Ja, das kommt hin
Beiträge von rinski
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Da ich jetzt einen Lernwilligen Teilzeithund habe:
Ich hätte auch gerne die Anleitung!
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Gestern haben wir ein paar Klicker+Objekt Übungen gemacht ("Feuerzeug such") und Rave war suuuuuper gut bei der Sache und ganz schön ko hinterher! Und Frauchen war begeistert :)
Jetzt habe ich versucht eine Übersetzung von ZOS in's italienische zu finden, damit sie eine Anleitung haben, aber nichts gefunden. Also muß ich mich jetzt einlesen :)
Amaaaare, bei Gelegenheit musst du mir nochmal erklären wie du das mit Lizzy aufgebaut hast.
Abgefahren finde ich echt den Unterschied Rave/Cati. Cati findet alles (oder fast alles) was in Richtung Kopfarbeit geht ganz schön bekloppt und demotiviert mich damit auch immer. Ich dachte es liegt ausschließlich an mir, aber offenbar ist Cati echt einfach kein Hund für solche Sachen.
Rave lernt total schnell Befehle, Apportieren (also unsauber...), bietet ganz schnell verschiedenes Verhalten an, wenn sie versucht an ein Ziel zu kommen. Einfach ziemlich cool.
Cati ...öh... ist halt meine Cati -
Heute hatte ich die Idee mal zu schauen, ob ich einen schönen Badeplatz am Lago Maggiore finde.
Externer Inhalt lh6.googleusercontent.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt lh3.googleusercontent.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Schön war's, nur nach einer kurzen Weile lagen da 21 (!!!) Motorboote in der Bucht, da habe ich den Rückzug angetreten.
In Angera wollte ich dann einen Kaffee trinken, habe aber keinen Parkplatz gefunden, und dann kam das, weshalb ich hier poste:Wir haben tatsächlich noch eine ruhige Ecke gefunden! Cati fand halt diese "Brücken" unsympatisch (ich auch), sie meinte man kann auch neben dran vorbei laufen (ich nicht).
Externer Inhalt lh6.googleusercontent.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Und dann mußte ich sie retten, aus Sumpfnot...
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Klingt richtig gut, mit Pony!
Als Teenager wurde mir mal der Vorschlag gemacht, das man die Nasenscheidewand operieren könne, damit ich mehr Luft kriege. Mit dem Vorschlag sich das Atmen durch die Nase schlagartig verbessert! Vielleicht hilft es deiner Nase ja auch, wenn du sie bedrohst?
Werd schön gesund!
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Die Geschäftsfrage
An sich klappt's inzwischen aber auch bei den Nachbarn, der Hund hat eine Stelle hinter dem Haus, wo sie automatisch pullert wenn man da hin geht. Sie schafft es aber auch immer öfter beim Gassi gehen in die "Wildnis" zu machen.
Gestern mußte ich noch lachen: Ich wollte der Nachbarin "Nasenarbeit light" und Körpersprache zeigen:
Erstmal Cati Leckerli links und rechts geworfen, nach Handzeichen erst das eine, dann das andere suchen lassen, Leckerlie versteckt und suchen lassen (mehr kann Cati nicht)Dann Rave: Leckerlie zwei Meter geworfen, Rave sucht. Noch mal geworfen, Rave rennt angestochen Kreise. Nochmal geworfen, Rave rennt angestochen Kreise, usw...
Nachher kamen dann Leute an unsere Badestelle, so das wir Rave zu liebe den Platz geräumt haben und auf Sicherheitsabstand mit ihr gespielt haben, angeleint. Da ging Leckerlie-Suche dann schon besser.Wir sind dann an eine andere Stelle gegangen und Rave und ich konnten noch was schwimmen.
Das ist soooo schön, wieder mit einem Hund gemeinsam zu schwimmen, nach bald 8 Jahren mit Cati! (Und Cati lag hoheitsvoll im Gras und hat sich bestimmt gefreut, das ich Rave habe um zu schwimmen und sie also in Ruhe lasse :) )Die Nachbarn haben sich inzwischen eine Trainerin in's Haus geholt, deren Qualifikation anscheinend darin besteht, das sie Caesar Milan im Fernsehen gesehen hat.
