Beiträge von rockychamp

    Hi,

    seit wir hier wohnen habe ich tierische Angst vor dem Schäferhund unserer direkten Nachbarn. Er ist ein Zwingerhund, in der Familie stehen Gewalt, Schreiereien und Dreck an der Tagesordnung. Sie haben jede Menge Kinder um die sie sich kaum kümmern und vor einigen Jahren ist ihnen ein Chow Chow an nem Hitzschlag gestorben weil sie ihn ohne Wasser in der prallen Sonne angebunden hatten und die Ämter, trotz vieler Anzeigen, nie was unternahmen. Der Schäferhund jetzt wird täglich geschlagen und auch hier gab es schon Anzeigen und keiner unternimmt was.

    Auf jeden Fall ist dieser Hund hoch agressiv und rastet an der Leine schon von extrem weiter Entfernung aus wenn er uns sieht.
    Bisher war er meißt an der Leine und der Mann der Familie war dabei. Sah ich, dass er doch mal ohne Leine im Feld unterwegs war, macht ich mich sofort wieder ab und ging woanders lang.
    Ich male mir seit Wochen aus was alles mit meinen Hunden passieren könnte wenn dieser Hund sie doch mal erwischen würde und gestern ist es dann passiert.
    Ich ging etwas weiter von uns entfernt im Feld spazieren, wo diese Leute normal nie hingehen weil sie sich ja dann mal richtig mit dem Hund bewegen müssten, und hatte meine beiden noch an der Leine.
    Auf einmal höhre ich von weit oben wie jemand den Namen des Hundes brüllt, schaue hoch, und sehe wie er bereits in vollem Galopp auf uns zustürmt. Lediglich der 14jährige Sohne der Familie und seine kleinen Brüder (unter 6) waren da!!! Ein 14 jähriger alleine mit einem 45kg Schäferhund der auf nichts hört und dann auch noch ohne Leine!!!

