Berichte doch mal weiter, bitte!
Beiträge von meike.s
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Hey Foris,
ich erwarte keine tausend Antworten oder Diskussionen, muss euch einfach nur mal erzählen was mir eben passiert ist...Ich war mit meinen beiden Hunden lange im Wald. Auf dem Rückweg ging ich nicht über die Hundewiese (die mitten im Wald liegt), weil dort irgendwelche Familien mit Kindern Zelte aufgeschlagen hatten und es dort hoch herging.
Ich nahm also den Weg hintenrum durch den Wald, der an die Hundewiese grenzt.
Ich latschte so vor mich hin und mein Blick schweifte nach links...es geht da einen ca. 8 m tiefen Abhang hinab und tief in den Wald rein...wegen dem Herbstwetter konnte man schon recht weit gucken.
Da sah ich tief im Wald einen weissen Fleck, recht gross.Ich schaute mehrmals hin, der Fleck bewegte sich, aber hektisch an derselben Stelle...
dachte ich mir "Was könnte das denn sein...eigentlich nur ein Hund..." Ich wartete kurz ab und lauschte, ob ich jemanden rufen hörte...aber der Fleck war auch richtig weit im Wald. Mittlerweile hatten meine Hunde ihn auch gesehen und glotzten genauso doof wie ich...
Naja, ich hätte erstmal auf die Wiese gehen können um zu schauen ob dort die Besitzer sind, aber man hörte eben nichts und Menschen waren auch weit und breit nicht zu sehen...das war mir zu heikel.
Also stapfte ich diesen extrem steilen Hang runter und stolperte quer durch den Wald.Als ich näherkam, erkannte ich, dass es tatsächlich ein weisser, buddelnder Hund war. Sah exakt aus wie ein Husky, nur eben schneeweiss, mit rotem Geschirr...
Ich also hin, der Hund reagierte aber weder auf mich noch auf meine Hunde, weil er wie bekloppt an einer Baumwurzel buddelte.
Er war weder mit Kommandos noch mit Leckerchen dort wegkriegen, wie in Trance...
Naja, ich wusste nicht was ich machen sollte, konnte den Hund ja schlecht da allein im Wald lassen, es dämmerte schon und auf Ansprache reagierte er offensichtlich nicht..
Ich packte ihn also am Geschirr, (man weiss ja auch nie ob er beisst oder so) und zog ihn mit AUS da weg. Er jaulte und jaupste ein bisschen rum, war dann aber mit äusserster Kraft da wegzuziehen.Ich machte ihn an meine Leine und stapfte mit den 3 Hunden zurück, Hang hoch. Er ging hervorragend an der Leine und schaute mich immer an. Er hatte wunderschöne, eisblaue Augen.
Ich fragte mich wie man einen solchen HUnd allein im Wald lassen kann...Jäger...so schön, den würden sicher viele Leute einfach mitnehmen...keine Marke o.ä. am Geschirr...:|
Oben auf dem Weg brüllte ich dann "Hallo????" in den Wald, aber nichts. Also entschied ich mich zur Hundewiese zu gehen.
Meine Hunde schauten etwas komisch, weil wir plötzlich zu dritt waren, aber trabten fröhlich vor.An der HUndewiese waren die üblichen HH, ich direkt hin "Sagt mal, gehört hier irgendwem dieser Hund?"
Als ich näherkam sagten sie "Oooohhh, nein, das ist Kurt"Im Gespräch stellte sich dann heraus dass Kurt ständig abhaut und ihn sogar schon mal einer der Hundewiesen Leute mit nach Hause genommen hat weil der Halter nirgendwo zu finden war. Sie sagten er habe so starken Jagdtrieb, sie würden ihn gar nicht freilassen.
Eine erklärte sich dann bereit, auf Kurt aufzupassen, sie wären ja noch ne Weile da.
Da kam aber auch schon der Besitzer, aus der völlig anderen Richtung. Der Wald hier ist riesig, er hätte den Hund wohl nie gefunden...
Er bedankte sich überschwenglich bei mir und wurde dann von den anderen ins Gebet genommen. Auch Handynummern wurden ausgetauscht.Da die anderen HH und er noch wild diskutierten, konnte ich fahren.
Ich hatte mich im Geiste schon darauf eingestellt, den Hund mitzunehmen wenn ich niemanden gefunden hätte. Dann hätte ich es irgendwo melden müssen...Merkwürdig. Wie kann man? Denkt er nicht an Jäger, an komische Leute die Hunde einfach mitnehmen, daran, dass Kurt sicher so auch nicht glücklich ist...usw...
Naja, gott sei dank habe ich den Weg um die Wiese rum genommen und zufällig nach links geguckt. Sonst würde er vermutlich jetzt noch buddeln und wer weiss was nachts passiert wäre...
liebe *kopfschüttelnde* Grüsse, Meike
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Klar, dann eignet sich der Garten eigentlich super...und man kann andere Hundebesitzer zum gemeinsamen Toben einladen...
vielleicht magst du mal darüber nachdenken, den Garten höher einzuzäunen (ja, ich weiss, viel Arbeit und sicher auch teuer...aber auf Dauer kommst du da sicher nicht drum rum...
dann könnte er immer im Garten turnen und du müsstest dir keine Sorgen machen...wenn er in Portugal schon Mauern überspringt...)?Gibts mittlerweile was Neues???
