Beiträge von Keyla

    Gute Frage - vor der stand ich auch und ab dem "Pubertätsfaktor", habe ich vor mich entschieden-kein Kontakt zu anderen Hunden an der Leine.
    So vermeide ich die Situation, dass mein Hund den anderen Rüden "anmacht" und ich vermeide, dass er angemacht wird - denn er hat bei mir zu laufen und sich nicht auf den anderen Hund zu konzentrieren.
    Grade als Jungrüde hat er wahnsinnig zu anderen Hunden hingezogen - hat sich gelegt, er hat ja auch keinen Erfolg damit, hat also auch was mit Leinenführigkeit zu tun.
    Wenn der Hund an der Leine ist, hat bei Dir zu laufen und seine Aufmerksamkeit sollte bei Dir sein - Du regelst die Situationen und er sollte sich auf Dich verlassen.
    Soziale Kontakte sind an der Leine gar nicht zu haben, der Hund kann ja gar nicht frei kommunizieren. Besser ordentlich an der Leine laufen können und an anderen vorbei laufen können und dafür gezielt Freilauf bekommen mit anderen Hunden, im Idealfall Hunde die sich kennen.
    Das ist glaube ich wesentlich sinnvoller, als seinen Hund wahllos irgendwo hinzulassen.

    Hallo liebes Forum, ich habe heute einen mächtigen Schreck bekommen und plage mich nun mit einigen Grundsatzfragen :???: und hoffe auf einen fruchtbaren Austausch.
    Zu meinem Hund - Paule, 1,5 Jahre, kastriert, Husky-Mix, habe ihn mit 9 Monaten übernommen.
    Da Paule aus dem Tierheim kam, habe ich die komplette Grunderziehung übernommen und denke eigentlich, dass er sich gut gemacht hat.
    Grundsätzliche Regeln gibt es, also kein Bett, Sofa, nicht als erster durch die Tür und Grundkommandos, Sitz, Platz, Bleib, Warten, bei Fuß beherrscht er auch, alleine bleiben auch kein Thema mehr.
    Und auch das freilaufen war bis vor einem Monat gut möglich, er hat sich gut mit der Hundepfeife abrufen lassen.
    Und jetzt ist der Wurm drin, seit vier Wochen, er ignoriert die Hundepfeife komplett und auch Hier ignoriert er und fing dann an, seine Runden auszuweiten.....habe mich geärgert, dass ich ja keine Konsequenz für sein ignorantes Verhalten folgen lassen kann - also Schleppleine.
    Super - er ist einfach großartig an der Schleppleine, aufmerksam und mitarbeitend, keine Spur von Ignoranz.
    Tja und heute habe ich dann wohl einen Fehler begangen, wollte das er mit dem Hund meiner Freundin spielen kann im Wald und weil sich die Leinen ja übel verheddern können, habe ich ihn abgeleint.
    Kaum hatte er gemerkt, dass die Kontrollinstanz passe ist, ist er erstmal spazieren gegangen und das war nicht witzig, kam er sonst innerhalb von fünf Minuten waren es heute 30 Minuten und ich habe alle Ängste durchgestanden, die man sich vorstellen kann. Mir ist klar, dass ein Hund, der sowas bringt, nicht ohne Leine laufen darf und ich streue Asche auf mein Haupt.
    Er hat alles verworfen, was er so super gemacht hat an der Schleppleine und jetzt stelle ich mir halt die Frage, ist es überhaupt möglich, dass er wieder ohne Leine laufen kann???
    Und wie schaffe ich den Übergang von der Schleppleine zum Freilauf?
    Er checkt das total schnell, wann die Leine da ist und wann nicht....es ärgert mich, weil es nicht so ist, dass ich nicht mit gearbeitet hätte und an der Schleppleine ist er genauso, wie ich es mir wünsche....ahhh
    Nächste Frage, wenn mein Paule der Meinung, er kann locker mal 30 Minuten ohne mich durch den Wald spazieren - Rangordnungsproblem?!
    Erkennt er mich nicht an? Nächste Folgerung : habe ich eine schlechte Bindung zu meinem Hund?
    Hat jemand ähnlich Probleme bewältigt? Wird es besser mit dem Ende der Pubertät?
    Ich freue mich wahnsinnig über Antworten - ich zweifel nämlich grade wirklich an meinen Fähigkeiten.....
    :gott: