Beiträge von Gammur

    Ja, leider habe ich damals bei unserem westi so etwas mitbekommen. Und wäre damals Hudson nicht gewesen, wäre der westi verstorben.

    Der labradormix von Nachbarn die Straße runter, wurde immer mit den Kindern zum gassi geschickt obwohl diese ihn a) nicht halten konnten und b) der Hund nicht ohne war. Mehrmals hatte ich bereits schlimmeres verhindert, indem ich eingeschritten bin und auch schon mit den Nachbarn geredet hatte, O-Ton damals war "der Hund tut nix, der regt sich nur so auf, weil ich keinen Kontakt mit dem westi erlaube usw." Ich sah das anders. Hudson zog ein, wurde größer und plötzlich hielten sie abstand mit ihrem Hund.

    Der westi und Hudson ging nicht immer gemeinsam gassi, Hudson jung, westi alt. Irgendwann passierte es, der westi wurde vom labradormix gebissen, ich war nicht dabei. Es war nicht so schlimm, ein kleines Loch, aber ich wurde ungehalten. Wieder zu den Leuten, tierarztrechnung vorbei gebracht, nochmal deutlich gesagt, dass das so nicht geht usw. um den nachbarschaftlichen Frieden aufrecht zu erhalten, keine Anzeige. Ein Loch kann ja mal passieren.

    Dann ca. 6-8 Wochen später passierte es. Ich war mit beiden Hunden unterwegs, Hudson war verdeckt und die Nachbarn ließen ihren Hund frei, obwohl sie mich und den westi sahen, der Hund stürzte sich sofort auf den westi, packte ihn am Rücken und schüttelte ihn. Der westi schrie wie am Spieß und Hudson kam geflogen, rammte den labimix in die Seite, so dass dieser sich mehrmals überschlug, dabei den westi ausließ und Hudson schmiss sich auf den Mix und drückte diesem die Luft ab. Mir war es völlig egal, Hudson war jung, trainiert, ich wusste der kommt klar, schnappte mir den westi, der blutete und ich war so wütend. Der westi war alt und nun so verletzt. Dass mein Hudson hinter mir, gerade den Angreifer erstickte, interessierte mich null Komma null.

    Das Frauchen vom labimix brüllte nur die ganze Zeit "er bringt ihn um, er bringt ihn um!" Ich rannte mit westi auf dem Arm Richtung zuhause und kurz bevor ich in die Straße einbog, rief ich Hudson, der sofort folgte und den labimix ohnmächtig zurück ließ. Es war mir egal.

    Sofort in die Tierklinik, der westi wurde zusammen geflickt.

    Ich bin abends zu den Nachbarn und habe sie a) angezeigt und b) jede minirechnung vom Tierarzt bezahlen lassen. Der West hat es überlebt, der nachbarshund bekam Leinen und maulkorbzwang.

    Ihre gegenanzeige gegen meinen Hund lief ins leere.

    Ich hatte keinen Schock, ich war nicht traumatisiert, ich war wütend, hasserfüllt. Dieser schwarze labimix hätte an Ort und Stelle versterben können, Hudson hätte ihm nur noch etwas länger die Luft abdrücken müssen und es wäre mir völlig egal gewesen.

    Geblieben ist, meine Hunde haben keinen fremdhundekontakt mehr. Nicht weil ich traumatisiert bin, sondern weil ich das Risiko nicht eingehen muss. Ich will keine tierarztrechnungen für andere Hunde zahlen müssen und ich will nicht, dass meine Hunde von irgendwelchen köttern zugerichtet werden.

    Hudson war damals noch jung, verändert hat ihn die Erfahrung nicht. Der westi war damals schon 14 Jahre alt und hatte danach keinen fremdhundekontakt mehr.

    Was bei mir geblieben ist, ist dass ich fremden HH grundsätzlich nicht zutraue ihre Hunde richtig einzuschätzen bzw. diesen Einschätzungen misstraue. Somit gibt es halt keinen Kontakt, was meinen Hunden entgegen kommt.

    Der westi wurde 4 Jahre später eingeschläfert, wegen alter. Der nachbarsmix lebt heute auch nicht mehr. Hudson, den gibt es noch.

    Lg

    Ich würde mir im Gegenteil einen intakten, souveränen Rüden suchen, oder auch mehrere und mit dem regelmäßig gassi gehen, damit dein Fiete lernen kann, wie man sich ordentlich, souverän benimmt und auch wie man hundekontakte gut bewältig, ohne sich wie Prinz Protz aufzuführen.

    Habe und mache ich mit meinen intakten Rüden so, damit die gewisses Verhalten ordentlich vorgelebt bekommen. Empfinde ich gerade für jungrüden wichtig. Kastrierte helfen da oft kaum, andere gestandene, souveräne, intakte Rüden sind da echt Gold wert.

    Snow ist gerade echt spitze. So brav, so cool, so gelassen. Zahnwechsel ist durch und zack, wird sie immer erwachsener.

    Bin ganz zufrieden mit ihr. Und niedlich ist sie und immer noch ziemlich klein. Aber eine feine Maus. Im Moment springt sie gassibegleiter vermehrt an, dass muss ich dann mal abstellen, aber ansonsten ist sie wirklich nur brav. Und hört super.

