Beiträge von Gammur

    Ich arbeite mit verschiedenen Methoden und ziemlich nach einem schwarz/ weiß Konzept. Ich bestätige alles was ich gut finde. Wirklich alles. Und ich bestärke durch Futter, spielen, Worte und Kontakt. Und ich beobachte wahnsinnig genau und viel meine Hunde. Ich breche Dinge ab, noch bevor der Hund überhaupt in Aktion getreten ist. Der Abbruch variiert je nach Hund, Situation, Aufnahmefähigkeit, Emotion (bei Hund und mir), und noch weiteren momentanen Faktoren. Darum kann und werde ich da keine Anleitung für geben. Ist Bauchgefühl, Erfahrung, gepaart mit dem tiefen Wissen und der Bindung zu meinen Hunden.

    Und ich baue alles in stressfreien Situationen auf. Sowohl die abbrüche, wie auch alles andere. Und vieles mit wahnsinnig viel Lob.

    zudem und das ist einfach meine Einstellung, muss sich mein Hund durch gutes Benehmen und gewissen Verhaltensweisen Dinge, wie freier Kontakt zu Menschen, Freilauf, vertrauen usw. erarbeiten. Da gibt es keinen Vertrauensvorschuss. Ich möchte nicht nur agieren, nachdem der Hund reagiert hat. Dann bin ich nämlich zu spät.

    Um anspringen zu verhindern, dürfen meine Hunde ohne Leine, nicht zu fremden Menschen, bis sie an der Leine freundlich/ignorant reagieren. Dann erst dürfen sie selber bestimmen, ob Kontakt zu dem Menschen oder nicht. Geht das schief, Hunde springen, belästigen andere Menschen usw. breche ich die Ansätze ab und der Hund kommt an die Leine bzw. ich schicke ihn sehr deutlich weg. Und wenn ich weiß, der Hund springt Menschen ins Gesicht, dann darf der Hund eben keinen Kontakt zu fremden Menschen aufnehmen selbstbestimmt.

    Ich hatte mit Hudson ein sehr ähnliches Problem. Der ist ihm bekannten Menschen mit Wucht ins Gesicht gesprungen, teils so heftig, dass die Leute bluteten.

    Ich war immer zu spät. Ich hechtete nur immer hinterher. Und da ich es mit Hudson in der Hinsicht verkackt hatte, musste der Abbruch eines Tages so heftig sein, dass das echt nicht mehr schön war. Hudson durfte dann viele Jahre keinen freien Kontakt zu Menschen mehr aufnehmen und erst die letzten 5 Jahre oder so, lässt er dieses untragbare gehopse.

    Ich hab draus gelernt, meine Hunde haben an fremden Menschen nichts verloren, rein gar nichts.

    Lg

    Ich kenne nur Züchter, die nach zwei Wochen ca. sagen, ob man überhaupt einen Hund bekommt, weil dann das erste mal klar ist, ob die geborenen Welpen auch überleben.

    Ausgesucht/zugeteilt wird dann wenn die Welpen 5-7 Wochen alt sind.

    Ich finde das grundsätzlich für alle dann fair. Wenn dann Interessenten sagen, wenn die Welpen 2 Wochen alt sind „Ich will aber nur den einen da, wegen Farbe, aussehen, whatever“ fällt der Interessent halt für den Züchter raus und ein anderer, für den die Vergabe so passt, rückt nach.

    Lg

    Ich bin auch sofort zurück gewichen. Habe dann versucht zu erklären. Diese Erklärung wurde abgewunken und mit „da kann doch nix passieren, du bist doch geimpft!“ kommentiert.

    Muss ich nächstes mal doch wieder auf den Familienfrieden pfeifen und meine Position klar machen. Warum muss dieses schreckliche umarmen und Bussi Bussi überhaupt sein? War eigentlich ganz froh, dass das durch corona entfallen ist.

    Lg

    Lass es bleiben. Sucht nach einem anderen, passenden Hund und dem Gebt ihr dann sein Top Zuhause.

    Ich habe mittlerweile so viel unmögliches von diesen Tierschutzorganisation gehört, neulich erst wieder eine Geschichte live miterlebt, wo Gott sei Dank gleich ein Anwalt eingeschaltet wurde, der der tierschutzorga gleich mal deutlich auf die Füße gestiegen ist, damit wir einen (leichten Problem) Hund, ohne dieses schreckliche Getue ins traumzuhause vermitteln konnten.

    Es gibt einen Hund ganz bestimmt, der sich freut zu euch zu ziehen. Ganz ehrlich, tut euch das mit diesen Orgas nicht an. Schaut ob ihr nicht privat einen passenden Hund bekommt.

    Ihr erspart euch einiges.

    Lg