Beiträge von Ferrypaula

    Achte nur darauf, dass die Giardien glaube ich durch Schnelltests nicht immer zu finden sind. Ja, ich habe bis vor kurzem immer alles schön steril gehalten, habe es zumindest versucht, grins.


    Ich wünsche Euch viel Erfolg!

    Hallo Monika,


    ich kann Deine Bedenken verstehen. Mein Hund hatte vor kurzem auch Giardien. Die Tierarzthelferin hat mir für 3 Tage Panacur mitgegeben (1.000 mg). Wenn man bedenkt, dass mein Rüde zu der Zeit 26 kg gewogen hat und man 50 mg Panacur pro KG Körpergewicht HUnd geben soll, war die Menge zu gering.


    Ich habe aber einen sehr guten Tipp bekommen und die Dinger so in den Griff bekommen:


    3 Tage Panacur
    2 Tage Pause
    3 Tage Panacur


    14 Tage Pause


    3 Tage Panacur
    2 Tage Pause
    3 Tage Panacur.


    Nun kommt zum Ende des Monats erneute Kotuntersuchung und ich denke, sie sind weg.


    Hoffe, ich konnte Dir helfen!


    LG Regina

    [quote="staffy
    Ansonsten kann ich dir nicht ganz folgen, aber ich erinnere mich, daß du schon sehr lange sehr viele Probleme mit deinen Hunden hattest .... das zeigt doch, wie schwer es ist sein eigenes Verhalten zu ändern und das, wo dein Gatte doch selber Trainer ist, oder ?


    Du sagst deinem Hund, wenn er nicht folgen darf und ansonsten läßt du ihn :???:
    Ich möchte lieber einen Hund, der nicht bei jeder meiner Bewegungen aufspringt und der mir nicht jedesmal in die Küche oder ins Bad folgt. Wenn er beim Kochen gucken kommt, kein Thema. Aber er soll in der Wohnung abschalten können, ohne mich pausenlos zu beäugen.


    Gruß, staffy[/quote]


    Staffy, Du bist doch Moderator, oder? Da finde ich solche KOmmentare eher fehl am Platz. Wenn Sylvi hier Beispiele nennt, finde ich das gut, ich weiß aber auch, wie hart sie an sich und mit ihren HUnden gearbeitet hat. Du hingegen kennst hier noch nicht einmal die häuslichen Gegebenheiten.


    Und nur weil man sich Trainer schimpft, heisst das doch nicht, dass man alles weiß. Ich mache Verhaltenstherapie, würde aber nie auf die Idee kommen, Dogdancing zu unterrichten. Warum nicht? Weil ich es nicht kann, ganz einfach!


    Du hast vorhin geschrieben, mein Beitrag in Diana´s Thread war so herablassend. Das ist immer die Sache, wenn man so etwas schreibt, man sieht die Gesichter dazu nicht und hört auch die Stimme nicht. Ich "kämpfe" gegen die Verbreitung des Ignorierens, aber nie gegen die User hier. Es liegt mir völlig fern, hier jemanden persönlich anzugreifen. Tut mir Leid, falls das so rüber gekommen sein sollte.



    Shoppy´s Vorschlag finde ich gut. Wir stellen ein Problem hier ein und zuerst werden Fragen zum Gesamtpaket "Hund und Halter" gestellt, die dann beantwortet werden und danach erarbeiten wir gemeinsam die Lösungen.

    Zitat


    Ferrypaula
    Ich kenne sowohl Günther als auch Michael sehr gut und das von dir beschriebene ist nicht das, was beide lehren ! Wenn du es als absoluter Hundelaie auf Entfernung siehst, könnte man es ähnlich sehen. Übrigens nimmt Michael nie ein Würgehalsband beim Hundetraining ;-) Zumal ich davon ausgehe, daß dein Seminar schon mindestens 3-4 Jahre her ist, oder ?


    Staffy, ich weiß, dass Du beide gut kennst. Und ich sage es nochmal: Ich schätze M.G. als Menschen, ich finde aber nicht alles, was er lehrt nachahmenswert. Was ist eigentlich so schlimm daran? Jeder muss doch für sich seinen Weg gehen. Und zu meinem Weg gehören nun einmal nicht solche Methoden.
    Ja, es ist 4 Jahre her. Ich weiß auch von einer Absolventin von Canis, dass inzwischen anders gearbeitet wird. Die Ignorierprogramme werden aber immer noch durchgeführt. Es tut mir ja leid, aber ich kann nur das weiter geben, was ich von meinen Leuten so höre.


    Und unterscheide bitte zwischen "über anderen Trainer urteilen und "die Methoden dieses Trainers" kririsieren.


    Mag ja sein, dass ich damals für Dich vielleicht noch Laie war, macht auch nix, Hauptsache, man entwickelt sich weiter und revidiert auch mal Aussagen, die man vielleicht früher getätigt hat, weil man einfach dazugelernt hat.

    Wir sind uns doch alle einig, dass Ignoranz und Nichtbeachtung 2 verschiedene Begriffe sind.


