Beiträge von rockychamp

    Ich kann mir auch nicht vorstellen das man mit ein bisschen informieren so gravierend viel falsch machen kann beim barfen das der Hund Knochenbrüche erleidet. Wir selbst rechnen unsere Lebensmittel doch auch nicht nicht genau aus und analysieren jedes Vitamin und alles genau und auch wir haben in den seltensten Fällen wirklich schlimme Mangelerscheinungen. Wie schon geschrieben wurde können Wölfe auch nicht ausrechnen was sie brauchen und auch Strraßenhunde können dies nicht und ernähren sich von Abfällen. Aber trotzdem werden auch sie nicht selten recht alt.

    Das Problem ist ja nicht nur wie man eine Prüfung für die Halter richtig gestalten könnte sondern auch wo man dann mit den ganzen abgegebenen Hunden hin soll. Und natürlich werden dann auch weniger aus den Tierheimen angeschafft wenn jeder sich prüfen lassen muss. Warscheinlich wird aber erstmal fleißig weiter gezüchtet obwohl keine Bedarf mehr besteht und dann dauert es nach inkraft treten einer solchen Verordnung nicht lange bis unsere Tierheime aus allen Nähten platzen.

    Hi,

    leider muss ich ein wenig ausholen um zu erklären was ich möchte und warum ich über dieses Thema sprechen will.

    Angefangen hat alles mit dem Senior den ich vor meinen jetzigen beiden Hunden hatte.
    Er kam mit 8 Jahren zu uns und schlief mit 14 seelenruhig auf dem Sofa für immer ein. Bis dahin dachten wir einen kerngesunden Hund zu haben der regelmäßig untersucht wurde und den die TÄ für sehr fit und gesund hielten. Er hatte lediglich eine leichte Blasenschwäche (ständiges tröpfeln) und war die letzten 2 Jahre fast taub. Seine Organe wurden immer als extrem gut bewertet und nur wenige Tage vor seinem Tod lief er noch eine 3,5 Stunden Wanderung, ohne Probleme und fröhlich wie immer, mit.
    Als mein Vater ihn dann tot auffand (wenige Minuten vorher sah er noch wie Benji auf das Sofa sprang) schnappte er sich ihn und fuhr sofort zum nächsten TA ,der zwar unserer Meinung nach nicht der beste war aber mein Vater dachte Benji könne noch geholfen werden und entschied deshalb den Ta aufzusuchen der am schnellsten zu erreichen ist. Leider kam jede Hilfe zu spät.
    Die genau Todesursache konnte nie geklärt werden da wir Benji nicht obduzieren ließen aber der Ta meinte es wäre Herzversagen gewesen. Nur wenige Wochen vorher meine unsere eigentliche TÄ alles wäre super und Benji hätte ein top Herz.
    Ich war damals erst 15 und einfach nur traurig meinen besten Freund verloren zu haben. Ich machte mir kaum Gedanken um das warum sondern trauerte einfach weil es so war.
    Erst ein gutes Jahr später las ich das erste mal vom CD-Syndrom in einer Zeitschrift. Es war dort eine Checkliste angegeben mit 20 Symptomen die auf CDS hinweisen. Wenn 10 auf den eigenen Hund zutreffen solle man mit seinem TA darüber reden. Bei Benji waren es 18.
    Ich gehe also heute davon aus das er CDS hatte.

    Nun ist es so das auch mein Rocky, inwzischen 11,5 Jahre alt, einige bzw. fast alle dieser Symptome zeigt. Es fing erst sehr harmlos an das er nicht mehr zu 100% sauber war und wird in den letzten Wochen immer schlimmer. Über seine Unsauberkeit sprach ich bereits mit unserem Ta der meinte das Rocky nichts körperliches hat sondern geistig einfach Probleme damit hat zu erkennen wann er machen kann und wann nicht. An CDS habe ich da noch nicht gedacht gehabt und sprach ihn deshalb auch nicht gleich drauf an. Diesen Verdacht habe ich erst seit einigen Tagen wo Rockys Verhalten immer komischer wird und ich mir mehr Gedanken über diese Veränderungen mache die ja teils auch nur schleichend kommen.

