Beiträge von rinski

    Mein Bauchgefühl beim Gedanke an die Hunde die da teilnehmen ist irgendwie ungut :/ ist das nicht zu viel für die Tiere?

    Das ist ein bißchen wie (Ultra-) Marathon für Menschen. Das Rennen selbst ist eher nicht gut für die Gesundheit, das Training, wenn man es richtig macht, schon.


    Bei Hunden die beim Iditarod starten kommt zum Training noch eine harte Zuchtselektion auf die Fähigkeit sowas zu schaffen dazu.


    Der Mann meine Cousine war letztes Jahr als Tierarzt dort. Leider kenne ich ihn nur über Facebook und habe meine Cousine zuletzt vor 40 Jahren gesehen und gesprochen. Also habe ich leider keine Insider-Geschichten

    Hund 3 kriegt Advocate wegen Herzwürmern, das hilft aber nicht gegen Zecken. Darf er zusätzlich zum Advocate auch ein Seresto-Halsband bekommen?


    Die Kombi, bzw Advocate+Scalibor mache ich seit Jahren. Ich habe mit Tierärzten in Italien, Spanien und Griechenland darüber gesprochen, die das alle sinnvoll und unproblematisch fanden.

    Halsband und Spoton wirken bei Yara offenbar nicht gegen Zecken, weshalb ich eine andere Strategie für Yara brauche.


    Alternativ kannst du auch Milbemax für die Herzwürmer geben (Wurmkur, wirkt nicht gegen Zecken und so),


    Oder Nexgard Spectra, bzw Simparica Trio, beides Zecken Tabletten, die auch ein Herzwurm Mittel enthalten. Also theoretisch das leisten, was Advocate+Seresto zusammen abdecken.


    Ich denke Yara wird dieses Jahr Nexgard und eine Kombination aus Advocate und Milbemax bekommen. Also einen Monat Advocate, einen Monat Milbemax.

    Sie hat keine Herzwürmer, bei meinen Hunden ist das Prophylaxe.

    Und natürlich kommt dann die Bergwacht

    Da fällt mir ganz viel zu ein. :pfeif:


    Erstens ist diese Ansicht/Einstellung ein häufiger Grund dafür, daß Leute sich in falscher Sicherheit wiegen und damit vermeidbare Rettungseinsätze auslösen.

    Bergrettung ist kein gut bezahlter Job, sondern Freiwilligenarbeit, da besteht kein "Anspruch" drauf.


    Zweitens brauchst du erstmal Handysignal um die Rettung zu rufen. Selbst hier in Südtirol ist das nicht überall gegeben.


    Drittens kommen die zwar meistens, nur wann ist die Frage.


    Ich erinnere mich etwa, daß Emelie Forsberg mal im Winter 5 Stunden gewartet hat. Da sie Profi Bergsportler ist wird die Situation nicht eben gemütlich gewesen sein.


    Oder die Eltern von einem Kollegen. Bei einem Unfall hat der Vater sich ein Bein gebrochen, die Mutter die Nase. Die Rettung hat den Vater mitgenommen, die Mutter mußte verletzt, ohne Ausrüstung die Nacht bei Minusgraden am Berg bleiben.


    Ja, die bergen hier auch Hunde. Aber nur wenn Kapazitäten frei sind. Und mit "mein Hund ist verletzt und ich lasse ihn nicht allein" stehst du logischerweise nicht weit oben auf der Liste der möglichen Notfälle.

    In den spanischen Pyrenäen zB hätte ich auch große Zweifel, ob sie für einen Hund ausrücken würden.

    Ich frage mich allerdings ernsthaft, warum man nen Hund auf Strecken mitnimmt zum Klettern, bei denen man weiß, man wird ihn tragen müssen? So Steilwände wie im Foto vorher. WO ist da der Vorteil für den Hund? Man setzt doch da das eigene Leben aufs Spiel! Wenn das mal eine Stelle auf der ganzen Strecke beim Wandern ist, ok - aber systematisch klettern, und dann den Hund dabei? Mutig - aber schon n bissel lebensmüde

    Da die Bilder von mir waren antworte ich mal ganz platt.

    Weil meine Hunde und ich das können und Spaß daran haben.


    Besagte Wand ist Goofy zB hoch geklettert weil er Lust dazu hatte und ich hatte guten Stand um ihn zu sichern.


    Das ist weder mutig noch lebensmüde was ich mache, sondern unserem Können und meiner Risikotoleranz angepasst.


    Ich finde es nicht sehr nett wenn der Vorwurf in den Raum gestellt wird, ich würde irgendein Leben riskieren wenn ich am Berg bin. Von jemandem, der weder mich, noch meine Hunde noch die Touren kennt die wir gehen und von daher nicht einschätzen kann ob das nicht vielleicht viel sicherer ist als so manche andere Aktion.

    Leptospirose muß neu grundimmunisiert werden und gilt danach ein Jahr.

    Staupe, Hepatitis, Parvovirose und Tollwut sind bei adulten Tieren mit der ersten Impfung eigentlich direkt drei Jahre gültig.

    Parainfluenza ist mit der ersten Impfung ein Jahr gültig.


    Also jetzt nur Lepto doppelt, dann Lepto und Parainfluenza jährlich, alles andere dreijährig impfen.

    Eine Anekdote zur Akku-Anzeige:


    Ich bin gestern mit relativ vollen Tractives zu einer Tour gestartet, bei der ich mich etwas verschätzt habe.

    Um meinen Handy-Akku zu schonen hat eine Freundin immer mal auf Goofys Tracker zugegriffen, also die Live Funktion genutzt, um zu schauen ob wir uns noch bewegen.

    Um 16 Uhr herum habe ich sie gebeten Goofys Tracker dafür zu nutzen, weil der den besseren Akku von beiden hat und zu dem Zeitpunkt bei 77% angezeigt wurde.

    Drei Stunden lang wurde regelmäßig getrackt, ich habe das Gerät zu Hause gegen 21 Uhr ausgeschaltet. Der Akku zeigt jetzt 80% an.


    Ich finde es nicht verwunderlich, sondern sehe diese Anzeige als groben Richtwert (trotz Gassi war der bei Goofy auch mal fast eine Woche lang bei 100%), also "voll-mittel-leer" und lade auf wenn es "mittel" ist.


    Jetzt gerade hängen beide Tracker am Strom, Goofys Tracker ist nach weniger als 2 Minuten von 80 auf 100 hoch, Yaras in der selben Zeit von 44 auf 86.

    Auch unwahrscheinlich, daß die Zahlen stimmen.

    Man wird ja schon durch seine normale krankenversicherung gerettet wenn nötig

    Im Falle von Verletzung/Unfall vermutlich schon.

    Die Versicherung vom Alpenverein greift aber auch, wenn man sich verstiegen hat und noch nicht verunfallt ist. Das ist ein erheblicher Vorteil, wie ich finde.


    Hier sind gerade drei Leute von der Bergrettung geholt worden, die sich im (zugegeben steilen) Wald am Stadtrand von Bozen verlaufen haben. Das zahlt keine Krankenversicherung. Ohne die Rettung hätten sie vielleicht noch einen Unfall gehabt oder hätten die Nacht im Freien verbracht, beides nicht erstrebenswert.