Beiträge von DingoSaar

    Hallo,


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    was ist denn hier passiert? Aus einer einfachen Frage nach dem Einsatz einer Wasserpistole gehts hier aber inzwischen ganz schön mächtig ab.


    Bin auch etwas verwirrt; vor allem bei solchen Zitaten:

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    gehts bei dir eigentlich auch ohne Sanktionen? Erziehen heißt einfach nur den Hund einen vernünftigen Weg im Alltag mit dem HH zu finden.


    ...weiß ich endgültig nicht mehr, was ich machen soll. Erziehen ohne Belohnen und mit "Weg finden" ist doch, gelinde gesagt, kryptisch (sowas wie "umlenken").



    Danke; ich werde die Hundeschule auf jeden Fall darauf ansprechen.


    Ich sehe, daß es für den Hund etwas schwerer sein wird, den Unterschied zwischen frei laufenden Hasen und den Tieren im Käfig bei mir zu machen (kurzfristig; mittelfristig wäre es auch gut, ihm das Jagen abzugewöhnen; bei Terriern und nach der Lektüre von Erik Zimen mache ich mir da aber ehrlich gesagt wenig Hoffnung, daß das jemals richtig klappen wird). Andererseits kenne ich allerdings genug Hunde, die Katzen außerhalb des Hauses jagen, innerhalb aber mit einer oder mehreren Katzen zusammenleben ("Burgfrieden").


    Ich will dem Hund auf jeden Fall seinen kontrollierten Freilauf lassen; Wölfe z.B. laufen bis zu 40km pro Tag, und selbst wenn meine Jack-Russell-Terrierhündin mit ihren 8 Jahren mal aufdreht, komme ich nicht mehr mit (von der Ausdauer ganz zu schweigen). Ihn nie mehr von der Leine zu lassen, halte ich schlicht für nicht artgerecht; ich befürchte auch, daß er dann Gewichts- und Krankheitsprobleme bekommt. (Deshalb lasse ich ihn auch nur in eingezäunten Grundstücken von der Leine.)


    Ich bin schon mal gespannt, wie das in der Hundeschule wird.


    Gruß
    Ralf

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    ah, ja.
    Du buhlst also um andere Hündinnen mit deinem Hund? Du markierst?


    Donnerwetter. Euch möchte ich mal beobachten. Ist bestimmt ein Highlight :lachtot: .


    Ahem. Jenny ist kastriert.


    Wenn die Hunde auch in die Toilette "markieren" würden, dann wäre ich recht froh.


    Ansonsten, Mensch oder Hunde-Ersatz, ich bin zumindest der Alpha. Denn wenn ich das nicht wäre, wäre einer der Hunde der Alpha, und das ist dann spätestens das klare Anzeichen, ganz schnell in die Hundeschule zu gehen.


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    9 Jahre ist für einen Terrier kein Alter. Deine Posts kommen bei mir so an das du keine Lust hast den Hund zu erziehen. Sicherlich wird es länger dauern festgefahrene Verhaltensweisen umzulenken (die Betonung liegt auf umlenken, nicht auf bestrafen).


    Erziehen = Positive Sanktionierung, indem man etwas angenehmes zufügt oder etwas unangenehmes wegnimmt oder negative Sanktionierung, indem man etwas unangenehmes zufügt oder etwas angenehmes wegnimmt. Belohnung, also positive Sanktionierung, ist die bessere Methode; Bestrafung, also negative Sanktionierung, muß aber auch sein, wenn die vom Hund ausgeführte Tätigkeit z.B. selbstbelohnend ist.


    Ein kleines Lenkrad im Schlappohr, um den Hund "umzulenken", habe ich bisher noch nicht gefunden.


    Was jagen anbetrifft, kann ich ihn nicht negativ sanktionieren, weil er sich für die Dauer der Jagd mir entzieht, und wenn er wiederkommt, erst recht nicht, weil er das ansonsten nicht auf das jagen, sondern das wiederkommen bezieht. So würde ich aus 1/4 Std. Abwesenheit ganz schnell mal einen viertel Tag machen.


    Ich denke, ihn während der Jagd konsequent zu ignorieren und erst wieder wahrzunehmen, wenn er wiederkommt, ist das einzige, was ich momentan tun kann. So einfach, wie das hier dargestellt wird, ist eine Hundeerziehung m.E. nicht. Von "keine Lust" kann keine Rede sein, sonst ginge ich nicht in die Hundeschule. Wer aber glaubt, ein Tag Hundeschule und der Hund geht fortan lammfromm bei Fuß, bekommt seine Erwartungen höchstens bei Aibo und NintenDogs erfüllt.


