Beiträge von Gammur

    Wir haben keinen Hund in 2 Tierschutzvereinen bekommen, weil ich unter anderem gewagt habe zu sagen, dass der Hund hier sehr gerne als Wachhund arbeiten darf. Damit waren wir raus, weil wir den Hund ausnutzen und benutzen würden. :ka:

    Obwohl es hier keinen Zwinger gibt und alle Hunde mit im Haus leben dürfen.

    Lg

    Nach ein bisschen Erfahrungen mit Tierheimen und Züchtern, kann ich hier evtl. auch etwas beisteuern. Erstmal ich kaufe, bzw. erwerbe meine Hunde. Egal ob Tierschutz oder Züchter.

    Alle meine Hunde vom Züchter passen viel besser hier ins Leben, als die tierschutzhunde.

    Das kleinteil aus Rumänien habe ich schließlich an die Vermieter abgegeben, weil sie auch nach Monaten nicht im Auto mitfahren konnte und meine Hunde täglich im auto mitfahren, schlafen müssen. Irgendwann hatte ich echt keinen Nerv mehr und als dann der Tag kam, an dem ich den Hund 12 Stunden alleine gelassen habe, weil sie nicht mit zum hütetraining konnte, ohne mein auto und die anderen Hunde vollzuspeicheln und das nach 8 Monaten Training, war klar, passt nicht ins Leben. Jetzt lebt sie glücklich bei der Vermieterin, muss kein Gassi mehr gehen, muss nicht im auto fahren, muss nicht hören, sie ist happy, ich auch.

    Dann starb die alte wachhundedame und wir suchten im Tierschutz einen neuen passenden Hund. Durfte groß sein, muss verträglich mit Hunden und Menschen sein, 3-6 Jahre alt, am besten kastrierter Rüde, darf draußen und im Haus leben, kein Jagdtrieb, kein listenhund, kein Angsthund, bereits in Deutschland, bestenfalls Bayern. Auch nach Monaten - kein passendes Tier zu finden. Nicht im Tierheim, nicht bei auslandorgas, oder die Vereine vermittelten nicht in hundegruppen, oder nicht zu geschlechtsgenossen, oder nicht auf ein großes Grundstück, oder nicht als Wachhund, oder oder oder.

    Wir haben das Thema dann beendet und es ist ein weiterer passender Hund vom Züchter eingezogen.

    Ende vom Lied ist, ich muss dem Tier und auch mir gerecht werden können. Es muss passen, ich bin unflexibel in meinen Ansprüchen. Und ich muss und kann nicht die Welt retten. Ich kann es für meine passenden Tiere und mich schön machen.

    Ich kann an kastrationsprogramme spenden, kann Menschen nur dringend von direktimporten abraten und ansonsten hin und wieder im Ferienhaus in Griechenland die Streuner füttern ( nicht auf dem eigenen Grundstück).

    Der Spruch Adopt don’t shop, passt auf Deutschland nicht. In den USA hat er seine Berechtigung, hier bei uns eher nicht.

    Und ob ich jetzt kaufen, übernehmen, erwerben sage, ist doch egal.

    Adoptieren passt für mich nicht, Kinder, Teenager, Menschen kann man adoptieren, Tiere nicht.

    Lg

    Hier sind es gerade 5 Hunde und einen Einzelhund möchte ich nicht mehr. Allerdings ist es so, dass diese Gruppe so super funktioniert und auch so zusammengestellt wurde. Der einzige ich sag mal, etwas nicht so passende Hund, ist der alte rüde. Er ist jetzt 14 Jahre alt, aber er verkompliziert die Gruppe ein Stück weit.

    Die anderen 4 sind eine eingeschworene Gemeinschaft und hängen unglaublich aneinander.

    Vom Alter her ist es schön durchgemischt 14 Jahre, 10 Jahre, 8 Jahre, 5 Jahre, 1 Jahr.

    Geschlechter sind auch gemischt Rüde, Hündin, Hündin, Rüde, Hündin.

    Wenn der alte verstirbt, bin ich nicht sicher ob wieder ein 5. Hund dazukommt. Wahrscheinlich nicht. 2-4 Hunde ist so für mich eine gute Gruppe. Finanziell ist es eine Hausnummer. Putzen und dreck ebenso. Pflege der Hunde auch. Hundesport dazu, gassi gehen Gott sei Dank alle problemlos gemeinsam.

