Beiträge von rinski

    Dazu habe ich jetzt auch nachgelesen.


    Diese alte Studie kam zu dem Ergebnis, daß relativ zu unkastrierten Hündinnen die Wahrscheinlichkeit bei kastrierten Hündinnen wie folgt aussieht

    Kastration vor der ersten Läufigkeit: 0,5%,

    Kastration vor der zweiten Läufigkeit: 8%,

    Kastration vor der dritten Läufigkeit: 26%,


    Dh die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung ohne Kastration ist 4 mal so hoch, wie die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung bei Kastration zwischen der zweiten und dritten Läufigkeit.


    Wie gut die Studie ist, ist wohl umstritten.


    Bei Rückert finden sich die Zahlen, daß jedes Jahr 3,5% der Hündinnen neu an Mammatumoren erkranken und jede achte (12,5%) Hündin im Alter von 10 Jahren schon mindestens einmal erkrankt war.

    Das Risiko einer Pyometra liegt bei 25 Prozent. Schon deutlich mehr, aber deswegen eine Kastration als Prophylaxemaßnahme durchführen zu lassen finde ich persönlich nicht verhältnismäßig.

    Ich finde 25% tatsächlich eine brutal hohe Zahl.


    Und ich kenne zwei Hündinnen, die ohne Not-Op nicht mehr hier wären. Wobei ich nicht glaube, daß ich mit den jeweiligen Symptomen zum Tierarzt gegangen wäre.


    Ich denke die Entscheidung für oder gegen eine Kastra sollte der Halter treffen, ohne daß die Moralkeule ausgepackt wird.


    Ich war während Yaras Stehtage so krank, daß eine Freundin mit den Hunden raus ist. Sie meinte, bei ihr hätte Yara den Kastra Termin sicher, weil sie so krass drauf ist.

    Mich stört das weniger, dafür macht mir die Pyometra Angst.

    Und die TE hier hat zwei unkastrierte Hunde und denkt über eine Kastra als Verhütung nach.


    Ganz ehrlich, ich finde das sind alles Überlegungen, die ihre Berechtigung haben.


    Jetzt geht es erstmal um die nächste Läufigkeit und dann ist es völlig legitim, wenn einer von beiden kastriert wird.

    Naja, die Hündin ist ja nur aufnahmebereit vom ca. 9.-13. Tag der Läufigkeit

    Das ist ungefähr so sicher, wie die Annahme, daß ein Rüde erst mit 12 Monaten zeugungsfähig wird.


    Bei dieser Läufigkeit habe ich den ersten Blutstropfen am 15.1. gefunden, das Wochenende davor waren wir unterwegs, da kann ich etwas übersehen haben.

    Die Stehtage fingen am 29.1. an und Yara wollte rund zwei Wochen lang gedeckt werden.

    Seit dieser Woche ist sie wieder normal.

    Die kritische Phase lag also vermutlich irgendwann zwischen Tag 14 und Tag 28.

    Das ist auch grob der normale Zeitrahmen bei Yara.


    Grundsätzlich liest man, daß die Vorbrunst 3-17 Tage dauert, die Brust 3-21 Tage und innerhalb dieser 3-21 Tage ist die Hündin einige Tage deckbereit.

    Eine Festlegung auf Tag 9-13 stimmt bei deiner Hündin sicher, bei meiner zB schon ziemlich sicher nicht.


    .

    Bei dem Ladekabel, das ich habe, geht das... Das ist so ein magnetisches Teil und ich hänge den Tracker samt Halsband dran.

    Gibt´s das nur für den großen Tracker?

    Das Kabel scheint es gar nicht mehr zu geben.

    Kein Verlust, finde ich, meine sind beide sehr locker. Xsara hat eines, das super fest sitzt, keine Ahnung, warum bei ihr das Kabel funktioniert, die Halterung zuverlässig funktioniert, usw.


    Vielleicht bestelle ich ab sofort alles über Xsara und bekomme dann auch funktionierende Sachen. xD

    Zu dem Vorfall in Italien.


    Es gibt hier die Form der Hundehaltung, bei der die Hunde nur einen Zweck erfüllen, nämlich zu verhindern, daß jemand das Grundstück betritt.

    Die leben nicht mit ihren Menschen zusammen, werden nicht sozialisiert, Aggression ist erwünscht.


    Wir hatten in der HuTa zwei Owtscharka, mit denen solche Wachhunde gezüchtet werden sollten, Rottis "eignen" sich für diese Haltungsform auch.


    Wenn solche Hunde ausbrechen hat man ein massives Problem. Aus Sicht der Halter tun die Tiere aber genau das, was sie sollen.


    Das die Hunde nicht sofort eingeschläfert wurden hat mich auch erst gewundert.

    Andererseits, die Bärin, die letztes Jahr einen Jogger getötet hat lebt auch noch, meine ich.

    Und die Form der Hundehaltung die ich oben beschreibe wird ja nicht von Max Mustermann gemacht, sondern von legal oder illegal einflussreichen Menschen. Ich denke da ist die Hemmschwelle zu einer schnellen Lösung vielleicht auch nochmal größer.


    Dazu kommt, daß Italien das Gegenteil von unbürokratisch ist.

    Also wundert es mich nicht, daß die Hunde noch leben.