    Rocky hatte ich direkt am Halsband gehalten und ganz dicht an mich gedrückt und Champ hatte die knapp 2m der Leine zur verfügung und stand etwas weiter weg von mir weil ich sah das der Schäferhund meinen Rocky sofort fixierte und schnur stracks auf ihn loslief.
    Ich drehte mich mit Rocky im Kreis aber der Schäferhund war schneller, rannte um uns herum und packte sich Rocky im Rücken und zog an ihm.
    Der Junge, leider starkt übergewichtig, brauchte Ewigkeiten bis er endlich bei uns war und hatte dann nichts andere zu tun als mit der Leine auf seinen Hund einzuschlagen der dadurch natürlich noch agressiver wurde. Ich versuchte mehrmals den Schäferhund am Halsband zu packen der daraufhin jedesmal versuchte nach meinem Arm zu schnappen.
    Und auf einmal ist es bassiert. Der Schäferhund erwischte meinen rechten Innenschekel auch noch. Es dauerte ewig bis er endlich von uns abließ und einige Meter weiter lief wo der Junge ihn endlich zu packen bekam und wieder nur auf ihn einprügelte. Ich schrie ihn dann an das er das lassen soll und doch endlich die Leine an den Hund machen soll.
    Er ging dann einfach, ohne sich weiter nach uns zu erkunden weiter im Feld mit dem Hund umher.
    Ich untersuchte Rocky sofort und als die erste kleinere Wunde sah rief ich sofort meinen Mann an das er uns abholen soll. Ich zitterte am ganzen Körper und auch Rocky hat sich gleich in die Wiese fallen lassen als der Schäferhund endlich von uns abließ.
    Mein Bein schmerzte aber da an der Hose nichts zu sehen war dachte ich erst nur an nen Kratzer.
    Rocky untersuchte ich weiter und konnte zum Glück nur Kratzer und kleinere, leicht blutende Wunden entdecken aber er lief sehr schlecht. Als mein Mann kam sind wir gleich zum nächsten TA der leider nicht zu erreichen war. Also fuhren wir zum zweiten und da war niemand zuhause. Ich bin bald verzweifelt und kam dann zum ersten mal auf die Idee mal genauer nach meinem Bein zu schauen. Leider entdeckte ich da nicht nur einen Krater sondern einen riesen blauen Fleck mit Fleischwunde.
    Also beschlossen wir erst zu unserem Hausarzt weiter zu fahren statt zu einem weiteren TA damit ich auch versorgt werden kann.
    Leider war auch hier niemand da und wir beschlossen erst heim zu fahren weil Champ duch die rasante Fahrerei schon schlecht wurde und ihn abzusetzen. Von daheim aus riefen wir dann sämtliche Ärtzte an die es im Umkreis gab (Krankenhaus ist weit weg und wollte ich nicht weils zu lange dauert und Rocky ja auch noch versorgt werden musste) und haben dann endlich einen bekommen der schon Sprechstunde hat.
    Er spülte dann meine Wunde, ich bekam ne Tetanus und muss heute wieder hin damit ich Antibiotika bekomme falls sie sich doch entzünden sollte. Zugemacht werden Hundebisse nicht damit eben der Dreck und die Bakterien alle raus können.
    Danach hatte dann auch endlich der erste TA Sprechstunde und Rocky konnte genauer angeschaut werden. Zum Glück blieb es bei ihm bei kleinen Kratzern aber er ist voll Prellungen und hat starke Schmerzen. Er hat Schmerzmittel bekommen und ein Homöopatisches Mittel zur Unterstützung der Heilung der Prellungen.
    Er ist natürlich sehr geschockt da dies der 3. Schäferhundangriff in seinem Leben war und er eh schon immer völlig ausflippt wenn er einen sieht.
    Ich kann nur von Glück sagen das der andere meinen Champ nicht erwischt hat. Von dem wäre sicher nicht viel übrig geblieben.
    Wir haben dann auch Rocky nach Hause gebracht, beide versort und sind gleich weiter zur Polizei weil ich keinen Fuß mehr vor die Tür setze solange dieser Hund hier frei rumläuft. Dieses tier tut mir wirklich unendlich leid aber eine Maulkorb- und Leinenpflicht muss sein weil dies auch nicht das erste mal war das er andere Hunde angriff und diesmal hat er ja auch noch mich erwischt.
    Ich habe also Strafanzeige gegen den Jungen erstattet und die Polizei meinte sie würde auch der Gemeinde bescheid geben damit sich das Ordnungsamt um den Hund kümmert.
    Da der Polizist mehr als genervt rüber kam und ich bezweifel das er die Gemeinde schnell benachrichtigt sind wir danach noch zu den Nachbarn denen der Hund gehörte.
    Ich hätte nämlich schwören können das der Junge seinen Eltern noch garnichts davon erzählt hat und den Hund sicher auch eigentlich garnicht von der Leine machen durfte.
    Wir schellten also und die Mutter öffnete uns. Sie wusste von dem Vorfall aber der Junge hatte gemeint es wäre nichts passiert. Ich wäre ja bald aus allen Wolken gefallen. Nichts sieht wohl anders aus.
    Auf jeden Fall erzählten wir ihr das es ja nicht sein kann das ein 14jähriger mit so nem riesen Hund spazieren geht von dem bekannt ist das er nicht normal ist. Sie meinte dann eben das er ja normal imemr an der Leine ist und ein Halti umhätte und der Junge ihn dadurch kontrollieren könnte. Er hatte aber definitiv kein Halti um als er uns angriff.
    Auf jedne Fall haben wir der Mutter erzählt das noch ne Anzeige kommt und ich versuchen werde ne Maulkorbpflicht für den Hund durchzusetzen. Sie meinte dann das erstmal nurnoch sie und ihr Mann mit dem Hund gehen werden aber im gleichem Atemzug erzählte sie wie schwer das ja alles wäre mit den vielen Kindern wenn der Man auf der Arbeit ist und dann solle sie noch Gassi gehen.
    Ja, warum schaff ich mir dann nen Hund an :104:
    Dann soll doch eben der Junge solange auf die Kinder aufpassen während sie geht aber bei dieser Familie ist eh alles verloren.
    Mein Mann und ich werden die Tage selbst mal zur Gemeinde fahren und fragen ob die Polizei schon alles gemeldet hat und wenn nicht machen wir das. Ich werde so lange kämpfen bis dieser Hund nen Maulkorb bekommt oder am besten noch aus dieser Famlilie heraus kommt.
    So lange da noch nichts klar ist werde ich auf der anderen Seite vom Ort spazieren gehen müssen da ich sonst zwangsläufig an deren Haus vorbei muss um ins Feld zu kommen und ich laß mich sicher nicht 2 mal angreifen.