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    Deine Aufgabe ist es ihm jetzt den Weg zu zeigen. Hilfe macht nur vor Ort Sinn. Über das Netz ist es kaum möglich (vor allen Dingen weil deine Denkweise gegenüber dem Hund sich erstmal ändern müsste).


    Naja, da kann ich zurückschießen. Wenn der Hund erst in einem Grundstück frei laufen darf, wenn er perfekt erzogen ist, dann finde ich, da sollte sich die Denkweise ändern.


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    Dies nur über Hilfsmittel zu versuchen und ansonsten zu hoffen, der Hund wirds schon richten, macht es sich zu einfach (na ja eigentlich nicht, denn die Quittung wird noch präsentiert).


    Prima. Was ich mache, ist also falsch. Ich muß den Hund "umlenken" und "erziehen". Wie, hat mir bisher noch keiner gesagt; mit dem Posting hatte ich mir erhofft, daß jemand Alternativen nennt, wie man das vielleicht auch in den Griff bekommt.


    Schleppleinentraining hört sich gut an, ich will es aber erstmal in der Hundeschule erlernen. Vor allem, weil "jagen" nicht das einzige Problem ist; er muß auch lernen, zu anderen Hunden freundlich zu sein, während ich dabei bin (wenn ich dazukomme, fängt er sofort an zu raufen - wahrscheinlich braucht er die Sicherheit seines Herrchens, um es sich zu trauen, das spräche auch dafür, warum er so wahnsinnig klammert). Ich denke, mit einer erfahrenen Trainerin läßt sich das besser in den Griff bekommen.


    (Hund auf dem Platz festmachen halte ich für falsch. Erstens, durch den Käfig wird er schon in seiner Bewegung eingeschränkt; ob er am Käfig steht, oder vor einer Gitterwand davor, oder an der Leine an seinem Platz zerrt, macht m.E. wenig Unterschied. Zweitens, der Hund soll sich im Schlaf auch mal drehen können, zum Wassernapf gehen etc.. Ihn da einzuschränken, weil ich ihn "an's Bett fessele", halte ich für sehr schwerwiegend und nicht zielführend.)


    Gruß
    Ralf

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    Schon mal ein Buch von Most gelesen? Leinenruck mit Stachel geben und dabei den Befehl, schon versucht der Hund den Befehl vor der Einwirkung auszuführen und du hast ein 1A Meideverhalten.


    Und Volker deine Fehlverknüpfung ist ja ein super Beispiel was ist wenn der Hund Angst vor Wasserpistolen kriegt und Kinder damit spielen? Nur weil man einen Fehler gemacht hat.


    Der Hund verknüpft also Wasserspritzer mit Wasserpistolen. Ich sehe hier das Fehl- nicht.


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    Und da habt ihr schon das Meideverhalten das schlimme ist ja auch der Hund weiss woher es kommt....


    Ich habe das hier zur Disposition gestellt, weil ich wissen möchte, ob jemand noch Erfahrung mit "Fernerziehung" hat. In Deiner Argumentation sehe ich nicht ganz, was bei einem Meideverhalten so schlimm sein soll, wenn der Hund das unerwünschte Verhalten meidet. Wenn der Hund sehen soll, daß es nicht von mir kommt, dann müßte ich ein Fernsteuergerät oder Kläff-Ex verwendet. Das will ich nicht.


    Auf der anderen Seite wird ihm sicher auch klar, daß ich das Verhalten nicht billige. Deshalb bin ich schließlich Alpha-Rüde.


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    Edit: Du lässt ihn Hasen jagen und wunderst dich warum er die Schweinchen haben will. Und wenn ihr Hasen täglich seht dann gewöhn ihm das Jagen ab auch bei einem neun jährigem Hund. Und ja versuch ihn abzurufen wenn er am Käfig bellt und die Tierchen fixiert und dann belohnen.


    Gut. Was soll ich tun?


    Auf der Flight lasse ich den Hund von der Leine. Er rennt also erstmal im Kreis, bzw. entfernt sich über die 8m Flexi-Leine von mir. Deshalb lasse ich ihn auch frei laufen. Wenn er Witterung aufnimmt, ist er relativ exakt 15-20min. weg, bevor er wiederkommt.


    Wie kann ich ihn am Hasenjagen hindern?


    Teletakthalsband und beim Entfernen Elektroschock. Oder Sprühhalsband.


    Dann könnte ich ein Luftgewehr nehmen und ihm ins Hinterteil schießen.


