Beiträge von blackbetty

    Zitat

    Frag doch aber mal den Vermieter ob ihr dort so Bambusstämme ranmachen dürft?

    Hallo,

    dafür braucht es kein Einverständnis des Vermieters, wenn der Garten mitgemietet ist. Das fällt unter gärtnerische Gestaltung, genauso wie das Aufstellen von Blumenkübeln oder ähnlichem. Nur bauliche Maßnahmen müssen abgesprochen werden (Gartenhaus mit Fundament z.B.).

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    noch liebt Deine Hündin Kinder. Je öfter sie aber jetzt die Erfahrung macht, daß Kinder auch gemein sein können, umso mehr besteht die Gefahr, daß ihr Verhältnis zu den Kids umschlägt.

    Mir wäre die Gefahr grade in Eurer Situation viel zu groß. Auch wenn Du mit im Garten bist und es fliegt ein Stein, der Deine Hündin trifft, könntest Du nicht rechtzeitig eingreifen, es sei denn, Du läufst Streife am Zaun.

    Sicher könntest Du mit den Eltern reden, aber ob das was bringt...!? Die werden Dich evtl. nicht ernst nehmen ("MEIN Kind macht sowas nicht!") oder die Kids bekommen zu Hause nen Anschiß und ärgern aus Frust weiter, wenn Mama nicht guckt.

    Ich würde die Grenze zu dem Spielplatz blickdicht machen. Gibt im Baumarkt doch günstig so Matten aus Schilf, Bambus oder letztens hab ich gesehen aus Rinde (fand ich sogar richtig hübsch). Tüddel das am Drahtzaun fest und die Kids können Deinen Hund nicht mehr sehen. Was sie nicht sehen, werden sie auch nicht ärgern.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Zitat

    aber ich brauch einen rat wie ich mit ihr dies abgewöhnen soll ... :-)

    Hallo,

    also...:

    Instruiere insbesondere Besuch zu Hause, daß sie die Hündin komplett ignorieren sollen. KEIN Ansehen, KEIN Ansprechen und erst Recht KEIN Anfassen. Das ist der schwierigste Teil...Menschen hören nämlich nicht so gut wie Hunde... ;)

    Kennt die Hündin ein Kommando in der Richtung "Geh auf Deinen Platz"...?

    Plaziere ihr Körbchen so, daß sie keinen zentralen Überblick in der Wohnung hat, evtl. sogar in einem anderen Raum als dem Wohnzimmer, wo man sich ja mit Besuch meist aufhält. Ansonsten irgendwo in einer Ecke, unter'm Schreibtisch, neben dem Sofa...ein Platz, wo ihr niemand zu nahe kommt, wo kein "Durchgangsverkehr" herrscht und wo sie nicht alles im Blick hat / kontrollieren kann.

    Übe das Kommando "Auf Deinen Platz" bis zum Erbrechen. Schick sie hin, wirf ihr Leckerchen zu...löse das Kommando wieder auf...immer belohnen/bestätigen, wenn sie auf Kommando auf ihren Platz geht und dort auch bleibt. Die Zeiten weiter steigern, die sie liegen bleiben muß.

    Bellt sie bereits beim Klingeln oder erst, wenn sie die Leute sieht?

    Kommt Besuch, schick sie auf ihren Platz, lein sie dort evtl. an. Beruhigt sie sich, laß sie dazu kommen. Besuch IGNORIERT sie weiterhin. Kein Locken oder Bedrängen.

    Soviel zum Training IM Haus.

    Desweiteren ist es wichtig, daß die Hündin lernt, DIR zu vertrauen. Sie hat momentan Angst und Unsicherheit gegenüber fremden Menschen und meint, das selbst regeln zu müssen, indem sie diese verbellt. Klappt ja sicherlich auch meistens. Niemand streichelt einen bellenden Hund, der die Zähne zeigt. Das mußt Du durchbrechen, indem Du schneller reagiert als der Hund. Sinnvoll wäre es in dem Fall mit den Hunden getrennt zu gehen, damit sie sich nicht gegenseitig hochschaukeln können. Also trainiere mit der Hündin allein.

    Begegnen Euch Leute, nimm sie zu Dir oder besser noch sogar hinter Dich. Sie sollte generell nicht vorweg laufen. Versuche möglichst einen Bogen um die Leute zu gehen und sie auf der abgewandten Seite zu führen. Erblickt sie Leute OHNE ZU BELLEN, kannst Di sie bestätigen, Leckerchen "Feines Mädchen...". Bellt sie, nimm sie zurück und ignoriere das. Bleib ganz gelassen und ruhig. Du mußt für sie ausstrahlen, daß diese Situation eine ganz normale, ungefährliche ist. Je gelassener Du bist, umso ruhiger wird sie. Klar, ist voll blöd, an Leuten vorbei zu gehen mit ner kleinen Bestie an der Leine und statt den Hund zu maßregeln ein Lied zu pfeifen, aber da muß man durch.

    Und für das Vertrauen arbeite mit ihr an der Bindung. Mach ganz viele für sie tolle Dinge mit ihr. Versteck unterwegs Leckerchen, laß mal welche ins Gras fallen und motiviere sie, diese zu suchen.

    Sie wird fremde Leute nie toll finden, aber Du kannst lernen, damit umzugehen. Du mußt schneller und vorausschauender sein als Deine Hündin, Leute früher erblicken als sie und sie rechtzeitig ablenken. Trainiere evtl. ein "Schau"-Kommando, worauf hin sie Dich ansehen soll. Erblickst Du Leute, kannst Du mit "Schau" die Aufmerksamkeit auf Dich lenken und sie belohnen. Entweder lenkst Du sie fütternd mit Leckerchen an den Leuten vorbei oder lockst sie mit ihrem Lieblingsspielzeug dran vorbei. Sie soll sich bei Begegnungen auf Dich konzentrieren und nicht auf den "Feind".

    Bellt sie dennoch (was am Anfang noch oft der Fall sein wird) geh einfach weiter, lauf nen Bogen, ignoriere das Theater und bleib ganz gelassen.

    Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen...

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    Zitat

    Mir ist es völlig egal WARUM der Hund bellt. Wenn ich wünsche, dass er das unterlässt, trainiere ich das mit ihm.

    würde ich so nicht unterschreiben, sorry. Ich finde das WARUM grade für ein erfolgreiches Training sehr wichtig.

    Nach den Beschreibungen hier...

    Zitat

    Sie wackelt mit dem schwanz, legt sich auf den rücken und winzelt sogar. Also wie als würde sie sich freuen. Berührt er sie jedoch, wird sie sehr aggresiv und schnappt sogar.

    ...hat dieser Hund Angst vor (fremden) Menschen. Da sieht ein Training ganz anders aus als bei einem selbstsicheren Hund, der z.B. das Grundstück verteidigt. Sicherlich liegt es an mir als Halter, dem Hund "zu erklären", daß er nicht bellen soll, weil unerwünscht. Nutzt aber nix, wenn ich die Symptome deckele, die Motivation, die dahinter steht aber außen vor lasse.

    Das Wedeln mit der Rute bedeutet erstmal generell, daß der Hund aufgeregt / erregt ist. In diesem Fall ist es keine Freude, sie ist unterwürfig, ängstlich, beschwichtigend.

    Fremde sollten sie in so einer Situation ignorieren, auf gar keinen Fal auch noch anfassen oder sich über sie beugen.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    Quentin ist halt ein ungewöhnlicher Name, mein Sohn heißt so. Deswegen hab ich gefragt, aber vielleicht ist es ja auch nur ein Nick und nicht Dein wirklicher Vorname...how ever...ich mag den Namen.

    Wegen dem Wuffel, ich wollte jetzt nicht irgendwie versteckt den Rat geben, den Hund wegzugeben. Wollte nur meine Erfahrungen weitergeben.

    Selbstverständlich wird das bei Euch klappen. Wir waren damals leicht bis mittelstark überfordert...deswegen der Schritt, den ich auch bitter bereut habe.

    Macht Eurem Wuffel klar, wohin er gehört, übt den Grundgehorsam mit ihm (ihn auch mal auf seinen Platz schicken, wo er bleiben muß), arbeitet an der Impulskontrolle (Apportierspiele an der Schleppleine und Hund nur zum Objekt schicken auf Kommando) und belegt das neue Rudelmitglied positiv. Verhält er sich angemessen und ruhig in Gegenwart des Babys, belohnt ihn dafür. Kleines Spiel mit ihm, Leckerchen, Streicheln...etwas, was er eben besonders gerne mag.

