Beiträge von rockychamp

    Benji, der Hunde den ich vor meinen 2 jetzgen hatte, war auch so drauf. Er fand verletzte Mäuse, Eidechsen und auch Katzen und hat niemals versucht einem dieser Tiere zu schaden. Er hat sie mir immer nur vorsichtig gezeigt - und das als Jagdhundmix.

    Meine beiden Nasen jetzt würden ein verletztes Mäuschen im Feld sicher sofort vertilgen :ops: :sad2:

    Wo bekommt man diese Geschire denn und wie sehen sie aus?

    Bin momentan auf der Suche nach was passendem für Champ weil ich mit dem K9 und unseren anderen Geschiren nicht zu 100% zufrieden bin. Entweder sind die Bauchgurte sehr nah an den Achseln oder ich finde das Gurtband zu dünn, oder die Schnallen sind zu riesig, oder der Ring bei normalen Geschiren liegt direkt auf seinem Brustbein und drückt usw.
    Ich sehe schon - ich bin da sehr wählerisch und penibel :ops:

    Und sie müssem selbst bei der kleinen Größe die ich für Champ brauche sehr robust sein da er schon eine Leine und ein Geschir gesprengt hat was mir bei meinen früheren, viel größeren, Hunden nie passiert ist.

    Ich wiege nichts ab. Das mache ich alles nach eGfühl. Klar, bei Trofu wird einmal abgewogen wie voll das Schälchen ungefähr sein muss aber bei Dosen und Barf schätze ich. Champ braucht eigentlich beim Barf ja nur 220g aber das reicht bei ihm vorne und hinten nicht. Also werden die Kilopackungen durch 3 geteilt und dazu gibts dann aber auch noch extra Gemüse und eben andere Dinge wie Quark usw. Selbst damit ist er sehr schlank aber wir kommen hin. Rocky braucht halt vom Trofu weniger als auf der Packung steht aber das mache ich halt nach Gefühl. Ich habe die Menge ungefähr drin und sollte er trotzdem mal zunehmen gibts halt etwas weniger. Sie bekommen also nie immer die gleiche Menge aber wir fahren gut so. Finde ich auch natürlicher als jeden Tag nach Waage zu füttern. Wir essen ja auch mal mehr und mal weniger.

    Ich denke man muss auch schauen welche Veränderungen oder Einschränkungen dem Hund wirklich was machen udn welche nicht.

    Wie schon angesprochen wurde finde ich Dinge wie Sprüche auf dem Geschirr oder bunte Halsbändchen mit Straß auch nicht weiter tragisch weil dem Hund wohl ziemlich wurscht ist was er für ein Halsband trägt so lange er eins tragen muss.

    Und natürlich erziehen wir uns unsere Hunde so wie sie am besten in unser Leben und in die Gesellschaft passen. Anders geht es einfach nicht und man sollte auch bedenken das ein gut erzogener Hund meißt mehr Freiheiten hat als ein Hund auf den man sich nicht verlassen kann. Wenn ich bedenke wie selten der Vorgänger meiner jetzigen 2 eine Leine oder gar ein Halband um hatte denke ich das er ein sehr erfülltes Leben gehabt hat. Er hatte von sich aus nur wenig Jagdtrieb und kein Interesse an Streitereien mit anderen Hunden wodurch er von alleine um diese Kandidaten einen Bogen machte. Er hatte auch kein Interesse an Radfahrern, Joggern oder sonstwas und musste daher nur sehr selten direkt ein Kommando befolgen. Das meißte machte er einfach von Anfang an so wie ich mir das wünschte wodurch er vieles selbst enscheiden konnte und ich nicht das Gefühl hatte er macht diese Dinge weil ich sie ihm sage.

