Beiträge von jennja

    Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt für Gäste gekocht habe. Muss Jahre her sein. Ich bin kein Bilderbuchgastgeber. Wenn Besuch kommt (worauf ich ja eh nicht so stehe, aber das weiß auch jeder), wird entweder auswärts gegessen oder beim Lieferservice bestellt. Von daher... nein, ich setze Gästen kein von mir selbst zubereitetes Fleisch vor.

    ich habe am Anfang hin und wieder ein kleines Stück Käse aus dem Bioladen gekauft (Ziegenkäse, der einzige, den ich anfänglich vermisst hab), da brauchte ich wirklich nur ein ganz kleines Stück von, dann waren die Gelüste weg.

    Ich glaube, dass es auch Kopfsache ist. Da muss man sich einfach Zeit geben. Es ist richtig, alte Gewohnheiten werden durch neue ersetzt, aber das dauert seine Zeit. Und irgendwann ist es dann einfach so.

    Jetzt sind es schon 2 Jahre bei mir und ich muss sagen, es gibt nichts, das mir wirklich fehlt, das ich VERMISSE. Klar, es gibt bestimmte Gerüche, die sind immer noch positiv verknüpft, aber ich hab keine "Sehnsucht" mehr nach bestimmten Sachen. Gar nicht. Im Gegenteil, inzwischen ist es so abwegig, irgend etwas zu essen, das Tierprodukte enthält (ich meine, wenn es offensichtlich ist, keine versteckten E-Stoffe oder so, da wird man leider oft genug ver...), dass ich ziemlich immun bin. Ich finde Eier zB inzwischen sogar ein bisschen eklig :ops: Ich rieche Eier auch aus manchen Sachen raus und es stößt mich direkt ab (das ist aber wirklich nur meine eigene Befindlichkeit, das muss bei anderen nicht so sein).

    da kann ich @rinski nur beipflichten, 20-30 Sekunden sind ganz schön viel auf eine Min. Einfach dranbleiben, dann wird das auch bald leichter gehen :)
    feste Termine und Routine sind auf jeden Fall super, um im Tritt zu bleiben. Ich kenn das Gefühl, dass man sich überwinden muss, aber wenn man dann einmal unterwegs ist, läuft's (vor allem, wenns draußen kalt/nass/dunkel ist). Mittlerweile hab ich so mehr oder weniger meine festen Trainingstage/-Zeiten, da hinterfrag ich nicht mehr, ob ich nun laufen soll oder nicht. Am Montag (normalerweise Ruhetag) plane ich meine Woche durch und dann wird durchgezogen (außer es kommt was dazwischen, wie letzte Woche ein kleiner Schnupfen... da waren 2 Tage ungeplante Pause aber auch mal gut).

    HF-Messung... hatten wir ja schon mal. Da kann man sich wunderbar selber mit verrückt machen. Ich habe meinen ja immer dabei, weil in der Uhr integriert (wobei man darüber streiten kann, wie zuverlässig HF-Messung am Handgelenk ist). Ich gucke nach dem Lauf immer, wie meine HF so war und interpretiere - und wenn ich ne Erklärung habe, dann passts, wenn nicht, ignorier ich die Werte einfach :lol: Bei den langen Läufen versuch ich, unter 150 zu bleiben, gelingt aber auch nicht immer...

    Am Sonntag mach ich mal was Verrücktes und schließe mich einer Laufgruppe für den Longrun an. Mal gucken, wie das so wird :rollsmile:

    @ruelpserle Laufkurs zum Herbst hin - ist doch ne feine Sache, um Schweini so richtig zu ärgern :D wie lange geht denn der Kurs? Klingt auf jeden Fall spaßig

    @Cattlefan ist das bei dir schon das obere Ende vom Pulsbereich? Also bist du bei 160 schon im roten Bereich?
    Bei mir ist der Puls im Wettkampf auch immer wahnsinnig hoch, aber da ich nen Maximalpuls von 202 hab, wäre 160 jetzt nicht so viel. Gestern (30km-Lauf) war ich bei 180 oder so. Ja, zu hoch, aber im Wettkampf find ich das nicht so dramatisch. Ich hab mal wieder ziemlich Gas gegeben (bisschen zu viel wohl) und außerdem noch leicht gegen die Anfänge einer Erkältung angekämpft. Finde es immer schwer, den Puls richtig einzuordnen. Im Training ist es wieder was anderes... EDIT: noch mal gelesen - oberer 160er Bereich, ok, aber trotzdem kommts ja auf den generellen HFMax an..
    bin übrigens recht zufrieden mit dem Ergebnis: 2:31:21h, Platz 2 in meiner AK, 4. Frau, Treppchen um 21 Sekunden verpasst xD Aber war echt ein toller Lauf, mach ich nächstes Jahr wieder :-)

    Ja der von Lidl ist ganz gut! Hatte ich neulich auch...

