Beiträge von rinski

    ich möchte nicht dafür sorgen, dass die die schön leben es wegen mir nicht mehr tun, weil völlig überlaufen.

    Daran wirst du als einzelne eh nichts ändern (doofes Argument, ich weiß), das vermutlich einzig wirksame um da gegen zu steuern wäre eine gezielte Maßnahme, die die regionale Politik ergreifen würde.

    Das ist zB im Sauerland lange nicht nötig (auch wenn sich zB das Ebbe an Wochenenden gründlich füllt) und hier wird es dazu nicht kommen, weil Politik und Tourismus gemeinsame Gewinninteressen verfolgen.


    Wobei an den völlig entgleisten Hotspots (Drei Zinnen, Prager Wildsee) inzwischen tatsächlich Maßnahmen ergriffen werden. Vielleicht bewegt sich ja doch was.


    Außerdem, wie weit darf man denn fahren um noch als Einheimische zu gelten?

    Hier (Eppan) wurde gerade ein Parkplatz im Winter nicht wie früher kostenlos, weil sonst die ganzen Ausflügler aus Bozen(!) herkommen würden. WTF?? Die fahren keine 10km zu dem Parkplatz!

    Vriff, du bist genauso das Problem wie Xsara selbst ja auch.


    Ich meide bestimmte Gegenden auch über Monate, weil ich keinen Spaß daran habe mit vielen Menschen durch die Berge zu laufen, deshalb haben die anderen aber doch genauso viel Recht da zu sein wie ich selbst.

    Du weißt ja wo ich her komme. Am Wochenende habe ich als Jugendliche die Wege gesucht, wo nicht der halbe Pott unterwegs war.



    Ich bin heute von meiner Wohnung aus auf den Mendelpass gegangen. Das ist die kürzeste Strecke, um rund 1000HM zu machen ohne das Auto zu bewegen.

    Allerdings werde ich die Strecke nicht mehr machen bis ca im November die Motorrad Saison vorbei ist.

    Die letzten 1,5km ist man relativ nah an der Straße und es fühlt sich an, als würde man auf einer Autobahn stehen.

    Am Pass sammeln sich die Motorradfahrer dann und lassen ihre Motoren im Stehen aufjaulen.

    Entspannt einen Kaffee vor dem Abstieg trinken stelle ich mir anders vor, Goofy schiebt Panik bis wir wieder halb vom Berg runter sind, alles in allem keine Strecke die mich im Sommer lockt.

    Im Winter gibt's dafür oben keinen Kaffee. Was auch gut ist, so spare ich mir das Geld dafür.


    20cfa809.jpg


    55ec9945edad89e157.jpg


    636a5565d001.jpg


    Überhaupt merkt man, daß die Touristen Saison gestartet ist, ich suche meine Gassi Strecken jetzt zunehmend danach aus wo die Wahrscheinlichkeit auf EBikes und Großfamilien zu treffen gering ist.

    Meine zwei sind bei meinem TA als Spenderhunde registriert.

    Sie wiegen zwar beide nur 17kg (statt den hier gewünschten 20kg), aber mein TA meint "lieber wenig als nichts" und ich hab dafür ja auch zwei, die jeweils etwas Blut geben können.


    Südeuropa Aufenthalte sind hier auch kein Ausschluß Kriterium, für Leishmaniose zB lebe ich ja eh schon im Grenzgebiet der Ausdehnung

    Auf einer Pflegestelle hier in der Stadt sitzt seit ein paar Wochen eine Hündin, Epagneul Breton Mix, ca. 2,5 Jahre alt, ursprünglich aus Spanien stammend

    Hast du dir die Dame mal angeschaut?

    Wir hatten in dem spanischen TH wo ich mitgearbeitet habe ziemlich regelmäßig Bretonen. Ich fand das unkomplizierte, nette Hunde. Ehrlich gesagt fand ich die meisten fast langweilig, weil sie so einfach waren.

    Bei uns durfte der Großteil ohne Leine Gassi gehen, war mit allen Hunden umgänglich, hat gut auf das reagiert was wir wollten,...

    Es gab die Neigung zum dick werden und natürlich erlebt man einen Haushund anders, als einen von 100 TH-Hunden.

    Aber so grundsätzlich von der Rasse her würde ich sagen sind das umgängliche, wenig anspruchsvolle Kumpel-Typen.

    Zur Ansteckungsgefahr für einen neuen Hund möchte ich dir gern meine Erfahrung mit Parvo erzählen.


    Ich habe in einem TH gearbeitet, in dem wir einen infizierten Wurf hatten. Bis auf einen sind alle Welpen jämmerlich verreckt. Ich denke du weißt was ich meine, euch sind ja gerade zwei Hunde an der Krankheit verstorben.

