Dann guck' Dir doch mal die Züchter an, die den angeblichen "Urchihuahua" züchten wollen. Das sind allesamt nicht standardgerechte Hunde, die aber leider auch nicht gesünder sind als die, die im Standard stehen.
Und nein, ich sehe NICHT nur meine Hunde als Individuum.
Ich halte diese Rasse nun deutlich über ein Jahrzehnt, ich habe mich sehr genau umgeguckt und kenne sehr viele Hunde und Halter dieser Rasse.
Natürlich gibt es Probleme wie PL, Mitralklappeninsuffizienz im Alter und viele unschöne Beispiele von frühem Zahnverlust. Aber letztlich ist es kein größeres Päckchen als andere Rassen mit anderen Krankheiten zu tragen haben.
Viele Beispiele sind auch einfach extrem. Eine Tierärztin, die schlichtweg keine Ahnung von der Rasse hatte, wollte auch meiner Hündin einen Wasserkopf andichten. Fontanellen in besorgniserregender Größe gibt es in der seriösen Zucht so gut wie gar nicht mehr.
Ich habe in 13 Jahren Austausch mit anderen Chihaltern lediglich 2x einen Augapfelvorfall miterlebt, beide Mal durch heftige Einwirkung gegen den Kopf mit Augenhöhlenbruch einhergehend.
Das Bild vom zitternden, ewig kranken, emfindlichen und genetischen Krankheiten geplagten 1-Kilo-Chi ist einfach nicht korrekt. Das war, ist und wird niemals das Bestreben der seriösen Zucht dieser Rasse sein.
LG von Julie