Ich hab gar nichts gegen den, aber ich halte an-schhht-en und kneifen bei einem unsicheren Hund von knapp 7 Monaten nicht für zielführend, wenn sie lernen soll, fremde Menschen und Situationen zu tolerieren und die Verantwortung an die Besitzer ab zu geben.
Also erzähle ich jetzt ganz viel von "Beziehung zum Hund", "Verstehen, was er denkt und überlegen welche Aktion welche Reaktion auslöst", "Situationen positiv belegen, oder zumindest als neutral darstellen",...Und Rave springt super darauf an! Ich hoffe, die finden einen Weg, der für sie stimmig ist. Weil ich nur erzählen kann, wie ich selber mit der Problematik "Unsicher+Schutztrieb+Jagt Jogger+..." umgehen würde, wie sie es machen müssen sie am Ende selber sehen.
Sie sind aber an dem Punkt angelangt, das sie nach neuen Wegen für Rave und sich suchen, also habe ich da schon Hoffnung, das sich was positiv entwickeln kannDem Fuß war das alles dann doch etwas zu viel, wobei das Schwimmen vermutlich schlimmer war. Das Laufen hatte ich auf "ganz leicht, ganz langsam, ganz vorsichtig" abgestimmt.
Allerdings wird heute anscheinend wunderschönes Wetter, da muß man doch schwimmen...Schnorcheln geht auch gar nicht, arme Nepo...
Wie wir dich wieder gesund kriegen ist mir auch ein Rätsel, also pass du gut auf dich auf! -
Heute hab ich mich wieder getraut ein paar Meter zu laufen. Nur 20 Minuten, und langsam, flache Strecke, aber es ging (fast) schmerzfrei.
Zur Belohnung waren wir gerade noch am See, mit Rave und Frauchen. Das fetzt immer, weil die Kleine so viel Spaß am Wasser hat!
Jetzt sind die Hunde breit und glücklich. Schöööön!
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Bin gerade in "Mein-Hund-ist-So-Niedlich"-Stimmung:
Ihr Fuß ist ok, meiner noch nicht ganz, deshalb fahren wir zur Zeit Rad statt zu laufen.
Vorgestern hatten wir alle paar Meter Fuchs/Kaninchen-Turbo und Cati war nur noch selig am grinsen.
Heute wollte ich sie am Anfang der Strecke noch etwas frei laufen lassen, weil sie ihr Geschäft noch nicht erledigt hatte, aber sie hat so lange gebettelt, bis ich sie eingespannt habeUnd dann ist sie mit voller Begeisterung gelaufen.
Ich hab dabei etwas nachgedacht. Weil hier öfters geschrieben wird, man soll nicht mit pedalen, den Hund gegen die Bremse laufen lassen und so weiter...
Ich bin mir sicher, das das bei "Zughunden" eine gute Herangehensweise ist, Cati hasst das Vorgehen allerdings.
Sie ist begeistert dabei, wenn sie merkt, das wir gemeinsam abgehen, ich also mitarbeite. Wenn ich nur lenke und sie ziehen lasse verliert sie jede Motivation.
Auch die Hase-Taktik (jemanden vorne weg schicken, Cati soll hinterher rennen) motiviert sie nicht, wenn ich still halte...
Klar, wenn ein zweiter Hund dabei ist mit dem sie sich pushen kann, dann darf ich hinten still halten. Aber von der Sache her hat mein Hund Spaß an der Team-Arbeit.
Am Anfang habe ich mich aber an die Tipps gehalten, und ich vermute das war mit ein Grund, warum Cati relativ schnell nicht mehr am Rad gearbeitet hat.Nur so als Gedanke. Mit einem Hund, der einen anderen Charakter mitbringt, als die "typischen Zughunde" muß man vielleicht auch den Aufbau anders angehen und die Tipps von der Stange versauen im Zweifel mehr, als das sie zielführend sind.
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Ja, Danke!!
Aber nochmal genauer nachgefragt:
Mit "Back" und "festem Platz in der Wohnung" manage ich im Prinzip den Hund? Also ich baue Taktiken auf um im Zweifel ein Alternativ-Verhalten einfordern zu können?Macht auch Sinn. Ich würde im Moment allerdings noch versuchen, die Grusel-Auslöser positiv zu belegen, damit sie weniger Situationen als kritisch empfindet?
Besonders weil ich Bauschmerzen dabei habe den Besitzern etwas zu raten, was mit "Befehl geben und ausführen" zu tun hat.
Wichtiger ist, glaube ich, das ich den beiden was an die Hand geben kann, wie sie ihrem Hund die Sicherheit vermitteln, das die Menschen schon ganz gut alles Regeln können während Hund in Ruhe schauen kann, das auch diese neue Situation wieder ungefährlich ist und kein Handeln durch den Hund verlangt.(Back kann ich ja trotzdem üben, Hundchen lernt verdammt schnell und gut)
Besuch/Jogger/Fahrradfahrer: Hier ist ganz klar Aggression gegeben, sicherlich teils aus Unsicherheit. Allerdings habe ich eher den Eindruck das da was anderes als Angst hinter steckt.
Beim Jogger/Radfahrer hat es was von "Ey du Saftgesicht, mach dich vom Acker, aber schnell!" Und das die dann auch noch schnell flüchten ist natürlich der Jackpot!
Wieder, mit Back würde ich deckeln, aber die Energie ist ja nunmal da, sollte ich die nicht anderswohin kanalisieren?
Weiter habe ich die Befürchtung, wenn ich den Besitzern das so sage, werden sie versuchen das "Back" ein zu fordern, ohne es vorher auf zu bauen. Das heißt: Hund jagt Rad, Besitzer ruft hinterher, wird immer schärfer im Ton, Hund hört irgendwann von selbst auf zu jagen und bekommt eine Moralpredigt (kommt also auch erst, wenn es nichts besseres mehr gibt), die Situation wird noch viel stressiger als sie eh schon ist.Ähnlich würde ich fürchten, die "ruhige Ecke" in der Wohnung wird ganz schnell zur Strafecke werden...
Bei Fahrrad, Jogger, Besuch denke ich allerdings das es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie das erste Mal beißt, hier ist also dringender Handlungsbedarf.
Nasenarbeit: Super Idee! Im Moment versuche ich es noch mit rollenden Leckerlie, die findet sie noch nicht zuverlässig :)
Longieren: Hab ich noch nie gemacht, wird hier wohl auch nicht angeboten... Allerdings wäre "auf Körpersprache achten" vielleicht etwas fatal, da die Besitzer es bisher schaffen per Körpersprache Sitz, Platz und Komm zu vereiteln, was sie eigentlich super drauf hat. Mit Anleitung wäre das wahrscheinlich perfekt.
Sorry, ich will nicht kritisieren was du schreibst, aber wenn ich Tipps weitergeben will, in verdaubarer Form, muß ich sehr genau wissen was ich sage. Darum die Nachfrage.
Deine Ansätze werde ich auf jeden Fall mit einbinden! -
Nicht ich, aber meine Nachbarn haben ein kleines graues plüschiges, etwa 6-7 Monate altes Hundetier aus dem Tierheim. Die Mutter war ein Australian, Vater unbekannt.
Die Welpen wurden um Neujahr vermittelt, mit knapp 6 Wochen. Ich habe das Tier ein paar Wochen später kennen gelernt.
Und zwar erstmal als Kläffer. Klingel -kläff, Besuch -kläff, Cati und ich bewegen uns -kläff. Dabei kann sie sich richtig gut rein steigern.