    Ich könnte mir auch einen Feuerwehr-C-Schlauch nehmen und vor seinen Füßen ein Stück Rasennabe wegsprengen.


    Teletakt und Sprüh möchte ich nicht, die beiden letzteren Methoden waren eher als Scherz gedacht.


    Auf Pfeifen reagiert er nicht. Also wende ich mich ab, entferne mich, gehe außer Sicht, und warte auf den Hund. Für alles weitere brauche ich eine Hundeschule.


    Im Schlafzimmer kann ich eher auf ihn einwirken.


    Vielleicht bekommt er dadurch ja sogar ein "Meideverhalten", und gewöhnt sich das Jagen aller Kleintiere ab. Das wäre m.E. aber keine Fehlverknüpfung. Ich denke, durch Teletakts und Sprühhalsbänder ist es zu einer Übersensibilisierung bei dem Thema gekommen. Auf jeden Fall werde ich beobachten, wann ich die Wasserpistole einsetze und wie und auf was der Hund reagiert.


    Gruß
    Ralf

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    Das heißt, du läßt ihn Hasen jagen ???? :shocked:


    Ich habe einen em. Flughafen direkt vor der Haustür. Dort ist der Taxiway eingezäunt, so daß ich ihn nach Dienst dort laufen lassen kann. Sobald ich das tue, jagt er Hasen und kommt nach 1/4 Std. zu mir zurück.


    Die Alternative wäre, ihn die ganze Zeit an einer 8m-Flexileine zu lassen. Das halte ich bei ihm für eine größere Einschränkung, als daß er in einem umfriedeten, gesicherten Gelände Hasen hinterherrennt (und sich bei der "Jagd" nicht besonders geschickt anstellt - wenn der Hase einen Haken schlägt, macht Norbert eine weite Kurve).


    Ideal wäre es, wenn er bei Fuß bliebe bzw. auf Pfiff oder "Komm" reagierte; bei einem 9 Jahre alten Hund, der vor 5 Wochen noch im Tierheim war, kann ich das aber nicht verlangen.


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    Mal ernsthaft: Glaubst du, daß es die Meerschweinchen absolut egal ist, wenn ein sabbernder Köter sie anglotzt ??


    Wenn ich den Meerschweinchen eine neue Gemüsesorte in den Käfig lege, fühlen sie sich davon erstmal bedroht, bis sie sich langsam daran gewöhnen und zur Tagesordnung übergehen. Wenn Norbert vor dem Käfig einen Tanz macht und bellt und jippt, kriege ich mit den Nachbarn Probleme und die Meerschweinchen Angst. Wenn er sabbernd vor ihrem Käfig sitzt und sie beobachtet, ist Norbert beschäftigt, die Meerschweinchen gewöhnen sich dran, und ich kann Norbert eh' nicht dran hindern (oder soll ich ihn abrufen, wenn er nur den Käfig anschaut?!?).


    Da scheint mir der gangbarste Weg zu sein, wenn er "vor Käfig bellen" mit "bespritzt werden" verknüpft und es sich abgewöhnt. Wie gesagt - größere Wohnung oder weniger Meerschweinchen habe ich nicht.


    Gruß
    Ralf

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    Naja......Fehlverknüpfungen kann man manigfaltig auch anderweitig "produzieren".


    Und Ralf sagt es ja schon selber.....zu viel taugt auch nicht. Und deswegen gab ich ihm auch den Rat, einen Befehl mit der Spritze zu verknüpfen, damit Hundi künftig bescheid weiss.´


    Jepp, vorher Befehl, dann erst Spritze in die Hand nehmen, habe ich auch gemacht, eben damit Norbert den Spritzer mit einem ignorierten Befehl verknüpft. Bisher klappts recht gut, spätestens, wenn ich die Pistole demonstrativ in die Hand nehme, geht er auf sein Kissen.


    Die Zeiträume, die ich nicht spritzen muß, werden auch immer länger (nach einiger Zeit, die er nur auf Befehl reagiert, "testet" er doch wieder aus, was passiert, wenn er den Befehl ignoriert).


    Meerschweinchen beobachten ist auch eine "selbstbelohnende" Tätigkeit (gegen das Beobachten habe ich nichts, aber gegen den folgenden Jagdtanz), so daß ich ihn nicht belohnen kann, wenn er nicht randaliert, sondern ihn negativ sanktionieren muß.


    Gruß
    Ralf

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    hmm als mein Schnuffel zu mir kam, hatte ich zwei Zwergkanninchen. Anfangs hat er sich überhaupt nicht dafür interessiert, aber je älter er wurde, um so aufmerksamer wurde er auch den Kanninchen gegenüber.


