Beiträge von Gammur

    Wir bräuchten jetzt auch mal ganz plötzlich Daumen. Mein Hudson ist gerade auf dem Weg zur Tierklinik wahrscheinlich vestibularsyndrom. Der taumelt hin und her, ist geistig aber voll da. Im Liegen ist es deutlich besser. Gestern war alles gut.

    Drückt mal mit, das es nur das ist. Denn davon wird er sich hoffentlich wieder gut erholen.

    Lg

    Dein Hund konnte sich Monate nicht richtig bewegen. Monate!! Nicht Tage, nicht Wochen, Monate! Leg ihr eine fährte ins Gras, mach den Maulkorb drauf, lass sie einen dummy suchen, mach UO mit ihr, bring ihr Tricks bei, irgendwas davon. Clicker mit ihr, Versteck ihr Spielzeug und lass sie suchen, ZOS vielleicht. Such dir was aus. Die Möglichkeiten sind endlos. Mit Maulkorb und Sicherung, kannst du wunderschöne UO mit dem Hund aufbauen z.b.

    Und sorge dafür, dass sie irgendwie/wo mal die Beine strecken kann.

    Ehrlich, dass sich unter der momentanen haltungsform auch mit training nichts bessert, ist doch absolut verständlich.

    Lg

    Sorry, das jetzt so Zusagen, aber so geht das nicht. Pack die Hündin einmal am Tag ins Auto und fahr raus in die Pampa mit ihr, wo nichts bzw. kaum was los ist.

    Mit dem Hund wird nichts gearbeitet, keine UO, keine fährte, null gar nichts. Freilaufen geht auch nicht, Schlepp und flexi auch nicht, umzäunte Gebiete sind nicht hoch genug eingezäunt, die aussiehündin fristet ihr Dasein an einer 1,5 Meter Leine und ist aggressiv. Wäre ich bei dieser haltungsform auch.

    Ja klar, müssen Menschen geschützt werden, aber dann muss ich als Besitzer für Ausgleich sorgen.

    kopfbeschäftigung, körperliche Auslastung wenigstens 3 mal die Woche muss sein. So geht das nicht.

    Ich hoffe es ist ein passender Trainer dabei, aber so wie du den Hund gerade hältst, wird das nichts. Sorry für die ehrlichen Worte.

    Lg

    Ok, du hast eine arbeitshunderasse, mit der du nichts machst, außer angeleint gassi zu gehen. Dass der Hund anfängt sich selber Jobs zu suchen, wundert mich jetzt mal gar nicht.

    Darf die Hündin wenigstens irgendwo mal frei gesichert laufen? Auf einem umzäunten Grundstück?

    Das wird natürlich nicht alle eure Probleme lösen, aber vielleicht schon etwas Spannung bei dem Hund abbauen.

    Ansonsten hoffe ich, dass du gute trainertipps bekommst, denn beide Trainer bis jetzt, lesen sich nicht ideal.

    Du wirst dich auf viel Arbeit und wahrscheinlich dauerhaftes Management mit dem Hund einstellen müssen, oder du gibst sie in fähige Hände ab.

    Das kein Züchter im Hintergrund steht, ist leider mal wieder typisch.

    Ich werfe noch mal Gabi von den black birch Aussies ein. Vielleicht kann die helfen. Sie hat ein recht großes Netzwerk noch heute, obwohl es Notaussies schon etliche Jahre nicht mehr gibt.

    Lg

    Ja, aus hundesportkreisen kenne ich dauerhaftes trennen auch, auch bei einigen züchtern. Sagen wir bei einigen Menschen, die mehrere Hunde, teils in Gruppen halten, kenne ich das.

    Da ist baulich, durch zwingeranlagen, abgetrennte Ausläufe, Schleusen im Haus, aber dafür gesorgt, dass das klappt und die Menschen sind erfahren und sind sich der Gefahr bewusst.

    Verliebtheit und es muss klappen, spielt bei diesen Haltern keine Rolle, sondern die kennen die Realität und die kennen ihre Pappenheimer.

    Wer diese Erfahrung und die baulichen Möglichkeiten nicht hat, dem rate ich von dem Versuch ab, mit Tieren zusammen zu leben, die sich gegenseitig umbringen wollen. (Auch wenn es nur von einem ausgeht).

    Und versetz dich doch mal in den Schäferhund, er hat mit Herrchen da ein friedliches Leben, Herrchen kommt mit seinen Marotten zurecht und beide kommen miteinander aus. Dann kommt da ein fremder Mensch und will den Schäferhund in seinem Zuhause, gleich zwei Rivalen vor die Nase setzen. Einer geschlechtsgenosse gleich alt unkastriert, also richtig schlimm und einer Beute Tier. Und der Schäfer soll sich einfach fügen, alle in seinem Zuhause willkommen heißen, weil muss klappen.

    Es ist sein Zuhause. Das er den Nebenbuhler beim gassi akzeptiert, ist ja schon toll.

    Und territoriale Aggression ist nunmal nicht ungewöhnlich für einen DSH. Der ist nicht falsch, nicht kaputt, nicht böse. Der ist allerhöchstens etwas führungslos, nicht im Gehorsam stehend und vielleicht mit zu vielen Freiheiten ausgestattet, aber das der grundsätzlich Beute im Haus töten will, völlig verständlich und das er gleichalte, unkastrierte, Nebenbuhler nicht in seinem Zuhause/Revier haben mag, ebenfalls verständlich.

    Lg