    Drücke Euch die Daumen, daß Ihr alle zusammen ein gutes Team werdet.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    ich kenne dieses aufgeregte Gehabe sehr, sehr gut.

    Ich hatte "damals" einen Terriermischling (auch Jacky mit drin, der voll durchgeschlagen hat vom Charakter her).

    Mein Sohn kam auf die Welt, ich aus der Klinik mit ihm und Räuber ist voll "abgegangen". Geheule, Gejaule, völlig nervös mit Zähneklappern, Hecheln...volles Programm.

    Diese Sache mit der vollen Windel aus der Klinik ist in meinen Augen Quatsch. Was soll der Hund daraus lernen...? Hey, Baby-Pupkack...in 5 Tagen zieht ein neues Rudelmitglied ein...!? Er kennt den Geruch, okay...heißt aber nicht, daß er den Mensch dahinter auch voll akzeptiert.

    Wir haben uns als Sofortmaßnahme entschieden, den Hund wegzugeben. Ging nicht anders, er kam ins TH. Nach 3 Tagen Dauerheulen (meinerseits) und nächtlichen Gesprächen haben wir ihn zurückgeholt. Ich war mega-unglücklich. Und dann hatten wir ein straffes Management. Hund und Kind haben wir so gut es ging räumlich getrennt. Immer mal wieder ganz alltäglich haben wir die beiden zusammengeführt. Räuber mochte diesen kleinen, schreienden Menschen nie besonders gerne, aber er hat sich arrangiert. Bis er ins Regenbogenland ging hatten wir noch fast 4 tolle Jahre mit ihm, die ich nicht missen möchte.

    Auch Räuber hatte Erziehungsdefizite und zudem noch schlechte Erfahrungen mit Kindern (wir bekamen ihn als er 2 Jahre alt war).

    Hilft Dir jetzt vielleicht nicht grade weiter, aber ist halt ein Erfahrungsbericht, der Dir vielleicht Mut macht. Einen Trainer habt Ihr ja an der Hand, also nutzt ihn auch jetzt für diese Situation.

    Wer ist eigentlich "Quentin"...? Der Name aus Deinem Nick...wenn das jetzt nicht zu neugierig ist. Sage Dir auch gerne, warum ich frage... :D

    Und sag mal, Ralf, bist Du tatsächlich 91 Jahre alt? Nee, oder?

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Zitat


    Erst sogenannte Discs brachten den Erfolg, seitdem bellt mein Hund im und ums Haus nicht mehr!
    Ist sicher eine umstrittene Methode, aber bevor ich den Hund wegen ständiger Beschwerden abgeben muss...
    mfg mickey

    Hallo,

    einen solch massiven Reiz (Traumatisierung!!!) würde ich erst dann einsetzen, wenn ich die Motivation des Hundes für das Bellen kenne. Und auch dann erst, wenn alles andere nicht fruchtet.

    Wenn ich einen Hund in einer Angstsituation mit diesen Discs erschrecke, geht das gewaltig nach hinten los.

    Da wir hier noch immer nicht wissen, WARUM der Hund des TE bellt, würde ich solch einen Rat erstmal ganz weit weg schieben. Deshalb meine Fragen, die erst beantwortet werden sollten, bevor man zu massiven Methoden greift und einen Hund evtl. dauerhaft traumatisiert.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    kenn ich, Ronja ist auch so eine und sie verträgt die Hitze eh nicht so gut.

    Letztes Jahr im Sommer hat sie sich übergeben müssen als es so heiß war.

    Wenn sie selbst beim Liegen in der Sonne zu hecheln beginnt, hol ich sie in den Schatten. Dort liegt sie 2 Minuten, geht was trinken und haut sich wieder die Sonne... :headbash: ...blöde Nuss!

    Ich lasse das aber nicht zu, hab zu sehr Angst, daß es ihr wirklich nicht gut tut. Also wird sie u.U. auch im Schatten angebunden.

    Feuchte Handtücher über den Hund zu legen, kann auch helfen, ihn abzukühlen, wenn er sich denn damit zudecken läßt... :D

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja