Kenn ich , hat meiner auch schon gebracht - hat sich auch übergeben und ihm war ne Zeit lang schlecht, aber das war`s dann auch. Viel trinken ist sicher wichtig.......
Beiträge von Keyla
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Huii - heißes Thema, ich gehöre zu der Kategorie "ungefestigtes Leben"
- Studentin und Single. Nachdem nach der Trennung "unser" Hund vom Ex mitgenommen wurde, habe ich mich nach einem halben Jahr wieder für einen Hund entschieden.
Hundeerfahrung hatte ich gesammelt und da mein ehemaliger Hund aus Spanien stammte und wir total glücklich mit ihm waren, war es für mich klar, einem Auslandshund ein zuhause zu geben.
Hatte mich auch sofort verliebt, in meinen Paule - sah aber echt schlecht am Anfang aus, Studentin, WG, Kassel "Innenstadt" ( man braucht zehn Minuten bis zum Wald mit Auto ;-), hat mich als Exil-Berlinerin etwas amüsiert, dieses Argument ), die Tierschützer in Spanien wollten das "übliche" - Familie mit Haus und Garten, Paule war damals neun Monate jung.
Ich hab gekämpft und schließlich wurde eine VK gemacht und da konnte ich überzeugen und ich bin sehr dankbar, dass mir diese Chance gegeben wurde.
Die VK war auch wirklich kompetent, also nicht " oh, wo steht der Napf und die Decke", sondern es wurde fachmännisch über Erziehung und Problematiken geredet - unter anderem auch, wer die Bezugsperson ist ( WG), die Befürchtung stand im Raum, dass Paule mit drei "Herrchen" aufwächst".
Die weitere Vermittlung war 1A, mit jeglichen Problemen in der Anfangszeit ( und die war nicht einfach - Paule kannte gar nichts ), hatte ich Ansprechpartner und unterstützende Tipps, auch zu einer guten Hundeschule.
Selbst als Paule in einen Stacheldrahtzaun sprang und sich am Ohr verletzte, machte man mir keine Vorwürfe.
Die Nachkontrolle war richtig nett und es gab keine Beanstandungen.
Der Kontakt zur Orga blieb bestehen und ich finde das sehr positiv.
Das war meine positive Geschichte, eine Bekannte hat da ganz andere gemacht - auch mit Auslandstierschutz.
Sie interessierte sich für einen Border Collie, sehr anspruchsvolle Rasse was Erziehung betrifft und Auslastung.
Der Hund war im Internet als : kinderverträglich, katzenverträglich, behindertengeeignet ( !!!) beschrieben und ein "bißchen" ängstlich.
VK wurde von einer Frau durchgeführt, die noch nicht mal zur Orga gehörte - war wohl mehr Kaffeeklatsch als Aufklärung.
Der Hund wurde ohne Bedenken in eine Großstadt vermittelt.
Die Pflegestelle, auf der er kurz war, beschrieb ihn als "etwas ängstlich", aber ansonsten total toll.
Dieser Hund war hochgradig traumatisiert, nicht ängstlich - sondern angst-aggressiv, die Großstadt hat ihn noch mehr verstört.
Er hätte eine Zeit lang in professionelle Hände gehört, bis man ihn wirklich einschätzen kann und dann kompetent vermitteln.
Alles andere ist unbedacht und verantwortungslos.
Hilfe kam von der Orga nicht - eine Hundetrainerin wurde empfohlen, die sich als menschlich nicht unbedingt feinfühlig erwies und nachdem keine neuen Stunden gemacht wurden, heftigst gegen Hund und Halterin Wind machte. "Der Hund sei eine tickende Zeitbombe", eine Orga, wo alle irgendwo was anderes sagten und einfach nur gelästert wurde.
Den HH ließ man alleine mit seiner "tickenden Zeitbombe", kein, "wie geht es Dir damit?" "Vielleicht haben wir falsch vermittelt, tut uns leid, traust Du Dir das zu?"
Und vorallem, kein Eingeständnis, dass man Fehler gemacht hat, die Fehler hat man beim HH gesucht und solange drauf rumgetreten, bis alles mürbe war.
Das Ende vom Lied? Hund wieder rausgerissen, neue Pflegestelle und jetzt, keine Ahnung.
Das kann ja nicht der Sinn von Auslandsvermittlungen sein, oder?