    Aber dann gibt es natürlich so Hunde wie meine jetzigen 2 die man eben nicht einfach so überall hinter sich her trotten lassen kann. Champ jagt wie sonst nur was und Rocky mag eben keine fremden Hunde. Dadurch muss ich sie durch Leine und Kommandos in ihrem Willen einschränken aber nicht weil ich sie ärgern will sondern weil ich sie schützen muss. In wie weit die beiden nun darunter leiden ist halt die Frage. Sicher würde es Champ gefallen hinter allem herrennen zu können was nach Wildtier aussieht aber ob es Rocky wirklich besser ginge wenn er jeden fremden Hund angreifen dürfte :???:

    Klar, Hunde haben natürlich nurnoch extrem selten ein urspüngliches und eigentständiges Leben aber anderseits hätten sie sich dem Menschen nicht so bereitwillig angeschlossen wenn sie nicht bereit wären auf einige Dinge zu verzichten.
    In der hundehaltung muss man halt versuchen auf dem schmalen Grad zu balancieren zwischen den Hund anpassen an uns und die Gesellschaft und ihn somit auch schützen und ihm eben soviel freiheiten wie möglich geben und aus ihm kein Püppchen machen.

    Wie viel und lang habt ihr euch auf den Hund vorbereitet und informeirt ?

    Ich lebe schon von Kindeheit an (mit 4 kam der erste) mit Hunden zusammen und musste mich daher nicht merh so viel informieren.

    Woher ist er/sie ?

    Rocky kommt von der Kette und Champ wurde uns über eine Pflegefamilie vermittelt die ihn aus schlechter Haltung holten.

    Warum genau diese Rasse bzw. Mischling ?

    Rocky brauchte uns einfach dringend und da haben wir uns absolut keine Gedanken um die Rasse gemacht. Champ ist ein Französisch Bulldig Mix und ich steht total auf diese Rasse.

    Hättet ihr auch eine ganz andere Rasse genommen ?

    Wenn ich zu einem Züchter gehen würde, wäre es ein Großer Schweizer Sennenhund geworden.

    Wolltet ihr Welpen oder älteren hund ?

    Beide waren Junghunde und das war auch ok so. Der nächste kann ruhig gerne gleich ein älterer oder sogar schon Senior werden. Finde die Kombi aus Junghund plus Senior, wie ich sie jetzt habe, recht gut.

    Warum habt ihr euch einen Hund gekauft ?

    Ich bin mit Hunden aufgewachsen und kann einfach nicht ohne. Die Arbeit und der Freizeitspaß mit ihnen würde mir einfach fehlen.


    Was hattet ihr für Ziele mit hund (zB Agility) ?

    Bei Rocky waren es keine außer das er einen guten Grundgehorsam haben sollte und einige Tricks kann und mit Champ würde ich gerne nächstes Jahr wieder mit Agility anfangen. Das war aber nicht vorher schon geplant sonder nergab sich als ich Champ kennenlerne und sah wieviel Spaß ihm sowas macht. Und mit dem Dogscootering werden wir dann auch beginnen.


    Nach dem kauf:

    Habt ihr den Wunschhund bekommen ?

    Naja, wer ist schon perfekt :D
    Eigntlich stehen mein Mann und ich mehr auf ruhigere aber trotzdem bewegliche Hunde. Unsere beiden jetzt fordern extrem viel aber auch damit arrangieren wir uns.


    Wie lief tag 1 ?

    Bei Rocky sehr unruhig und neu da dieser hund ja nie vorher in einer Wohnung gelebt hat und schon immer ein sehr unruhiger Hund war. Bei Champ lief alles prima. Er jaulte nicht, schlief gleich durch und lebte sich auch ansonsten sehr schnell ein.


    Was war euer größtes Problem ?

    Bei Rocky die Angst vor fast jeder schnellen Bewegung und Berührung. Dieser Hund war ein Häufchen Elend als er bei uns ankam.
    Bei Champ war es das er null alleine bleiben konnte, panik im Auto bekam und die ersten 14 Tage sehr schüchter und schreckhaft bei allem und jedem außer uns war.


    Was ist euer aktuell größtes Problem ?

    Bei Rocky ist es die fast komplette unverträglichkeit mit anderen Hunden dank 3 übler Angriffe auf ihn in den letzten Jahren und bei Champ sein unbändiger Jagdtrieb. An Rockys Problem arbeiten wir nurnoch in so weit das er wieder neu lernt ruhig an anderen an der Leine vorbei zu gehen was bis zum letzten Angriff auch klappte und bei Champ üben wir natürlich tagtäglich das er irgendwann wieder ohne Leine laufen kann und sich auch von Wild abrufen läßt.

    Habt ihr es euch/leichter schwerer vorgestellt ?