    Ich denke, wenn der alte irgendwann nicht mehr ist, stocke ich nur auf, wenn mir ein passender Hund praktisch in die Hand fällt, ansonsten wird auch meine älteste Hündin nicht jünger und mit 10 Jahren ist sie halt auch bereits in der Senioren Zeitrechnung angekommen. ( ja sie ist mega fit und mega gesund) aber die Realität ist halt, dass ein 10jähriger Hund die beste und längere Zeit hinter sich hat.

    Einen einzelhund möchte ich allerdings wirklich nicht mehr, dann lieber gar keinen.

    Mindestens zwei wird es hier immer geben.

    Lg

    Ganz grundsätzlich bringt übrigens jedes Wirbeltier aggressionsverhalten mit sich. Ohne Aggressionen, kein überleben. Tiefergehend kommen dann aggresionsstufen bzw. Treppen dazu, verhalten in Konfliktsituationen (die 4 Fs), Genetik, epigenetik, Sozialisierung, habituation, Erziehung und Führung.

    Unterschiedliche rassen und Individuen können Konflikte völlig anders lösen. Grundsätzlich lösen die meisten Schäferhunde (belgische, Holländische, deutsche) ihre Konflikte bzw. Konfliktsituationen nach vorne. Das macht sie zu den besten diensthunden für Zoll, Polizei, Militär weltweit.

    Ich hatte eine goldi Hündin. Der liebste hund auf diesem Planeten. Jeder fremde Hund und Mensch, alles was atmete musste Ihr Freund werden. Ich war tödlich genervt. Der Hund war ein top Familien und Kinderhund, aber Gott hat mich ihre freundliche Art genervt. Was blieb? Retriever passen nicht zu mir und meiner Vorstellung vom Hund. Mich nervt ihre distanzlose hyperfreundliche fiddelei und darum wird hier nie wieder einer einziehen.

    So sind Menschen eben verschieden. Mir wäre jeder biestige Mali mit schlechter Laune lieber, als der Standard distanzlose Retriever, der alles und jeden liebt und aufdringlich ohne Ende ist.

    Lg

    Verstehe jetzt nicht, was meine Hunde hiermit zu tun haben? Sie sind in so vielem rassetypisch und das ist mir bewusst, kann ich händeln und wir leben da gut mit.

    Na ganz einfach, du hast dir diese Rassen entgegen des eigentlichen Verwendungszwecks angeschafft. Dass sie alle Jagdmotivation haben, klar, aber darum geht es ja gar nicht primär, sondern um den initialen Anschaffungsgrund. Hast du dir diese Hunde spezifisch für das Hüten von Vieh gekauft?

    Nur teilweise. Wäre es jetzt so, dass sie unbedingt hüten müssten um glücklich zu sein, gäbe es die Möglichkeit, sonst hätte ich mir die rassen nie gekauft. Allerdings habe ich mir keine hüteleistungszucht gekauft, damit eben auch andere Auslastung Spaß macht. Wenn nicht, habe ich arbeitsmöglichkeiten an der Hand für die Hunde. Ich bin Gott sei Dank so flexibel, darum passt das so gut.

    Was das mit dem Thema hier zutun hat? Weiß ich nicht. Ich bin darauf eingestellt, dass die Hunde ihrer rasse entsprechend arbeiten möchten bzw. evtl. müssen und könnte das ermöglichen.

    Lg

    Sie haben alle hütetrieb und über den beschwere ich mich nicht. Ist doch klar, dass sie den haben. Hudson hat diesen übrigens am wenigsten und hat immer die größten Probleme gemacht. Am Vieh getestet habe ich alle, bis auf die jüngste. ( die werde ich nächstes Jahr testen, ist erst 1 Jahr alt)

    Meine aussie Hündin und meine kelpie Hündin waren sehr regelmäßig am Vieh. Der border rüde ist leider untypisch und ist sehr unsicher bzw. hat Angst vor Vieh.

    Ich hoffe mit der kleinen borderhündin, dass ich wieder etwas hüten kann.

    Verstehe jetzt nicht, was meine Hunde hiermit zu tun haben? Sie sind in so vielem rassetypisch und das ist mir bewusst, kann ich händeln und wir leben da gut mit.

