Ich frage mich gerade, wo das ganze Geld der Touris liegen bleibt in Südtirol? Ich habe die Region als eine der wohlhabenderen in Italien im Kopf.
Wird der vergleichsweise niedrige durchschnittliche Lohn/Gehalt durch die (teilweise ausländischen) Saisonkräfte in der Landwirtschaft gedrückt?
Das weiß ich nicht, also ob die Saisonkräfte da mit rein zählen.
Ich verdiene als Lehrerin hier 10 Monate im Jahr etwa 700 Euro brutto mehr als eine Lehrerin in Sizilien, insofern ist die Gegend hier wohlhabender.
Dafür sind die Lebenshaltungskosten halt auch höher.
Mir tut tatsächlich niemand leid, auch wenn man in einer Region aufgewachsen ist, wenn es so ganz, ganz schlimm ist, muss man halt umziehen.
Und neu jammern
Es geht doch gar nicht um leid tun und Jammern, sondern darum, was Tourismus mit einer Region macht?
Und das ist eben zweischneidig. Einerseits bringt es Infrastruktur, Jobs, Geld. Andererseits treibt es Kosten in die Höhe und (über) lastet auch die örtlichen Gegebenheiten ab einem gewissen Punkt.
Das Hohelied des Tourismus singen hier die Lokalpolitiker und haben damit verbockt, daß die Stimmung schlechter wird, weil es einfach zu viel geworden ist, mit allen Folgen.
Vielleicht hilft es ja darüber zu reden, ein Bewußtsein zu schaffen und Lösungen zu finden?
Ich verstehe nicht, warum hier ständig latent Vorwürfe und Urteile Thread auftauchen.