    Bei Rocky habe ich damals mit solchen oder ähnlichen Problemen gerechnet da er wirklich extrem misshandelt wurde. Bei Champ war mir am Anfang nicht genau klar was er alles erlebt hat aber er macht sich dafür wirklich gut und ich denke ich kann mich wirklich nicht beklagen.

    Allgemeines:

    Käme ein weiterer Hund in Frage ?

    Momentan reichen mir meine 2 weil ich im August auch noch unser erste Kind erwarte aber ansonsten könnten es von mir aus auch mehr sein. Mein Mann will aber nicht mehr als 2 Hunde.

    Würde mich alles brennend interessieren.

    Bei uns stehen an aller erster Stelle die Schäferhunde. Bis auf eine Hündin alle im Zwinger und leider dadurch mit absolut fehlendem Sozialverhalten. Dann kommen Aussies (Züchterin im Ort) und Hütehundmixe aller Art weil es hier viele Schäfer gibt. Diese Hunde leben zwar auch zu 90% draußen aber es wird wenigstens mit ihnen gearbeitet und die meißten sind auch normal drauf was andere Hunde angeht. Dann haben wir noch 2 Yorkshire die ich noch nie habe bellen hören und die sich prima mit allen Hunden vertragen. Ansonsten einen Viszla (Besitzer völlig überfordert, einen Dalmatiner und inzwischen auch 4 Ausländische Mixe. Ansonsten viele Bauernhofhunde und auch leider einige dicke Goldies die immer nur an der 2m Leine laufen. Insegsamt kommen wir bei uns bei 200 Einwohnern auf 62 Hunde (hier kennt noch jeder jeden so das wir uns mal den Spaß gemacht haben wirklich jeden Hund zu zählen).

    Gut, dann werde ich das auf jdne Fall so machen. Bisher hatte Rocky eigentlich sein Leben lang einen sehr robusten Magen und alles vertragen was er bekommen hat. Sei es nun das Billigfutter oder auch mal die Tischabfälle die meine Eltern ihm gaben (als ich noch bei ihnen wohnte) obwohl ich das nicht so prikelnd finde.

    Wir bekommen immer mal ein ganzes Huhn von Bekannten welches sich tags draußen auf der Wiese austoben konnte und gesund ernährt wurde. Leider ist Champ in der Hinsicht ein wenig komisch und frißt zwar die ollen Brathähnchen aus der Tiefkühltruhe im Supermarkt mit Vorliebe aber bei diesen Riesenhühnern vom Nachbarn bleiben immer ein paar Teile über mit denen er nichts anfangen kann. Es freut mich daher das ich die weiterhin Rocky geben kann der einfach alles frißt :D

    Ich habe mir diese Entscheidung auch echt nicht leicht gemacht. Die letzten 6 Monate tüftel ich, lese viel, rede mit meinem TA usw. Aber es hat ja alles nichts gebracht. Die Spaziergänge waren nurnoch ein geziehe und gezerre und alle 2 Minuten musste ich Pfui sagen. Von entspanntem laufen war da keine Spur mehr und Champ braucht ja schließlich auch meine Aufmerksamkeit. Sonst hab ich Rocky immer die Wiesen abschnüffeln lassen wenn ich mit Champ geübt habe aber die letzten Monate musste ich ihn dann anbinden. Ich fand es einfach schade das ich seinen Bewegungsradius immer mehr einschränken musste um die Gefahr zu reduzieren das er wieder einen Haufen erwischt.

    Mein letzter Hund ist auch 14 mit Fertigfutter geworden und auch Rocky hat vor dem Barfen ja sogar nur den Supermarktmüll bekommen und war bisher im Grunde gesund. Es stört mich halt nur das es auf der einen Seite so gut klappt und viele kleinigkeiten wie eben Fell, Krallen, Geruch usw. sich so verbessert haben aber dann kommt ein Minuspunkt dazu der alles kaputt macht. Aber naja, es bringt alles nichts und so lange ich ihm nicht wieder den Abfall aus dem Discounter füttere kann ich das mit meinem Gewissen vereinbaren.

    Wie ist jetzt eigentlich eure Meinung dazu wenn ich ihm ab und an mal was frisches gebe? Bringt das seine Verdaung nicht zu sehr durcheinander oder kann man das ruhig machen?