    Leider finden man im Netz sehr wenig Informationen zu dieser Krankheit sofern sie denn überhaupt eine richtige Krankheit ist. Mir ist auch nicht bekannt ob Benji damals wirklich daran gestorben sein könnte oder doch sein Herz versagte.

    Ich werde auf jeden Fall auch mit meinem TA über Rockys Veränderungen sprechen, würde aber gerne hier von euch erfahren ob es ier jemanden gibt dessen Hund ganz sicher CDS hat (ist ja nicht so gut zu erkennen) und wie ihr damit umgeht?
    Ist euer TA von selbst darauf gekommen oder habt ihr ihn gezielt angesprochen als ihr den Verdacht hattet?
    Wir äußert sich CDS bei eurem Hund?


    Edit: Weiß denn wirklich niemand was dazu?

    Normal würde ich auch sofrot nach einem Eignungstest für ALLE Halter schreien aber der müsste dann deutlich anders ausfallen als der jetzige für die Sachkunde.
    Ich kenne jemanden mit Sachkundenachweis die ihren Hund erzieht wie im Mittelalter. Der Hund braucht ein Würgehalsband um kontrollierbar zu sein, auf Maulkorb hat sie keine Lust also wird ein Halti genommen, ein so starker Hund bracht Härte, nur wenn man schreit weiß ein Hund das er gehorchen soll usw.
    Und das bei einer Person wo ich als Außenstehende (weiß nicht genu wie man zur Sackunde gelangt) dachte ich hätte jemanden vor mir der geprüft ist und deshalb Ahnung hat was er macht :headbash:

    Ich lese hier häufig das der Trieb des Rüden nicht zwingend besser werden muss wenn er kastriert wird.
    Ist es denn wirklich so häufig das sich daran nichts ändert?

    Vor vielen Jahren haben wir einem damals 8 jährigen unkastrierten Rüden übernommen der vorher in einer Gegend fast nur mit Rüden lebte. Bei uns gab es aber fast nur Hündinnen und dieser Hund litt füchterlich. Er schrie Tag und Nacht, bstieg sein Kissen, seine Decken usw. kam auch auf den Decken und wäre mehrmals dabei bald mit seinem Kissen zwischen den Beinen unsere Treppe herunter gefallen. Ich war Stunden am Tag mit ihm Draußen unterwegs damit wir mal wenigstens in dieser Zeit Ruhe vor dem geschrei hatten.
    Wir haben diesen Hund damals Freitags bekommen und Dienstags wurde er auf anraten des TA kastriert weil es so einfach nicht weiter ging. In diesen wenigen Tagen waren wir alle mit den Nerven am Ende und man muss dazu sagen das zu dieser Zeit keine der Hündinen in der Nähe heiß war. Wie wäre er erst abgegangen wenn sie heiß gewesen wären?
    Schon kurze Zeit nach der Kastration hörte sein gerammel und das geschreie komplett auf und wir konnten sogar mit heißen Hündinen spazieren gehen ohne das er versuche startete sie zu besteigen.
    Und genau so geht es allen sexuell sehr aktiven Rüden die ich kenne und die deshalb kastriert wurden. Sie alle sind nun viel entspannter, hauen nicht mehr ab, jaulen nicht mehr und besteigen keine Gegenstände mehr.

    Ich selbst bin absolut gegen eine grundlose Kastration aus Bequemlichkeit aber ich denke es gibt eben auch Gründe dafür wie z.B medizinische oder eben einen Hund dessen Trieb so stark ist das er wirklich leidet.