    Nu ja, Norbert ist letzten Monat 9 geworden und kommt aus dem Tierheim...


    (Seitdem ich ihn näher kenne und weiß, daß seine Familie ihn einschläfern hat lassen wollen, weil er nicht mehr alleine blieb, seit seine Partnerin gestorben ist, werde ich zum Befürworter einer richterlich angeordneten Zwangssterilisation...)


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    Hochstellen hat auch nix gebracht, da ein Hund ja auch auf den Hinterläufen stehen kann...*lach*, und so mußte er lernen: alles was im Haus ist, ist meins. Und was meins ist, wird nicht gefressen!


    Jo, ersteres ist auch mein Problem (s.o.), auf letzteres will ich kommen...



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    Es ging nicht von heute auf morgen, und es erforderte schon Geduld. Immer wenn er an den käfig ging, bzw. davor lag und fixierte bekam er ein nein und siehe da, es hat funktioniert. Die Hasen haben ihn nicht mehr interessiert.


    "Nein" habe ich versucht, Über-den-Fang-greifen, und jetzt, während ich im Hochbett liege, die Wasserpistole - die funktioniert wenigstens.


    Anscheinend ist er der Meinung, es sei in meinem Sinne, Meerschweinchen zu jagen (wobei, wenn er Hasen jagt, dann bringt er ja auch nie einen Braten zum Abendessen mit). Jetzt geht es wohl darum, daß ich ihm mitteile, dies sei nicht ganz, was ich mir vorstelle...


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    Allerdings hab ich das weder mit ner Wasserpistole noch mit sonst was gemacht.


    Mittlerweile sind sie draussen und ich gehe regelmässig mit ihm zu den Ställen. Es gibt keine Probleme.


    bei einer Wasserpistole oder ähnlichem hätte ich zuviel Schiß vor einer Fehlverknüpfung!


    Nu ja. Bei Wasserpistole bin ich in unmittelbarer Nähe und löse selbst aus; im Gegensatz zu "Nein" etc. scheint das zu funktionieren. Ich werde aufpassen und es nicht übertreiben; ab So will ich mit ihm sowieso mal in die "Rüpelstunde" der Hundeschule gehen.


    Gruß
    Ralf

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    Warum stellst du den Käfig nicht einfach hoch ??
    So tust du weder den Meeris noch deinem Hund einen Gefallen !


    Ich habe einen großen Käfig, der auf einem Tisch (ursp. TV-Unterschrank) steht. Den Platz, den Käfig in ein anderes Zimmer zu stellen, habe ich bei einem 1-Zimmer-Appartement nicht; und den Aufwand, ihn noch höher zu stellen, treibe ich nicht; es würde nichts bringen, es sei denn, ich bräuchte eine Leiter zum Füttern - und das wäre endgültig übertrieben.


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    Ich würde weder meinen Meerschweinchen (wenn ich denn welche hätte) die Fixierung ihres Feindes zumuten, noch von meinem Hund verlangen, daß er vor "Beute" liegt und diese ignoriert ....


    Das ist leider auch nicht praktikabel, ich kann sie ja nicht zu Hundefutter verarbeiten (oder die Hunde zu Meerschweinchenfutter). Abgesehen davon wohne ich in der Stadt - da kann der Hund nicht alles, was ein Wolf vielleicht jagen würde, als Beute betrachten.


    Genügend Hunde kommen mit Meerschweinchen gut aus, ohne sie "zum Fressen gern" zu haben.


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    Waum vermeidest du die Situation nicht, anstatt den Hund für sein Verhalten zu bestrafen ??


    Die Hunde müssen sich benehmen könne, und Ausweichen kann ich nicht.


    Gruß
    Ralf

    Hallo,


    im Schlafzimmer meiner Studentenbude habe ich ein Problem: dort steht ein 1m-Doppelstock-Käfig mit 2 Meerschweinchen, und dort liegen auch meine beiden Hunde.


    Jenny, die kleine, macht keine Probleme. Die legt sich auf ihren Schlafplatz, bearbeitet vielleicht noch die Snacky-Bälle, und ignoriert die Meerschweinchen.


    Norbert, der große, Terriermischling, stellt sich vor den Käfig und beobachtet sie. Soweit, so gut. Wenn sich der im unteren Stockwerk allerdings bewegt, gerät er aus dem Häuschen, rennt im Kreis, und miefert und bellt. Das ist für die Meerschweinchen nicht angenehm, und um 02:30 nachts auch nicht wirklich für mich.


