, dass Bela bei mir bleiben würde. Ich hatte die Leine leider nciht in der Hand. Das "Dableiben" hat er zwar noch gehört, ist aber trotzdem losgerannt (ich bekam die Leine nicht mehr zu fassen) und hat die Hündin stürmisch begrüßt. Ärgerlich!!! Aber allein mein Fehler. Dafür hab ich ihn dann nicht mehr zusammengestaucht, ich hab ihn aber eingesammelt und mich bei der HHin entschuldigt. Zum Glück hatte sie Verständnis. Sie hat ja mitbekommen, dass mein Bela noch "in Ausbildung" ist.
Wir haben wirklich noch viel zu tun. 
An Tagen, wo ich nciht in Trainingsstimmung bin, kommt mein Hund an eine 3m-Leine und fertig. Man muss schon auch in der Laune sein, um wirklich konsequent zu trainieren. und das bedeutet für mich, dass ich es manchmal einfach lasse. Ich würde mich sonst zu sehr grämen...