Obwohl ich einen Hund aus dem Ausland habe, sehe ich das mittlerweile kritisch - es gibt Hunde, die sind traumatisiert, dass ein normales Leben in unserer Gesellschaft so gut wie unmöglich wird und das sollte man sich auch eingestehen und berücksichtigen, bei aller Tierliebe.
Ich habe Glück gehabt, Paule hat als Welpe seine Mutter gehabt und seine Geschwister und lebte im Tierheim - also keine drastischen Vorfälle, die ihn hätten absolut traumatisieren können und dazu hat er ein gesundes Nervenkostüm und ist sehr neugierig, aber es kann auch anders laufen.
Und ob bei dieser Problematik, die Frage nach Haus und Garten hilft, sei in Frage gestellt.
Das ist meine Sicht der Dinge. -
Ich weiß, ich hätte ihn ran rufen sollen und eigentlich mache ich das auch, da der andere Halter aber sehr weit entfernt war und Paule in meiner Nähe lief ( also drei Meter vor mir ), habe ich es nicht getan. Hätte ich ihn angeleint, dann wäre der Beagle 100 % genauso auf Paule zugekommen, nur das Paule dann eingeschränkt gewesen wäre.
Ich arbeite ja auch daran, dass Paule lernt, aus den Situationen zu gehen - also er kennt das Kommando "Weiter" - was mitunter gut funktioniert, heute war ich zu langsam.
Er agiert wahnsinnig schnell, da bin ich manchmal überfordert - ich bin schließlich kein Hund -
Hallo liebes Forum, seitdem ich ein schönes übersichtliches und wildfreies Gelände entdeckt habe, gehe ich mit Paule wieder ohne SL spazieren und es klappt super.
Dort gehen einige mit ihren Hunden spazieren und eigentlich war es bis jetzt immer sehr entspannt und Paule zeigte sich mit allen Hunden verträglich bzw. ging, wenn es ihm zuviel war.
Auch heute hat er sich eigentlich nicht "fehlverhalten", aber ich zweifele an meinem Verhalten
Ein Beagle Rüde kam auf ihn zu ( Herrchen bestimmt noch 30 Meter entfernt ), also habe ich Paule auch frei auf ihn zugehen lassen, obwohl ich an seiner Haltung ( groß, Nackenhaare aufgestellt ) schon sah, dass er ihn auf jeden Fall wohl nicht so sympathisch fand. Heißt aber nicht, dass es zum Äußersten kommt - im Moment kriegt er öfter bei Rüden eine Bürste, ich deute das als eine soziale Unsicherheit, in bezug auf seine Rolle, er steht ja quasi zwischen dem Übergang vom Junghund zum erwachsenen Hund.
Im Bestfall ( und so wie ich mir es wünsche ), geht er weiter und ignoriert den anderen.
Bei dem Beagle leider nicht, habe versucht genaustens zu beobachten - Beagle kommt frontal, Paule schon in einer " ich hab keinen Bock auf Dich" Körperhaltung, Beagle trotzdem an seinem Hintern und danach stand er in der T-Stellung vor Paule und dann zack, ist Paule auf ihn rauf und hat ihn unterworfen. War gänzlich ohne Maul, halt viel Geknurre und Drohgebärden. Und weil der Besitzer ( der jetzt mal ankam), ein älterer Herr war und ich die Besorgnis hatte, er könnte überbesorgt sein, habe ich Paule am Nacken runtergeschubst.
War das richtig? Ich möchte einfach keinen Rüpel und eigentlich möchte ich auch, dass er sich anders aus solchen Situationen rauszieht ( der Klügere gibt nach), meinen Befehl " Weiter" hat er ignoriert und es vorgezogen, sich den Beagle vorzuknöpfen.
Machen lassen?! Und wo ist der Punkt, wo mein Hund noch ansprechbar ist und sich verbal rausnehmen lässt?
Wie handhabt ihr sowas? Ich hätte ihn vorher abrufen können, aber der freilaufende Beagle wäre ja sowieso auf ihn zu - auch weil besagtes Herrchen noch etwas entfernt war.
Vielleicht habt ihr ein Tipps für den pubertierenden Jungrüden -
Oh ja, Rüdenbegegnungen, davon kann ich auch ein Lied singen...die Goldie-Besitzerin hat sich absolut falsch verhalten - verstehe gar nicht, wie man entspannt rumstehen kann, wenn der eigene Hund gerade stänkert und auch noch mit euch wegläuft, geht gar nicht.