    Das Problem an der ganzen Ignoriererei ist doch, dass immer gesagt wird: Ignorier Deinen Hund. Und das ist eben das Fatale. Es wird von vielen Trainern nicht differenziert, ich ignoriere doch immer das Verhalten und nicht den Hund. Und wenn ich mir hinter die Löffel schreibe, dass ich in der Kommunikation mit meinem Hund agiere und der Hund reagiert und ich konsequent bin, dann ist doch eigentlich alles o.k.


    Wenn wir nun auf die sogenannten Problemhunde kommen, und ich denke, auch da sind wir uns alle einig, ist doch im Vorwege durch uns Menschen schon ganz viel schief gelaufen. Und wenn wir es dann nicht mehr aushalten und die Hunde vollig abgedreht sind, dann ist es mit einem Mal die Schuld der Hunde, dass es so weit gekommen ist und es wird ihnen durch Maßnahmen wie in Diana´s Thread beschrieben wahrhaftig der Boden unter den Füssen weggerissen. Ich denke nicht, dass wir alle das unseren Hunden antun wollen.


    Wie Susa schon schrieb, "ich hole mir doch keinen Hund, um ihn dann nicht zu beachten". Ich habe nun momentan 2 HUnde und beide werden behandelt wie Prizessinnen und Prinzen. Wir sind wunderbare Teams, die gelernt haben, durch gegenseitigen Respekt und Achtung, miteinander durch die Welt zu stiefeln.


    Ich respektiere das Wesen Hund nicht, wenn ich ihn so behandle, meiner Meinung nach. Und denkt mal nicht, dass ich Wattebäuschchen werfe, auch bei mir gibt es klare Ansagen.


    Beispiel für andere "goldene Regeln":


    Kein Sofa, kein Bett (erhöhte Plätze)
    Wenn ich einen Hund habe, der dem Halter Probleme macht und ich dem Halter erzähle, egal, um welches Problem es sich handelt, er darf nicht mehr auf´s Sofa und dem Hund ist das Sofa überhaupt nicht wichtig, dann kann ich blind drauf los trainieren, ich werde mein Problem nicht lösen. Eine andere Geschichte ist es, wenn der Hund erhöhte Plätze verteidigt, dann kann ich da natürlich ansetzten, muss ich sogar.


    Hund geht nicht zuerst durch die Tür, denn ich bin der Chef
    Absoluter Schwachsinn, hat überhaupt nix mit Rangfolge zu tun.


    Es werden hier immer so viele gute Tipps gegeben, aber keiner von Euch bedenkt dabei das Gesamtbild; sprich alle Familienmitglieder sowie die häuslichen Gegebenheiten werden mit eingeschlossen. Da werden teilweise "Pauschallösungen" als das Mittel der Wahl angepriesen und das geht dann total in die Hose.


    Zu Dir noch kurz, Staffy: Natürlich besuche ich Seminare von Herrn G. Es gibt doch dort auch Fremdreferenten :smile: . Nein im Ernst: Das Seminar war damals eines mit Günther Bloch und Grewe (den ich als Mensch trotzdem schätze, ich bin nur mit seinen Methoden nicht immer einverstanden und deshalb wende ich sie nicht an). Es ging um Leinenaggression. Der praktische Teil bestand darin, dass eine Seminarteilnehmerin mit ihrem an der Leine "aggressiven" Hund an anderen Hunden vorbei gehen sollte. Hat sie getan, war ne Katastrophe. Dann kam Herr G., der Hund trug nun eine dünne Kette um den Hals und als der HUnd anfing zu reagieren, kam natürlich der Leinenruck, der Hund brach in sich zusammen und schlich fortan neben ihm her.


    Nun kam Günther. Dünne Kette ab, Geschirr dran, Pulli zusammen geknotet in der Hand. Gleiches Spiel, Hund reagiert, Pulli kommt auf den Kopf geflogen, Hund duckt sich und geht normalen Schrittes an den anderen Hunden vorbei.


    Ich denke, dass diese unterschiedlichen Methoden schon verdeutlichen, worauf ich hinaus möchte: Der für den Hund verständnisvolle Weg aus einer unangenehmen Verhaltenskette heraus in neue Dimensionen, grins.


    Und ich habe einfach ein Problem damit, wenn unsere Hunde für die Fehler, die wir gemacht haben, auf so eine Art und Weise wie hier das Ignorieren aus ihrer Welt gerissen werden. Das geht auch anders, es dauert nur länger.


    Und ich werde einen Teufel tun und zu Diana´s Problem einen Tipp abgeben, weil das Glasguckerei wäre. Ich kenne weder Diana noch ihre HUnde und auch das familiäre Umfeld nicht. Und das ist leider das, worauf es bei der Behandlung von Problemen ankommt. Wenn man das auf die Reihe bekommt, lösen sich in der Regel auch viele Probleme. Wobei man hier natürlich die beiden nebeneinander her laufenden Schienen "Verhalten" und "Erziehung" unterscheiden muss. Beides sind zwei völlig unterscheidliche Ansätze, die leider nicht immer getrennt voneinander behandelt werden.