    Entschuldigt bitte den extrem langen Text aber ich zittere jetzt schon wieder am ganzen Körper wenn ich daran denke und hatte wirklich Todesangst um meine 2. Ich musste mir das alles jetzt einfach mal von der Seele schreiben und bin stinksauer weil wieder einmal mein Opi dunter leiden muss das andere ihre Hunde nicht im Griff haben. Ich habe seit fast 5 Jahren einen Angstbeißer zuhause weil andere ihre Hunde quälen und nicht richtig aufpassen können. Rocky ist für immer und ewig versaut weil immer und immer wieder unangeleinte Hund uns angreifen!!!
    Nichts gegen Hunde im Freilauf, aber dann bitte nur wenn sie auch gehorchen!!!

    Hi,

    sowas kenne ich auch.

    Champ zupft sich jede Decke, die ich ihm ordentlich, flach hinlege, so lange zurecht bis ein Knubbel entsteht auf den er seinen Kopf legen kann. Er braucht immer eine Art Kissen, flach auf dem Boden geht nur wenn ihm warm ist und er auf dem Laminat liegt.

    Rocky muss JEDESMAL wenn ich seine Leine udn den Schlüssel packe um rauszugehen, einmal in die Luft hübfen. Seit über 10 Jahren sage ich runter oder ignoriere das Verhalten und leine ihn erst an wenn er danach dann brav sitzt was er auch sofort macht. Aber dieses Sprung bekomme ich nicht raus aus ihm. Ich nehme an er hat sich das mal so im Verbung gemerkt und denkt er müsse hübfen bevor er sich zum anleinen setzt aber ich bekomme es halt nicht raus :D
    Eine weitere Macke von Rocky ist das er seine Decke genau anders als Champ immer ganz glatt haben will. Ist irgendwo ne Falte drin legt er sich, knurrt, steht wieder auf, legt sich wieder, knurrt usw. bis einer von uns hingeht und die Falte weg macht.

    Hi,

    so siehts bei mir aus:

    Wer hat Jäger?
    Ich habe einen Hütehundmix der bis vor einem Jahr jagte, Fährten wie natürlich auch das Wild direkt. Er hat aber zum Glück inzwischen durch hartes Training und sicher auch durch sein Alter von fast 11 aufgehört, jagt keine Fährten mehr und bei direktem Wildkontakt läßt er sich abrufen. Dann habe ich noch einen French Bulldog Mix mit nem guten Jahr der leider auch Wild wie auch Fährten jagt und bei dem ich noch mitten im Training stecke. Er jagt aber noch mit der absicht das Wild zu töten sonder hat Spaß am rennen und verfolgen. Er würde nie ein Tier verletzen im Gegensatz zu meinem Hütehundmix der das Wild auch töten würde wenn er es erwischen würde.

    Wie setzt ihr euch mit dem Thema auseinander?
    Bücher, Internet, und tägliches Training.


    Welche Erfahrungen musstet/ durftet ihr machen?
    Beide haben schon sehr oft Wild gejagt wobei der große leider bereits ein Schaf auf dem Gewissen hat was aber schon sehr lange her ist. Ich war damals 15 und der Hund etwa 10 Monate alt. Danach gabe es Gespräche mit ner Tierpsycholigin und nurnoch extrem selten kompletten Freilauf.
    Der kleine jadte zu Beginn nur Vögel und nun alles an Wild. An Pferden und Kühen geht er einfach vorbei und Katzen jagt er zwar aber wenn sie stehen bleiben bleibt er es auch und schnüffelt nur an ihnen. Er kennt Katzen da seine Vorbeitzer 4 Stück hatten aber wenn sie rennen rennt er hinterher. Das Fährtensuchen habe ich inzwischen fast raus aus ihm und da momentan wenig Wild unterwegs ist darf er ohne Schlepp rumlaufen und nach Mäusen buddeln. Wobei er sich da nur unregelmäßig von abrufen läßt was wir weiter üben.

    Wo entstehen Probleme?
    Sobald ich mit anderen Haltern spazieren gehe und nicht zu 100% aufmerksam bin nurtzt mein kleiner dies sofort aus und buddelt sich fest weil er weiß das ich da seltenst Lust habe ihm vom loch abzuholen. Das werden wir aber auch ändern da er sich besser abrufen läßt wenn ich alleine mit meinen 2 unterwegs bin. Beim großen gibts da keine Probleme mehr. Er buddelt auch aber kommt sofort auf zuruf.