    Zurechtweisen hatte relativ wenig Effekt; also habe ich mir gestern eine Spritzpistole gekauft, Druck normal über den Abzug (also keine Soaker-Blaster-hyperbare Druckspritzkanone). Seitdem ein-, zweimal gewarnt, und dann ein Wasserstrahl ins Fell. Das wirkt bei ihm durchschlagend - erstmal geht er in Deckung, dann legt er sich auf seinen Platz, stützt den Kopf auf, und schaut still und leise den Meerschweinchen weiter zu. Ziemlicher Erfolg also, m.E..


    Auch, wenn ich sie für sinnvoller halte, als die alten "Teletakt"-Geräte, gibt es ja gerade gegen Sprühhalsbänder, die z.B. einen Sprühstrahl auslösen, wenn der Hund bellt, Bedenken (siehe z.B. http://www.hundeschule-fairness.de/4646.html). Kennt jemand Bedenken auch gegen Wasserpistolen? Ich denke, "Übertreiben" kann man jede Erziehungsmethode, wenn man sie bei jedem Mist anwendet, aber m.E. hilft diese Methode, "sanft" Grenzen dem Hund gegenüber durchzusetzen.


    Gruß
    Ralf

    Hallo,


    Naja... Jenny ist mit 5,5kg ein recht leichter und schmächtiger Jack-Russell-Terrier, und Norbert ist ein Hyperaktiver, Hyperdominanter 17,5kg-Terrier. Ich hatte schon mehr als einmal gedacht, er hätte sie gebissen; aber bei aller ich-raufe-mit-jedem-Attitüde vom Zottelfell funktioniert seine Beißhemmung sehr gut.


    Ich denke, dadurch, daß ich am Anfang Insulin falsch gespritzt habe, habe ich ihr unnötig Schmerzen bereitet; manchmal scheint sie auch ängstlich zu sein und kommt nicht auf Zuruf, wenn ich ihr z.B. ihr neues Kissen zeigen wollte. Vielleicht ist sie auch mal geschlagen worden (sie geht aber vorbehaltlos zu anderen Menschen und läßt sich streicheln).


    Beschwichtigung kann also sehr gut sein, Entspannung freut mich. Denke auch, daß da kein dunkler Hintergrund ist, vielleicht will sie durch Salzlecken auch ihren Elektrolythaushalt durch Polydipsie und Polyurie jin Ordnung bringen. Muß mal sehen, ob ich ihr einen Leckstein anbieten sollte.


    Liebe Grüße,
    Ralf

    Hallo,
    vielen Dank! Ich habe am Mi Termin im Tierheim, dort werde ich eine Kopie ihrer Krankenakte erhalten, mit der ich dann Do zu meiner Tierärztin gehe.


    Inkontinenz bin ich mir nicht sicher... ich habe eher den Verdacht, daß die alte Seniorenfamilie "Feuchte Flecke", zumindest auf dem Balkon, geduldet hat und sie da jetzt keine Hemmungen mehr hat, ihr Wasser in der Wohnung zu lassen. Vielleicht interpretiere ich da was rein, aber ich hatte das Gefühl, daß sie oft auch pinkelt, wenn sie eifersüchtig auf Norbert ist oder so; daran würde ich aber keine Diagnose festmachen.


    Ein Problem war, daß ich Insulin falsch gespritzt habe (in die Hautfalte, anstelle die Hautfalte abzuheben und das Insulin in die abgehobene Haut zu spritzen) und die Mahlzeiten nicht genau nach der Uhr gegeben habe. Gegen Cushing spräche, daß sie keine Adipositas hat, im Gegenteil in der Brust sogar sehr schmächtig ist.


    Beim Ultraschall des Abdomens ist eine Hypertrophie (Vergrößerung) der Bauchorgane aufgefallen. (Vielleicht war sie früher mal genauso breit wie lang?)


    Ich werde meine Tierärztin auf jeden Fall darauf ansprechen! Vielen Dank für den Tip!


    Gruß
    Ralf


    PS: Wo sie gerade auf nem Kissen vor mir schläft:
    Ich beobachte bei ihr auch häufiges Lippenlecken (licking intention), jetzt im Schlaf besonders, und beim streicheln leckt sie mir auch sehr häufig Hände, Beine und was sie gerade zu greifen bekommt ab. Hatte ich als Salzausgleich wegen Polydipsie und soziales Verhalten eingestuft, bin mir jetzt aber nicht mehr 100% sicher...


    <Grummel.> Ich glaube langsam, wer noch keine Kinder hat, tendiert dazu, erstmal sehr ängstlich zu sein, wenn es die Gesundheit des Tiers anbetrifft.