Aber diese Leute gibt es leider, hab auch schon oft zu hören bekommen, mach doch Deinen Hund ab ( mein Hund ist an der Schlepp im Moment und das aus schwerwiegenden Gründen, erstens jagt er und zweitens will ich seinen Grundgehorsam verfestigen ), dass machen die unter sich aus, bla, bla und dabei umkreiste sein Rüde meinen knurrend
Es gibt Leute, die erwarten echt, dass man ihnen zuliebe den Hund ableint - an der Leine ist er noch aggressiver - hallo?! Ist das mein Problem?
Wenn jemand seinen Hund ohne Leine bei Fuß vorbei führen kann, hab ich überhaupt nichts gegen einzuwenden, aber sowas ist respektlos.
Dass Du versucht hast, ihn aus der Situation zu nehmen, kann ich gut nachvollziehen - leider bringt das nur was, wenn der andere seinen Hund auch maßregelt, es geht ja alles auch immer so schnell, dass man hinterher immer genau weiß, was gut gewesen wäre, in der Situation handelt man aber dann oft doch anders.
Ich habe auch ein "Schluss-Kommando", allerdings wende ich es im weitergehen an, also Paule umkreist sich mit einem Rüden, dann sage ich weiter und wenn er mitkommt und aus der Situation geht, wird er ausgiebig belohnt.
Schwierige Kiste - muss jeder seinen eigenen Weg finden - aber ganz wichtig - Nerven bewahren, waren jegliche Raufereien bis jetzt noch so laut und grässlich - passiert ist nichts, dennoch gibt es einige Rüden, zu denen würde ich meinen Paule nicht lassen.... -
Hey - habe mit lebhaften Interesse Eure Diskussion verfolgt - mein pubertierender Husky-Mix-Rüde und ich sind heute einem Reh begegnet
.....drei Kreuze, dass er im Moment an der Schleppleine ist.
Dennoch, ich habe mal wieder gemerkt, wie langsam ich als Mensch doch in der Wahrnehmung bin - da stand er schon im vollem Anschlag in der Schlepp und erst dann hab ich überhaupt registriert, da ist doch was.
Ich weiß, Beobachtung ist alles, ich gebe zu, ich bin ganz oft zu langsam oder Paule zu schnell, nein, ich konzentriere mich wirklich auf ihn und mache mein Training, aber es gibt immer wieder Ausnahmesituationen.
Deswegen bin ich auch etwas frustriert manchmal, er ist 1,5 Jahre und der Jagdtrieb schlägt absolut durch, ich weiß im Moment nicht, ob er eh wieder ohne Leine laufen werden kann.
Aber er hat Husky-Blut, jahrzehntelang wurde der Jagdtrieb angezüchtet und aufgrund des "neuen Bildes, was der moderne Mensch vom Hund hat", muss er jetzt 100% anders sein und alles unterlassen, was mir das Leben schwer macht.
Ich habe mich für ihn und seine Rasse entschieden, jetzt muss ich auch mit den Konsequenzen leben - und das bedeutet für mich, Verantwortung übernehmen, also nicht, Hund läuft halt irgendwie und nach 20 Minuten kommt er schon wieder, sondern dafür sorgen, dass keiner gefährdet wird, auch kein Reh
Für Tipps und Gedanken bzw. Erfahrungen, wie man den Jagdtrieb in den Griff kriegen kann, bin ich sehr dankbar, obwohl ich mittlerweile denke, 100 % Sicherheit wird es nicht geben.
sanafrauchen, ich denke, Du setzt Dich sehr gezielt und bewusst mit Deinem Hund auseinander, dass ist sehr gut.
Verlier nicht die Geduld und vertraue, manchmal kommen die ersten Erfolge so klein, dass man sie gar nicht sieht
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Ich stand vor dem selben Problem vor ein paar Monaten....von heute auf morgen wurde mein Rüde "rüpelig" und ich kenne dieses Gefühl, nicht zu wissen, ob man den Hund agieren lassen sollte oder eingreifen.
Letztendlich muss jeder seinen Weg finden und Du wirst in Foren immer auf unterschiedliche Ansichten stoßen - es gibt kein Patentrezept.
Und auch Kritik muss man aushalten können, wenn man postet, ich fand die Beiträge sehr konstruktiv und fachlich.
Wichtig für mich war die Frage : möchte ich einen Hund haben, der so agiert?