    Wie und was trainiert ihr?
    Da ich bei dem großen noch nicht so viele Methoden kannte habe ich generell die UO und das bei Fuss gehen geübt. Er sollte lernen auch bei größter ablenkung auf kommando bei mir zu bleiben und Wild zu ignorieren. Inzwischen übe ich mit ihm das gleiche wie mit dem kleinen aber nurnoch aus Spaß da er ja nicht mehr jagt.
    Bei dem kleinen habe ich bis vor kurzem mit der Schleppleine geübt und wir machen Dummytraining, Suchspiele, haben eine Superkommando
    und machen generell noch viel UO. Ich gehe selten einfach nur mit ihm gassi sonders versuche die Runden für ihn so interessant wie möglich zu gestalten das er garkeine Zeit hat ne Fährte zu suchen weils bei mir viel lustiger ist. klappt bisher wirklich gut.
    Gerade der Futterbeutel hat uns sehr geholfen weil er so gelernt hat erst auf ein Kommando loszurennen.

    Wo sind eurer Meinung nach die Grenzen des AJT?
    Den trieb an sich kann man meiner Meinung nach nie ganz rausbekommen aber man kann dem hund zeigen das es Dinge gibt die noch viel mehr Spaß machen. Bis das drin ist dauert es halt sehr lange und ich denke es gibt Hunde bei denen das vielleicht nie zu 100% funktionieren wird.

    Wart ihr euch von Anfang an bewusst, was ihr euch mit eurem Hund "eingebrockt" habt?
    Absolut nicht. Mit 15, als ich meinen großen bekam, wusste ich nicht das der Hütetrieb dem Jagdtrieb sehr ähnlich ist und hatte auch überhaupt nicht damit gerechnet das ein Hund der bei einem Schäfer geboren ist jemals jagen könnte und dann auch noch Schafe hasst wie die Pest.
    Bei dem kleinen habe ich auch nicht damit gerechnet da Bullys ja auch nicht gerade als begnadete Jäger bekannt sind :D Ich hatte ihn eigentlich bewusst in der Hoffnung genommen mal keinen Jäger im Haus zu haben.
    Der einzige Hund den ich jemals hatte der absolut nicht jagte war ein Jagdhundmix. Schon komisch irgendwie :D
    Ist aber kein Ding da wir ja zum Glück mit Erfolg dran arbeiten und das jagen für ihn auch mehr Spiel als richtiger Ernst ist. Er will keine Beute machen sondern lediglich rennen was die Sache wesentlich einfacher macht als beim großen.

    Wann stellten sich Veränderungen ein?
    Beim großen hat es leider bald 10 Jahre gedauert weil ich als Teeny noch nicht so große Ahnung hatte was man machen kann und mich irgendwann mti der Leine abfand. Inzwischen läuft er überall, auch im tiefsten Wald komplett frei und gehorcht.
    Bei dem kleinen kam die Veränderung vor wenigen Wochen. Ich habe ihn ja erst seit knapp 7 Monaten und seit dem mit der Schleppleine gearbeitet. Seit etwa 2 Wochen läuft er im Feld frei und nurnoch im Wald wird er angeleint. Ich denke aber das ich im Frühjahr, wenns mit dem Wild wieder richtig losgeht, die Schlepp nochmal rauskramen muss.
    Er hat sich aber super gemacht und ist von einem Hund der am Anfang nur hörte wenn er gerade Lust hat zu einem super Kumpel geworden der mich teils richtig fordert was mit ihm zu machen und großen Spaß an der Arbeit mit mir entwickelt hat.

    Wie sahen diese aus?
    Mein kleiner hat inzwischen bei gassi gehen mehr Interesse an mir und mäuselöchern entwickelt und kommt garnicht mehr auf die Idee nach Fährten zu suchen. Würde Wild vor ihm losrennen wäre er aber warscheinlich weg. Weiß leider noch nicht ob auch da das Superkommando greifen würde aber wir werden es sehen.

    Hi,

    ich rede auch mit meinen Hunden aber auch mehr diese Infosachen und nicht über irgendwelche Probleme. Ich versuche aber gerade weniger auf sie einzuquatschen da es einfach zu viel geworden ist und ich sie nur vewirre wenn ich ihnen ständig irgendetwas erzähle.

    Hi,

    ich wüsste jetzt auch nicht ob ich uns (meinen Mann, mich und die 2 Hunde) als ein Rudel bezeichnen würde. Wir leben alle zusammen unter einem Dach und jeder hat eine andere Stellung. Für die Hunde bin ich diejenige an der sie sich orientieren. Rocky hört auf meinen Mann, wenn ich nicht dabei bin, genauso gut wie auf mich. Champ ignoriert meinen Mann bei Kommandos wo er nur kann aber zum streicheln und spielen ist er toll. Er nimmt ihn also nicht so ganz für voll denke ich.
    Bei den Hunden untereinander hatte ich sehr lange das Gefühl Champ wäre über Rocky weil Rocky sich von dem kleinen alles wegnehmen ließ und wir ja auch einige Zeit das Problem hatten das Champ auf Rocky losging wenn ihm was nicht passte und Rocky sich dabei garnicht oder nur sehr zaghaft wehrte was aber daran lag das er verstanden hatte das ich Streit nicht dulde und als einzigster auf mein "aus" hörte.
    Inzwischen bin ich mir der Stellung der 2 nicht mehr ganz so sicher da Champ sich gerade draußen ganz extrem an Rocky orientiert und auch nicht so trödelt wenn Rocky dabei ist als wenn ich alleine mit ihm gehe. Ich habe manchmal das Gefühl es ist ihm wichtiger Rocky zu folgen als mir.
    Er klebt Rocky draußen regelrecht an den Fersen wobei aber Rocky auch definitiv die Richtung und das Tempo angibt und auch immer vorran geht. Auch bei Begegnungen mit anderen Hunden macht Champ immer genau das selbe wie Rocky. Bleibt dieser Ruhig bleibt er es auch, rastet er aus bellt auch Champ wie verrückt selbst wenn er den anderen Hund bereits kennt und alleine auch mochte.
    Ich könnte mir also deshalb durchaus auch vorstellen das Rocky über Champ ist, dies aber viel ruhiger und weiser klar gemacht hat als Champ seine Aufstiegsversuche und ich es deshalb nicht immer so richtig mitbekommen habe.
    Bei den Aufgaben sieht es bei uns folgendermaßen aus das sie Hunde anschlagen wenn sie was verdächtiges hören, Rocky mir dann aber den Vortritt gewährt um die Situation zu klaren. Champ will sowas lieber selbst machen und am liebsten als erster beim Besuch sein woran wir aber arbeten. Draußen ist es genau umgekehrt. Da muss ich Rocky manchmal bremsen und ihm zeigen das ich alles im Griff habe während Champ sich bei Bedrohung schon bei mir versteckt was Rocky nur äußerst selten macht.

    Alles in allem habe ich schon das Gefühl das ich die Oberste bei uns bin. Für Rocky kommt auch noch mein Mann vor ihm aber für Champ ist mein Mann ganz unten.
    Das Problem bei Champ und meinem Mann liegt sicher mit daran das er höchstens einmal die Woche mit beiden alleine gassi geht und dann auch nur kurz und ansonsten außer streicheln und spielen nichts mit ihnen macht.
    Und auch ansonsten geht er lediglich abends die letzte Runde mit uns mit und das wars auch schon. Auch Rocky hat am Anfang einige Zeit gebraucht bis er verstanden hat das er auch auf meinen Mann hören muss auch wenn dieser äußerst selten etwas von ihm verlangt oder mit ihm macht. Ich denke auch Champ wird dies irgendwann kapieren da mein Mann trotzdem jedes Kommando konsequent durchsetzt.

    Hi,

    ich habe einen kastrierten und einen intakten Rüden.

    Rocky wurde mit 6 Jahren bei mir kastriert. Er war schon immer ein sehr unsicherer Hund und ist es auch heute noch gegenüber meinem intakten Champ.
    Heute weiß ich das ich Rocky nie hätte kastrieren lassen dürfen aber nun ist es zu spät und zum Glück hat sich sein Unsicherheitsproblem nicht verschlimert.
    Champ ist auch ein eher unsicherer Hund der aber sofort die Oberhand übernimmt wenn er merkt das auch sein gegenüber unsicher ist. Wenn man ihn dann nicht bremst kann er ein richiges Ekel werden und andere Hunde sehr striezen. Gerade Hündinnen fallen ihm dann gerne zum Pfer aber er gehorcht inzwischen soweit das er sich abrufen läßt und dann wieder normal mit dem anderen Hund umgeht ohne sich selbst unterdrücken zu lassen. Er ist intakt und wird es auch bleiben außer es sollte irgendwann mal Medizinisch notwendig werden.