    Meinen fiktiven Kindern würde ich übrigens auch nichts verbieten oder vorschreiben, was ihr Essen angeht. Aber ich würde eben meine Art zu essen/leben vorleben, eine eigene Meinung sollten die sich schon bilden. Dass es da aber noch eine andere Komponente, sprich Mann gibt, der etwas anderes vertritt als ich, hätte ich bei meinen Überlegungen gar nicht auf dem Schirm XD Da sieht man mal, wie weit weg das Thema von mir ist. Stelle ich mir schon anstrengend vor, allen Ansichten und "Befindlichkeiten" sämtlicher Familienmitglieder gerecht zu werden und alles zusammenzubringen...

    Dein Kind wird das was du ihm vorlebst und beibringst nachahmen. Die allerwenigsten Kleinkinder dürften von sich aus Fleisch verlangen. Das Verzehren von Fleisch und anderen tierischen Erzeugnissen ist anerzogen.
    Das ändert sich dann aber mit dem Größerwerden aufgrund des Umfeldes. Und da wird dann die Schwierigkeit bestehen. Selbst wenn dein Kind sich abgrenzt und weiterhin kein Fleisch essen möchte, wirst du als Mutter mit dem Druck des karnistischen Umfeldes klarkommen müssen. Damit hätte ich dann ein Problem....

    Auweia, da ist aber jemand dünnhäutig...
    die Beiträge hier waren bisher alle sehr konstruktiv und sachlich mEn. Es ist einfach so, dass du einen ganzen Haufen an Baustellen hast, die in den nächsten Monaten und Jahren einiges an Zeit, Energie und Geduld (!!!) erfordern werden.
    Die Rassekombi sagt viel über das Verhalten deines Hundes aus, es ist an dir, zu verstehen, wieso sie Verhalten xyz zeigt. Nur darin liegt der Schlüssel! Das kann dir am besten jemand vermitteln, der sich mit dieser Art Hund auskennt.

    Ich weiß, wovon ich rede. Mein Aussierüde war auch so drauf wie deine Hündin. Ich dachte ich weiß schon alles, hatte Bücher gelesen und alles... aber im Endeffekt hatte ich nichts verstanden. Ich habe zum Glück die richtigen Leute getroffen, die mir geholfen haben. Dennoch hat es lange gedauert, bis ich und dieser Hund ein echtes Team wurden. Jahre!

    Du möchtest "einfach nur einen Hund, den du überall hin mitnehmen kannst". Wollte ich auch. Ich hatte ja keine Ahnung, wieviel Arbeit man dafür erstmal investieren muss. Vor allem bei der Rasse.

    Diese Falafelteile hab ich heute auch mitgenommen und hab sie in den Kartoffelsalat, der hier weiter vorne erwähnt wurde, mit reingeworfen :D
    Gewürzt hab ich noch zusätzlich mit Kreuzkümmel und außerdem kamen noch Artischockenherzen dran. Die Salatsoße (bei mir ohne Öl) sorgt dafür, dass die Falafel nicht mehr so trocken sind. Schmeckt echt gut!

    Ich denke es kommt wohl darauf an, ob man generell einen Kinderwunsch hat oder nicht. Diesen absolut elementaren, aus dem Innersten heraus entstehenden Wunsch, sich fortzupflanzen, durch den Wechsel der Ernährungsform einfach so aufzugeben halte ich auch für absurd.
    Wie schon gesagt, ich hatte nie das Bedürfnis und ich bin auch nicht jemand, der es ethisch unkorrekt findet, dass Menschen Nachkommen erzeugen. Das ist ja nun die Natur einer jeden Spezies.

    Mir persönlich ist es einfach noch mehr (als eh schon) vergangen - ebenso wie alles, was mit dem Verzehr tierischer Lebensmittel zu tun hat. Da besteht vielleicht der Zusammenhang, wenn man so will. Ja, man kann sich ethisch korrekt fortpflanzen (wie das klingt... ihr wisst was ich meine), ich kann mich auch ethisch korrekt ernähren und konsumieren, ohne dass es streng vegan ist (bei bestimmten Lebensmitteln wie Eiern und Milch... ist das ja möglich, wenn man lange genug danach sucht!)
    Oder ich habe das Bedürfnis, mit all dem nichts zu tun haben zu wollen und lasse es einfach ganz (was zwar Grenzen hat, denn 100% kann es ja nicht geben, ich meine aber vom Ansatz her). Kann man desillusioniert nennen, ist es sicher auch.

    Ich wollte noch nie Kinder und bin mir ziemlich sicher, dass sich das nicht mehr ändern wird. Irgendwie denke ich schon, dass das Veganwerden bei mir meine Entscheidung gegen Kinder noch bestärkt/gefestigt hat. Nachdem ich ein paar mehr Dinge weiß als früher bzw mir mehr Dinge bewusst sind, will ich erstrecht, mehr denn je, keine Kinder in diese Welt setzen. Mir geht es dabei auch darum, dass ich Entscheidungen nur für mich alleine treffen will, und nicht noch für jemand anderen.
    Allerdings kann ich natürlich auch nicht sagen, dass ich niemals etwas anders in Erwägung ziehen würde, wenn meine Lebensumstände gänzlich anders wären. Im Moment gehts mir aber sehr gut mit meinen Entscheidungen und ich würde es nicht anders haben wollen. Ehrlich gesagt mag ich mir gar nicht vorstellen, unter was für einem Druck man als vegane Mutter stehen muss. Nee wirklich, nein danke.