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Könntet ihr mir mal ein paar Bilder von euren WoMos reinstellen? Auch von innen und die Masse mit hinschreiben? Interessiere mich sehr dafür
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Ich bin gaaanz schön gespannt...
was ich aber auch extrem süüüüss finde ist ihr Nasenstrubbelpelz, den sie jetzt bekommt... -
Na der soll ja echt beeindruckend sein...schau ich mir aber auf jeden Fall mal an im Dezember
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Liebe Fragola, deine Fragen sind rührend.
Was toll wäre für den Anfang, wäre ein eingezäunter Auslauf, da könntest du ihn beobachten, Abruf und Kontakt langsam üben und ihn Hund sein lassen. Habt ihr sowas in der Schweiz?Also die Huschu würde ich erst wählen, wenn du weisst, woran du arbeiten möchtest. Vielleicht wird es nur Grundgehorsam sein, vielleicht Antijagdtraining, vielleicht Sozialisierung usw...
Mach dir da einfach keinen Stress. Die Behörden werden sicher nicht am ersten Tag vor deiner Tür stehen.Es freut mich sehr dass ich dir mit meiner Geschichte helfen kann. Ruhe ist alles
Also bei meinem Schlepptraining habe ich mit Leinenführigkeit begonnen, auf 1m erweitert, auf 2 , auf 3 usw...Erst wenn man tausend Prozent sicher ist, dass der Hund aus 2m auf Abruf reagiert, wagt man ja die 3m.
Deswegen würde ich dir erst mal die 5 m empfehlen. Die 10 kannst du dann nachkaufen.
Ich muss dir sagen, dass die SChlepp bei uns nicht viel gebracht hat. Nachdem wir uns aneinander gebunden hatten, funktionierte auf einmal auch die Leinenführigkeit (an der ich mich anfangs totgeübt habe) und der AbrufBei der Bindung können dir Suchspiele (z.B. im hohen Gras Fleischwurst zum Suchen verteilen, dabei dann an die Schlepp, danach Spiel beenden und wieder normale Leine)unheimlich helfen, der Hund lernt so sein Interesse an dir zu finden.
Mir hat der Auslauf am Anfang viel gebracht, weil ich mir keine Sorgen machen musste, dass Luni nicht ausgelastet ist und weil ich dort im Gras sitzen konnte und den Hund von selbst kommen lassen konnte .
DAs hat viel Bindung geschafft. Sobald sie kam, konnte ich loben und Leckerchen geben und anbahnen.
Sowas ist für den Anfang wirklich perfekt, da kann man auch gut den Jagdtrieb abschätzen. -
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@ TanNoz...
vor einigen Seitenhast du ein paar Worte an mich gerichtet, die ich kurz noch beantworten möchte:
Nein, oh Himmel, ich verlange definitiv von niemandem so zu sein wie ich. Ich bin viel zu emotional und exsessiv in Sachen Tierleid und Hilfe leisten
(Mal abgesehen davon wusste mein Arbeitgeber nicht dass ich kurz die Arbeit verlassen habe, war auch meine Mittagspause)
Es ging mir nicht darum, aufzuzeigen was ich alles mache, mir ging es darum, einfach zu sagen, dass man die Augen offenhalten muss. WEisst du, bei der Sache mit dem Kanarienvogel haben meine Arbeitskollegen alle gesagt "Oh je, der ist bestimmt schon seit einigen Tagen draussen...und wie er sich auf das Wasser stürzt...der findet doch gar nichts zu fressen. Und ganz zerrupft ist er auch schon...schau, er springt sogar auf deine Hand. ...Naja, das Wochenende wird der aber nicht überleben..."
Das kann ich nicht mitanhören. Da handele ich halt und sehe zu, dass der Kleine das Wochenende überlebt....weggucken kann jeder, das wollte ich sagen.
Genau wie die Katze von zwei kleinen Jungs, die auf der Strasse überfahren wurde...anstatt anzuhalten sind die Leute reihenweise weiter drübergefahren...wenigstens von der Strasse holen und die Jungs beruhigen finde ich angebracht!
Damit möchte ich nicht sagen, dass nur ich so bin, ich glaube viele von euch leisten ihren Beitrag. Ich halt zu exsessiv...Wichtig ist mir, die Augen in Sachen Tierschutz aufzuhalten.
Mein Post war auch auf die Menschen bezogen, die taga und ich angesprochen haben, denen leidende HUnde in Urlaubsländern z.B. völlig egal sind wenn sie danebensitzen...
Diese Menschen verstehe ich nicht. Nicht die, die nicht so vehement Tiere retten wie ich. -
Ich hab nen Tipp...koch ihm ne Hühnerbrühe, also Hühnchen in WAsser lange kochen lassen, nicht salzen.
Dann zerstampfst oder mörserst du die Tablette und ziehst sie mit Hühnerbrühe in einer Einwegspritze auf. Das spritzst du ihm dann zack hinten in den RAchen.
Ist zwar nicht völlig freiwillig, aber er hat so keinen widerlichen Geschmack, die Hühnerbrühe ist gut für die Abwehrkräfte und die Tablette kann nicht rausfallen...musst es aber weit hinten unter die Lefze spritzen, damit es nicht rausläuft...
Einwegspriten bekommst du beim TA (natürlich ohne Nadel)