Dann habe ich die Besitzerin (Anfang Februar?) beim Gassi gehen getroffen, da wurde mir erzählt, das der Hund Fahrräder, Jogger, Spaziergänger jagt, Besuch anhaltend verbellt, genauso Hunde.
Ach, und ihr Geschäft erledigt sie nur in der Wohnung.Irgendwann kam dann der Tag wo beide die selbe Schicht arbeiten mußten und Hund hat die Wohnung zerlegt, vollgek***t, durchgehend gekläfft. Bis ich gesagt habe, das mir das zu viel ist (Ich mache Homeoffice) und den Hund gerne tagsüber zu mir nehme.
So habe ich sie inzwischen etwas besser kennen gelernt: Sie ist sehr unsicher, orientiert sich sehr gut an dem was man ihr sagt, war die erste Zeit massiv aufgedreht und hat Cati so weit genervt, das es da irgendwann deutlich Kontra gab. Jetzt ist sie höflich zu Cati und wenn sie bei mir ist wird in der Wohnung geschlafen.
Treffen wir draußen auf Menschen versuche ich sie auf dem Abstand zu haben, den Hund erträgt und versuche ihr möglichst viel Ruhe und "Alles supi" zu vermitteln (ruhig sein, sie nicht mit der Situation allein lassen, Futter rascheln und geben,...). Meistens hab ich sie so weit, das sie nur noch bufft, an kläffenden Zaunhunden kriege ich sie auch inzwischen kommentarlos vorbei.
Die Besitzer sagen, das sie deutlich ruhiger geworden ist seit ich sie mitnehme (leider unregelmäßig...)
Sie reagiert auf JEDEN Umweltreiz, und reagiert halt gestresst. Wenn sich der Reiz bewegt wird er gejagt, setzt sich der Reiz in Form eines Menschen zu einem wird gekläfft.
So, ganz besonders großartig scheint das Thema Besuch zu sein. Und da haben sich die Besitzer jetzt einen Trainer geholt. Der hat "Caesar Milan Like" den Hund jedes mal wenn sie kläffen wollte ange-"Schhhht!". Und Fräulein neurotischer 7 Monats Jungspund war natürlich beeindruckt und hat die Klappe gehalten.
Jetzt mein Ding:
Klar, schneller Erfolg war für die Besitzer beeindruckend, ich habe gerade angemerkt, das mir das nicht wie die passende Erziehungsmethode für einen unsicheren Australian Jungspund vorkommt. Der irgendwann mal nicht mehr ausweicht sondern jetzt schon deutliche Zeichen vom nach vorne gehen zeigt.
Die Besitzer "erziehen" viel mit strengem "NO", kommt mir aber auch nicht so gelungen vor...
So, was erkläre ich ihnen jetzt, Rasse-spezifisch?
Ruhe lernen: Wie? Ich biete dem Hund die Gelegenheit zu toben, fordere danach zu Hause Ruhe?
Besuch nicht angehen: Wie? Ich würde sogar dazu tendieren, sie nahe am Körper zu haben, damit sie sich bei mir Sicherheit holen kann?
Jogger, Fahrradfahrer, Spaziergänger: Wie? Ich sehe die Objekte vor ihr und versuche dann (positiv) präsenter in ihrem Hirn zu sein, als das Jagdobjekt?
Überhaupt Umweltsicherheit: Immer und immer wieder neues -in nicht-überanstrengenden Dosierungen- zeigen, in Ruhe erkunden lassen?
Ich hab zum Thema Hund bei denen ein Stein im Brett (weil die Kleine bei mir innerhalb von zwei Tagen das Thema Stubenreinheit im prinzip begriffen hat :) ), kann also was erzählen. Aber ich würde das gern möglichst elementar halten...
Meine Angst ist, das der Hund aus dem Ruder läuft und/oder total neurotisch wird...
Tipps für mich, oder die ich den Nachbarn weiter geben kann werden erbeten
Ach so: Gutes Buch empfehlen scheitert daran, das ich in Italien bin und die Italienische Hunde Literatur gar nicht kenne.