Du stellst jetzt die Weichen für sein weiteres Verhalten, dass ist viel Verantwortung. Ich gehe jetzt von mir aus und wie ich meine Probleme gelöst habe....Paule war mitunter sehr schnell auf kleineren und unsicheren Hunden und hat "gemobbt", ich war auch auf sogenannten Freilaufplätzen, und finde mittlerweile, dass sie nicht förderlich sind.
Ich habe meinen Hund unüberlegt anderen Hunden ausgesetzt ( mein Gedanke war ja auch der, der guten Sozialisierung ), Hunde die ich nicht einschätzen konnte, räumlich begrenzt - also keine Ausweichmöglichkeit.
Das ist Stress, zumindest für Paule - und warum ist man eigentlich immer der Meinung, der Hund muss auf einer Wiese mit 20 anderen total toll spielen? Muss er nicht, meine Schlussfolgerung war, Grundgehorsam vertiefen, bedeutete für mich auch Schleppleine, Hundebegegnungen gibt es nur noch mit sozial kompetenten Rüden, ein gut erzogener Rüde hat es gar nicht nötig, sich vom einem Jungspund provozieren zu lassen, er wird klare Signale setzen und der Rüpel setzt sich zurück, zumindest Paule.
Es gibt aber auch Fälle, von denen geht schon eine absolut angespannte Grundhaltung aus und eine gewisse Drohung, dass Paule ebenfalls angespannt wird. Da darf er nicht hin, Punkt, weil ich nicht möchte, dass er mit rumrüpelt und das bedeutet bei Fuß laufen ohne Gezeter.
Mobbingopfer - da darf er ebenfalls nicht hin, wenn mein Hund diese angespannte Haltung hat, ist es ein zugehen auf den anderen, wie ich es nicht möchte - also wieder bei Fuß vorbei.
Und ansonsten hat er einen Jungrüden im selben Alter, mit dem er regelmäßig Freilauf hat und die sich kennen und ihre Kommunikation aufgrund des besser einschätzen könnens des Gegenüber, immer mehr verfeinern und es macht Spaß zu sehen.
Ich glaube, dass ist viel wichtiger, als jeder Kontakt zu jedem Hund.
Du wirst sicher auch Deinen Weg finden, es kann mitunter wirklich entspannter sein, wenn Du Deinem Hund gezielt Kontakt haben lässt, war jedenfalls bei mir so. -
Hallo sanafräuchen-oh, oh, ich kenne den Wunsch, gerne "Garantien" für den eigenen Hund zu haben sprich : den Punkt zu erreichen, an dem man sagen kann, sie geht nicht mehr auf kleine Hunde.....das geht aber nicht, Dein Hund ist ein Hund und reagiert, dafür gibt es keine Garantien.
Du musst konsequent vorbeugen, Du siehst den kleinen Hund bevor sie ihn sieht und unterbindest ihr "Tamtam", Schleppleine dranlassen, falls sie wirklich mal schneller ist, kannst Du schneller eingreifen.
Ständig beobachten, was macht sie? Welche Körperhaltung hat sie etc.?
Sei ihr immer einen Schritt vorraus....Grundgehorsam, sollte sie wirklich auf dem Kleinen sein, weise sie zurecht - das Recht hast Du als Chef, ich lasse Paule dann immer 5-10 Minuten ( nach einer Attacke ) absitzen oder abliegen, dann darf er wieder, oft ist es so, dass er den anderen dann ignoriert bzw. bannt sich wieder was an, rufe ich ihn ab.
Könnte auch eine pubertäre Phase sein, vorbei ist die glaub ich mit drei Jahren, also, alles Gute und gute Nerven! -
Hatte genau das gleiche Problem, mein Rüde fing mit dem Anfang der Pubertät an, "nach unten zu treten und nach oben schleimen", sprich bei kleinen, unsicheren Hunden fing er an zu mobben ( Po zwicken, über den Hund stellen, ihn nicht mehr laufen lassen etc.) und bei großen, souveränen Rüden war so unterwürfig wie man sein kann.
Habe ihn auch aus dem Tierheim, von daher kann ich zur Sozialisierung auch nichts sagen.
Bei Paule ist es sicher auch ein pubertäres Verhaltensmuster, aber es ist ein Verhalten, dass ich nicht wünsche, weil man auch ganz schnell "den großen, bösen Hund hat", auch in einem kleinen Hund steckt ein Wolf
Aber davon muss man sich freimachen - es geht nicht darum, was andere Halter von Deinem Hund denken, sondern darum, dass Du Deinem Hund klarmachst, welches Verhalten ist erwünscht und welches wird nicht geduldet.