    Ich wünsche Diana, dass sie zu ihrem "Bauchgefühl" zurück kehrt und sich auf ihre Stärken besinnt und einsieht, dass es auch andere Wege gibt, als die hier aufgezeigten.

    Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt hier rausfliege, aber ich werde gerade sowas von sauer!! Wenn ich mir vorstelle, dass dies vielleicht noch HH lesen, die vielleicht Ersthundebesitzer sind, und dann hier noch einiges vom Genannten ausprobieren, na Prost Mahlzeit.


    Das ist immer noch die alte Schule von Michael Grewe, hier geht es nicht um Beziehungen, sondern ums Beherrschen! Als nächstes wird kommen, dass Couchpotato den Hund wegjagen soll, wenn er von sich aus Kontakt aufnehmen will. Sie haben noch Glück, manchmal dauert so ein "Ignorierprogramm" auch 3 Wochen. Ich frage mich, was ein Hund bei so einer Verhaltensänderung der Besitzer FÜHLT! und was er dadurch LERNT!


    Ich habe fertig!

    Ich habe jetzt hier nicht alles gelesen, wenn ich also etwas doppelt schreibe, sorry!


    Irgendwo wurde schon geschrieben, dass Deine Trainerin es sich wirklich sehr einfach macht. Wenn ich mit meinem HUnd Probleme habe, wie Du sie aufzählst, hat das nicht unbedingt etwas mit den Privilegien zu tun, die er sich schon erarbeitet hat. Wenn ein Hund mich anknurrt, wenn er auf meiner Couch liegt, würde ich ihn auch nicht auf die Couch lassen. Wenn er aber ansonsten im Haus superlieb ist, wie Dein Teddy, warum soll ich ihm das entziehen. Das bringt nix.


    Dann sollt Ihr Teddy auch sicher mehr ignorieren, oder? Lass es! Ich ignoriere das Verhalten meines HUndes, nicht den HUnd.


    Auch bin ich der Meinung, dass Ihr nicht mehr falsch gemacht habt, als andere HH. Ihr habt alles sicher nach bestem Wissen gemacht.


    Ich denke auch, wie einige andere hier, dass Dein HUnd mitten in der Pubertät steckt (das ist eine enorme Herausforderung :D ), dass er Stress hat mit den vielen anderen Hunden zusammen zu arbeiten. Es gibt Hunde, die können das überhaupt nicht gut vertragen, in einer Gruppe zu arbeiten. Außerdem sind die Stunden auf dem Hundeplatz nicht entscheidend für Eure Team-Bildung, sondern das, was die Woche über zwischen Euch passiert. Baue also Übungen in die Spaziergänge mit ein, laufe Bögen, wenn andere Hunde sich nähern etc., vermittel Teddy viel positiven Hundekontakt mit gut sozialisierten Hunden.


    Du kannst, wenn Du Deinen Hund nicht aus so einer Stresssituation heruas nimmst und auf die Ausführungen der Übungen bestehst, ganz viel kaputt machen. Also Stopp! Dein Hund fängt schon an, darauf zu reagieren.


    Und noch ein Tipp: Trainer sind keine Halbgötter. Man darf Ihnen widersprechen, gute Trainer finden das sogar gut, weil man auf diese Weise das Optimum zwischen Mensch und Hund erreichen kann. Vor allem solltest Du auf Deinen Bauch hören und wenn der Dir sagt: hier stimmt was nicht, dann ergreife die "Flucht".


    Das war jetzt lang, aber ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.


    LG Regina


    Ich sehe gerade, Du hast Dir schon Hilfe gesucht, klasse!

    Hallo, ich habe jetzt hier nicht wirklich alle Beiträge gelesen, trotzdem kurz meine Meinung dazu.


    Früher habe ich mit Paula Agility gemacht, nur so aus just for fun. Es hat ihr riesigen Spaß gemacht. Ich habe irgend wann damit aufgehört, weil ich die Hundeschule nicht mehr besucht habe. Nun machen wir seit ein paar Wochen THS. Auch das macht ihr riesigen Spaß, mir eher nicht, weil ich einfach nicht die Kondition habe ;) . Woran ich das merke? Sie zeigt es mir mit ihrer gesamten Körpersprache und sie grinst dabei :headbash: .


    Wenn ein Mensch-Hund-Team Spaß daran hat, egal ob Agi oder THS (nebenbei bin ich hier nicht Deiner Meinung, Sylvi, was das Thema Bindung angeht), dann sollen sie es machen. Meinetwegen können sie auch viele Pokale gewinnen. Aber wie gesagt, solange es beiden Spaß macht. Wenn ich merken sollte, dass meine HUnde am THS, aus welchen Gründen auch immer, keinen Spaß mehr haben, ist Schluß damit. Ich muss mich als Mensch nicht über meinen Hund profilieren.


    LG Regina