    Einige Wochen später ist ein Junghund im TH erkrankt und mußte eingeschläfert werden.

    Wir haben den Quarantänebereich nach den Welpen desinfiziert, der Junghund war von uns geimpft und hat sich trotzdem während seiner Zeit im TH infiziert.


    Hätten wir das verhindern können?


    Könnt ihr das Risiko verringern, daß noch ein Welpe bei euch stirbt?


    Zwergdackel Welpen sind so winzig, die haben diesem Virus doch kaum was entgegen zu setzen.


    Überleg mal wie es euch geht, wenn ihr jetzt einen Welpen zu euch nehmt und der dann bei euch an Parvo stirbt. Würdet ihr euch nicht ewig Vorwürfe machen?

    Selbst Regional ändert man nur bedingt was.

    Wenn ich will ist mein FCI RZV halt in nem anderen Land wo es anders gehandhabt wird als am Wohnort .


    Ich sehe bei dem Beispiel auch viel mehr das Problem bei Showzucht denn "Inzucht" per se aber gut |)

    Verstehe ich jetzt nicht.


    Wenn du in Deutschland (NL, Norwegen) wohnst und Hunde züchtest, dann gelten für dich die staatlichen Gesetze des entsprechenden Landes.

    Ob du gleichzeitig in einem Polnischen (Französischen, US Amerikanischen) Verein organisiert bist spielt dafür keine Rolle.


    Aber schön finde ich, daß du hier immer wieder betonst, daß du findest, daß Inzucht eine gute Idee ist.



    Und nein, du hast als kleiner normaler Züchter null Einfluss auf solche Posten, null! Das läuft über Delegierte und selbst wenn der ganze VDH anders denken würde, wären da noch drölfzig andere Stimmberechtigte Staaten.



    Hmm, hast du nicht betont, daß VDH, FCI, etc so demokratisch sind und in der staatlichen Gesetzgebung mitsprechen sollten?

    Ich muß sagen, dieser Kommentar hier spricht für mich massiv dagegen, diesen Verband auf staatlicher Seite in irgendwelche Verfahren mit ein zu binden.

    Käme eher keiner auf die Idee sowas wie die Schlappohren bei nem Labrador als Qualzucht zu bezeichnen.


    Im TH (Spanien) gab es bestimmte Hunde, bei deren Ankunft man fast sicher von einer Ohren Entzündung ausgehen konnte.

    Cocker und die dort üblichen Jagdhunde (nicht so sehr die Bretonen. Sowas wie Bassett hatten wir kaum) waren mit fast 100% Wahrscheinlichkeit dabei.

    Golden Retriever waren auch gern betroffen.

    Die dortigen Molosser hatten auch eine erhöhte Chance.

    Gos d'Atura zB hatten praktisch nie Probleme.

    Ich erinnere mich, daß die Berner Sennenhunde früher auch öfter Probleme mit entzündeten Ohren hatten.


    Bei Goofy schaue ich auch öfter in die Ohren als bei Yara und bitte beim TA jedesmal darum, in den 8 Jahren bisher keine einzige Entzündung, warum auch immer.

    Ich glaube, weil seine Ohren am Ansatz nicht so "schwer" sind.

    Zumindest ist das die Gemeinsamkeit bei dem Großteil der Hunde, bei denen wir im TH mit Ohren Entzündungen zu tun hatten.

    In der Realität kann ich bei mir wie gesagt nicht die super schlimmen Folgen bestätigen.

    Ich halt leider schon, wenn ich die Kundenhunde in der Pension sehe, für die ich nunmal zeitweise verantwortlich war.


    Und ich weiß, die kommen nicht aus dem VDH, ich lebe in Italien.



    Ja, nun, ist Kacke, sollte sich künftig ändern, wir arbeiten dran“?

    Und genau so werden die Conti Leute argumentieren: Boas ist Kacke, wir arbeiten dran.


    Für @schnagelz dürfte es schwer verständlich sein, warum das "wir arbeiten dran" bei Brachis schlechter sein soll als bei Hunden die kaum stehen können.


    Für mich, der Rassestandards und Co herzlich wurscht sind, erschließt es sich nicht was "wir arbeiten dran" bedeuten soll, wenn gleichzeitig auf eine belastete Zuchtbasis zurückgegriffen wird.


    Verstehst du, was ich meine?

    Ich sehe für die Hunde keinen Vorteil, wenn sie aus "für die Rasse/den Typ Hund relativ gemäßigten" Eltern gezogen werden, statt das man auf Hunde zurückgreift, die die Problematik erst gar nicht aufweisen.


    Also im einen Fall platt gesagt Hunde mit Schnauze züchtet, statt Brachis.

    Und im anderen Fall Hunde die stehen können.