    Lg

    Ich habe eine Blue Merle border Collie Hündin. 5 Monate alt, also noch halbes Baby und das sieht man auch. Sobald ich mit der mal außerhalb unseres abgelegenen Gebiets unterwegs bin, werde ich seit Wochen/Monaten auf sie angesprochen. Nachdem zuerst die gängigen Fragen nach Rasse, Alter, Geschlecht geklärt sind, gibt es zwei Möglichkeiten wie es weiter geht. Entweder "Ist die zu verkaufen?, Verkaufen sie die? Würden Sie die abgeben?" oder aber "züchten sie mit der? Wann könnte die Welpen haben? Aber die soll mal Welpen bekommen, oder?"

    Ist wirklich zum verrückt werden.

    Lg

    Ja, ja die frechies. Mist bauen und dann schreien wie abgestochen. Frechvieh hat sich wieder eingekriegt und spielt mit ihrem Nevis. Aber sie übertreibt, bekommt die Hucke voll, dann brüllt sie um nur 30 Sekunden später, weiter zu spielen, wieder zu übertreiben usw.

    Jetzt hab ich ihr gerade den leeren Pizza Karton gegeben und sie zerfetzt dann mal. Aber ehrlich, so oft wie dieses frechvieh hier Ärger bekommt, dass hat Nevis als junghund in 3 Jahren nicht zusammen gebracht. Aber dieses frechvieh ist schon besonders ähm hartnäckig.

    Und keifen kann die, der Wahnsinn.

    LG

    Ich habe gerade ein paar ablaufende Lebensmittel der Meute zum frass vorgeworfen. Also Frechvieh findet, alles ihres! Knurrt und grummelt rum. Mein so braver Nevis schaut sich das kurz an und plötzlich hör ich es schreien und Frechvieh wird von ihm quer durch den Garten gejagt und einmal ungespitzt in den Boden gerammt.

    Jetzt liegt sie jammernd und mit riesigen Augen neben mir. Selbst schuld!!!

    Klasse wildsurf . Nevise sind die besten

    Na ja, wer sich einen shiba zutraut, meiner Meinung nach eine sehr schwierige Rasse, der wird mit einem Pudel, Zwerg Schnauzer keine Probleme haben.

    Sorry, aber die shiba die ich kenne, interessieren sich erwachsen, nur fürs jagen und schnüffeln. Ihre Besitzer überziehen sie mit einer Ignoranz die ihres gleichen sucht. Fremdhunde finden alle die ich kenne, nur blöd und möchten denen das auch zeigen. Shibas machen einsam. Für irgendwelche Tricks völlig unempfänglich, auch unbestechlich, absolut nirgends ableinbar. Dafür im Haus sehr angenehm, ein bisschen wie Katzen.

    Fremde Menschen finden sie auch völlig überflüssig. Ignoranz ist das Wort bei ihnen. Ich kenne allerdings auch nur so 4-5 Exemplare, als junghunde alle noch ganz gut zu haben und als erwachsene dann ignorant, stur und nur machen was sie selber wollen und das ist jagen und anderen Hunden die daseinsberechtigung entziehen. Alle hängen ab spätestens dem 2. Lebensjahr dauerhaft an der Flexi und da bleiben sie bis zum Ende.

    Alleine bleiben können zwei davon trotzdem gar nicht.

    Zwerg Schnauzer kenne ich als lustige, etwas knurrige kumpeltypen. So ein bisschen wie auch ein paar der Terrier. Und Pudel sind doch sehr nett, sehr lustig, als Welpen/junghunde auch recht lebendig, aber das sind alle jungen Tiere.

    Lg

    Ich packe entweder alle 5 auf meine linke Seite, oder ich nehm 3 links und 2 rechts, wenn ich denn mal alle anleinen muss. (Sehr selten, habe 3 Hunde die eigentlich immer unangeleint bleiben).

    Immer links gehen Ree, Nevis, June. Rechts nehm ich dann die beiden „Problemfälle“ Hudson und den Junghund.

    Problemfälle bedeutet hierbei, Hudson ist etwas speziell und Frechvieh halt noch jung.

    Heute z.b. Frechvieh war toll, mega nervenstark, super konzentriert, völlig cool. Hudson, habe ich keine 5 Minuten ausgehalten und ihn genervt wieder ins Auto gestopft. Er wird 13!!!!!! Jahre alt. Heute hätte ich ihn allerdings am liebsten im Wald verloren. Der kann mich nach 13 Jahren sowas von irre machen, dass schaffen die anderen vier zusammen nicht. Und das schlimmste, ihm ist das völlig egal. Na ja, nicht umsonst das er den Beinamen sargnagel trägt.

    Snow um auf den junghund zu sprechen zu kommen, war heute das erste mal mit mir etwas „städtischer“. Und sie fand alles wahnsinnig toll, spannend und interessant. Die hat gestaunt, Menschen, Radfahrer, Kinder, Einkaufswagen, Rollstuhlfahrer, rollatoren, Hunde. Sie war begeistert. Bis jetzt war für sie die große weite Welt der REWE Parkplatz im nächsten Dorf, aber toll fand sie es. Bin schwer begeistert, so ein tougher, mutiger, frecher junghund.

    Lg