Und da muss man die Regeln aufstellen, dass bedeutet auch, den Hund unter Kontrolle haben. Wenn er nicht abrufbar ist, Schleppleine.
Nächste Stufe ist immer ständig beobachten, gerade wenn ein Hund entgegen kommt, der in das "Opfer-Schema" passt.
Abbruchsignal suchen, sehe ich das Paule schon leicht die Nackenhaare sträubt, sage ich "Schluß" und lasse ihn auch nicht zu dem Hund hin, weil ich dann schon weiß, dass die Begegnung nicht unbedingt positiv verläuft.
Ist halt auch die Frage, muss ein Hund sich immer mit allen anderen Hunde verstehen und mit jedem Kontakt haben?!
Ich persönlich denke nein, und ich vermeide bewusst Streßsituationen, wenn ich sehe, dass mein Hund schon eine angespannte Grundhaltung gegenüber dem anderen Hund hat.
Er ist halt ein Jungrüde in der Pubertät, da müssen wir jetzt durch ....
Suche Dir doch gezielt Hunde mit denen sie Freilauf hat, bei denen klar ist, dass sie gut klarkommen und nicht zu unsicher sind und Deiner Hündin die Stirn bieten können.
Richtig "aberziehen" kann man das glaube ich nicht, viele Verhaltensmuster werden in der frühen Prägungszeit gelegt - dass kann man nicht mehr alles im nachhinein "wegsozialisieren" und bei manchen Hunden gibt es auch einfach mal Antipathie, ich denke, dass muss man auch akzeptieren.
Also, alles Gute für Euch! -
Ich rede nicht vom ständigen reglementieren - denn das müssen wir jetzt nicht mehr - es ist klar, welches Verhalten wir ( also die beiden Frauchen ) von unseren Hunden erwarten und wo die Grenzen sind.
Mein Hund war am Anfang ( also vor zwei Monaten, als wir zusammen zogen ) ein richtiger Rüpelrüde, d.h. er ist sowieso der eher der dominierende Hund, da er sehr schnell und klar kommuniziert und seinen Standpunkt verteidigtund ja und Ole ist eher der unterwürfige Hund, dazu noch ein paar Monate jünger.
Paule ( mein Hund ), hat bei Futter Ole in die Schranken gewiesen, wenn es um Spielzeug ging, Liegeplatz etc., und das mitunter sehr klar, d.h. er ist auf Ole rauf und hat ihn angeknurrt.
Nun hat sich Ole auch nicht alles gefallen lassen und am Ende hatten wir zwei knurrende Jungrüden - geht gar nicht und ich dachte am Anfang echt, dass wird nie was mit den beiden.
Dadurch, dass ich Paule klar gemacht habe - was ich wünsche, was ich nicht toleriere, wo seine Grenzen sind - und meine Freundin bei Ole - haben wir keine Auseinandersetzungen mehr.
Mittlerweile kann ich bei dem Ansatz einer Konfliktsituation "Schluß" sagen und Paule lässt es.
Es ist auch meine Aufgabe als souveräner "Führer", Paule seine Grenzen zu zeigen. Jetzt ist es so, die beiden teilen sich ein Hundebett, Spielzeug, es gibt keinen Futterneid, sie sind richtig zusammen gewachsen.
Trotzdem hat jeder seinen Rückzugsort, halte ich für extrem wichtig....
Ich habe auch nicht gesagt, dass sie ihre Hündin ignorieren soll - aber will man zwei Hunde halten, dann heißt es erstmal gleiche Regeln für alle.
Und das hat mitunter auch zur Folge, dass das geliebte Spielzeug erstmal verschwindet - das vermeidet Streß, so wenig Konfliktbereiche schaffen wie möglich.
Und Regeln, dass ist einfach wichtig - vielleicht auch eine Sache, die sie bei ihrer Hündin versäumt hat, für mich klingt das ein bißchen nach "Schoßhund".....und nicht so richtig Gedanken gemacht.
Was ich sagen wollte, es geht alles - auch wenn man auf die Probe gestellt wird vom eigenen Hund, aber da muss man durch und ich denke,
es möglich, mit Geduld und Konsequenz und vorallem Beobachten, den Hunden immer einen Schritt voraus sein