Hallo,
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zwei Hunde auf einmal, das heißt auch zweimal Erziehung. Ist nicht wie bei Katzen, Meerschweinchen oder Vögeln, wo mehrere sich selber beschäftigen. Es liegen dann eben zwei rum und warten. Es warten zwei auf Auslauf und Beschäftigung.
Hm... ich habe mir auch extra zwei Hunde geholt, damit sie sich alleine beschäftigen können. Ein Hund alleine würde ich nicht mehr machen, mein alter hat da immer zuviel gejault. Mit zwei Hunden sind sie immer "im Rudel". Deine Erfahrung kann ich so nicht teilen.
(Daß ich jetzt einen habe, der sich schon nach 20min. Abwesenheit verhält, als hätte ich ihn 3 Tage alleine gelassen, und mir beide bei einstündiger Abwesenheit die Wohnung zerlegen, wenn was einigermaßen freßbares irgendwo rumliegt, wird sich hoffentlich noch legen.)
Zwei Welpen wäre mir viel zu hart, ich habe mit Hunden recht lange Erfahrung, aber nehme mir trotzdem eher erwachsene Hunde aus dem Tierheim zu mir. (Jetzt 8 und 9 Jahre alt; ein zweijähriger Halbstarker wäre mir im Moment zu aufwändig.)
Ich würde einen mittelalten Hund und einen Welpen empfehlen; es kursieren zwar - leider teils auch in Ratgeberbüchern - "Warnungen" vor Tierheimhunden, aber ich habe von drei Hunden und drei Meerschweinchen aus dem Tierheim nie schlechte Erfahrungen gemacht. Ein Hund ist halt ein Lebewesen mit eigener Persönlichkeit; echte Problemhunde bekommt man gar nicht aus dem Tierheim, ein gutes Tierheim bildet seine Hunde bei Bedarf so aus, daß man mit ihnen leben kann und vermittelt Tiere auch nach den Erfahrungen des Interessenten. (Bei einem Auto nimmst Du ja auch "Marken-Eigenheiten" hin.)
M.E. ist ein älterer Hund bei der Erziehung auch behilflich, weil er als Vorbild dient und es dann in Zukunft unproblematischer werden sollte, wenn Dein Hund andere Hunde trifft, als wenn er nur von Menschen erzogen wurde.
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Und ja, ich kenne viele berufstätige Leute, die einen Hund haben. Die entweder mittags heim können, um mit dem Hund Gassi zu gehen, die nur Halbtags arbeiten oder aber jemanden haben, die mit dem Hund Gassi gehen können. Wenn man regelmäßig mehr wie etwa 6 Stunden weg ist, sollte man sich das mit dem Hund gut überlegen.
Du musst bedenken, dass der Hund ja auch mal pinkeln und so muss. Und Welpen brauchen da noch viel mehr Zeit. Nur weil der Chihuahua klein ist, hat er dennoch große Bedürfnisse. Auch wenn er für dich noch so putzig aussieht. Und ob er sich mit den Katzen verträgt, liegt am Hund und/ oder den Katzen.
Noch ein Argument gegen Welpen; Welpenerziehung ist in den ersten Monaten ein echter Vollzeitjob.
Eine recht empfehlenswerte Seite ist http://www.hunde-im-buero.de/, anscheinend leider im Moment nicht erweitert. Ich kann meine momentan überallhin mitnehmen.
Gruß
Ralf