    Ich denke man muss immer von Fall zu Fall abwägen ob man kastriert oder nicht.
    Früher war ich auch so ein Mitläufer und da alle kastrierten machte ich es auch. eute mache ich mir aber bei jedem Hund Gedanken ob es einen grund dafür gibt oder nicht. Bei einem Rüde z.B. der umgeben von Hündinnen wohnt und wirklich extrem leidet wenn sie heiß sind, der sein Futter verweigert, Tag und Nacht jault usw. denke ich schon das einbe Kastration sinnvoll sein kann.
    Aber wenn ich z.B. meinen Champ sehe wüsste ich nicht waru mer kastriert werden sollte. Er interessiert sich selbst dann nicht für Hündinnen wenn sie ihm blutend vor der Nase umher laufen und ist auch ansonsten gesund.
    Für mich käme eine Kastration beim Rüden wie auch bei der Hündin nurnoch in frage wenn sie medizinisch notwendig ist oder der Hund wirklich überdurchschnittlich leidet.

    Der Mann war ja der Meinung ich wäre selbst schuld an der Sache weil meiner eben keine anderen Hund mag (was er ja garnicht zeigen konnte da ich ihm am Halsband fest hielt) und weil ich ihn eben nicht hab einfach laufen lassen so das die beiden Hunde das unter sich klären können. Aber ich lass sicher nicht meinen 11 Jahre alten und 27 kg leichten Hund los wenn ein agressiver, junger Schäferhund von 45kg ( weiß das Gewicht von der gemeinsamen TÄ) auf ihn zu geschossen kommt.

    So Leute haben wir hier auf dem Land leider auch genug und das selbst wenn sie selbst Hundehalter sind.

    Letztes Jahr im November wurden ich und einer meiner Hunde von einem großen Schäferhund angegriffen mit dem ein 14jähriger spazieren war obwohl bekannt ist das dieser Hund nicht ohne ist. Nur wenige Meter entfernt stand ein älterer Mann der aber körperlich noch sehr fit ist und selbst einen großen Hund hat, es aber nich für nötig hielt uns zu helfen.
    In dem ganzen Gemnege bei dem ich versuchte meinen Hund hinter mir zu schützen wurde dieser mehrmals in den Rücken gebissen und mich erwischte der Schäferhund am Oberschenkel. Als der Junge seinen Hund dann endlich wieder hatte sank mein Hund sofort in sich zusammen und lag im Gras. Ich setzte mich natürlich auch gleich dazu um zu sehen ob und wenn ja wie stark er verletzt ist. Der alte Mann kam dann zu uns und hatte nichts anderes zu tun als zu mir zu sagen das ich meinen Hund doch erschießen soll weil er nicht richtig erzogen wäre. So würde man das hier machen :???:
    Ich war völlig aufgelöst wegen der ganzen Situation und weil ich mir schon seit Monaten Gedanken machte was wohl passiert wenn wir diesem Schäferhund mal ohne Leine begegnen weil dieser aben sehr agressiv gegenüber anderen ist und dann kann ich mir noch sowas anhören nur weil ich versucht habe meinen Hund zu schützen und dieser vor Angst bellte.
    Hier meinen noch alle, Hunde würden schon alles unter sich ausmachen und wenn dann einer wie ich mit einem Angstbeißer daher kommt (der ja nur durch weitere Beißvorfälle so geworden ist) dann ist mal selbst schuld am Geschehen.
    Dazu muss ich sagen das mein Hund die ganze Zeit an der Leine dicht bei mir war. Weiß nicht wo der Mann her hat das meiner schuld an der Sache haben könnte nur weil ich diesen Mann eben auch schonmal bat seinen Hund fstzuhalten weil meiner keine anderen mag. Das wird dann gleich so ausgelegt als hätte ich meinen Hund falsch erzogen und er wäre agressiv, dabei schnappt er nur wenn ihm ein anderer zu nahe kommt und das aus Angst. Bevor ich hierher kam kannte ich es aber auch eigentlich so das normal die Hunde angeleint werden wenn man einander begegnet und nicht jeder einfach überall hinstürmt.