    Lg

    Wenn man sich eine bestimmte rasse, egal welche rasse übrigens, kauft dann möchte man doch auch das ich sag mal Wesen, Charakter, arbeitsverhalten, Interieur der ausgesuchten rasse und nicht nur die äußere Hülle kaufen. Und somit muss man sich einfach überlegen, ob die rasse mit all ihren möglichen Verhaltensweisen in das eigene Leben passt.

    Wenn man verantwortungsvoll kauft und aussucht überlegt man beim hier jetzt Mali natürlich, komme ich damit klar und kann ich ihn rassegerecht halten, wenn er fremde (Tiere, Menschen) doof findet? Wenn er lautstark Ressourcen verteidigt? Wenn er großen Schutz- und Wachtrieb zeigt? Lebe ich so, dass ich trotzdem ihm und mir ein gutes Leben ermöglichen kann? Kann ich ihn rassegerecht auslasten? Und selbst wenn der worst case sich entwickelt habe ich die Voraussetzungen (bauliche, zeitliche, Kenntnisse) um damit gut zurecht zu kommen?

    Das nennt sich Verantwortung beim hundekauf, die verhindert, dass der eigene Hund im Tierheim landet, der Hund oder ich unglücklich werden.

    Und wenn man einen Rassehund kauft, dann erwartet man auch, dass er sich wie diese rasse verhält und rechne bitte nicht mit den Ausnahmen. Rasseliebhaber sind von diesen untypischen Ausnahmen übrigens enttäuscht. Wenn die einen Mali kaufen und der nicht arbeiten, Sport treiben möchte, jedem auf den Schoß kriecht und weder wacht noch schützt, dann ja sind diese Menschen nicht unbedingt glücklich.

    Lg

    Ja, meine Tierärztin ist zugleich eine gute Bekannte und sie und ich reden offen und ehrlich miteinander. Sie weiß ganz genau, was ich für meine Hunde möchte und das ich mit reinem Wein einschenken und einer klaren, pragmatischen Einschätzung der gesundheitlichen Situation besser klar komme, als mit, wie drücke ich mich am besten aus, lebensverlängernde Maßnahmen, die nicht im Sinne des Tieres sind.

    Sollte Hudson die op nicht überstehen bzw. in der Folge versterben, dann ist das so. Das ist ein Risiko und für seine gesteigerte Lebensqualität gehe ich das ein. Wäre jetzt die Lunge, das Herz, die Organe fertig gewesen, dann wäre die op keine Option.

    Ich liebe den Hund zu sehr um ihm etwas zuzumuten, was nur mir helfen würde, den Schmerz aufzuschieben.

    Lg

    Ein Update von uns. Entscheidung gefallen, am 4.1,2022 wird Hudson am Kehlkopf operiert.

    Ihm geht es bis auf diese Symptome noch richtig gut, die Ärzte sind dafür, trauen es dem alten Herrn zu danach wieder fit zu werden und bevor er zu einem Notfall wird, lieber eine geplante op. Ich habe immer gesagt, große ops kommen nicht mehr in Frage, aber laut Chirurgen ist es kein so großer Eingriff und eine andere Möglichkeit gibt es nicht, seine Lebensqualität hoch zu halten.

    Somit wird es gemacht und ich hoffe er packt es, wenn nicht, habe ich wenigstens das mögliche für ihn getan, ohne ihm Zuviel zuzumuten. Herz, Lunge, Organe sehen gut aus. Ein paar spondylosen hat er, aber nix was ihn einschränkt.

    Ich hadere nicht mit der Entscheidung, er lebt noch sooooo mega gut und die Tierärzte und Chirurgen haben mir gesagt, dass sie einen so fitten Hund nicht einschläfern werden und würden, wenn ihm so eine op vollständig helfen kann.

    L

    Aufgewachsen bin ich mit LZ DSHs, einer Golden Retriever Hündin und einem westi Rüden.

    Selber halte ich Aussies, Border Collies und working Kelpie.

    Retriever und Terrier würde ich jetzt nicht mehr wollen. Hütehunde und gebrauchshunde sind meine Kragenweite. Ich kann mir auch DSH oder Belgier vorstellen irgendwann. Mein Vater liebt die gebrauchshundeecke, meine Mutter ist durch mit Hunden. Wenn dann was kleines, unkompliziertes. Das will mein dad aber unter gar keinen Umständen.

    Mein Bruder hat Katzen, ihm sind Hunde zu anstrengend.

    Lg