Hallo,
wir sind auch grade dabei, den Reiz "Klingeln" zu neutralisieren.
Mehrmals am Tag, für Hund völlig zusammenhangslos, klingel ich. Ronja bellt, logisch. Ich gehe aber VON DER TÜR WEG. Ich tue so, als ob ich gar nix gehört habe, ignoriere Ronja ebenso.
Im Moment ändert sich ihr Verhalten erstmal gar nicht. Sie springt auf, läuft bellend zur Tür. Allerdings guckt sie mir verwirrt hinterher. "Hä? Wieso gehst Du weg...?"
Dann geht sie mit langer Nase zur Tür, schnüffelt unten am Spalt, schaut die Tür an und bellt wieder. Dann guckt sie wieder zu mir. "Hallo, willste nicht aufmachen?"
Ihr Blick dabei spricht Bände...dennoch kann sie sich das Bellen/Wuffen nicht verkneifen. Irgendwann trollt sie sich wieder auf ihren Platz. Liegt sie wieder entspannt da, klingel ich wieder... 
Das mach ich jetzt mal jeden Tag ohne erkennbares Schema. Bin gespannt, wann sich Änderungen einstellen.
Beim Dosenrasseln oder Kettenwerfen sind wir noch nicht. Ronja ist ein sensibler und unsicherer Hund. Ich denke, daß sie sowas noch mehr verunsichert. Außerdem stumpft sowas bei regelmäßigem Training ab.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
PS.: Hoffe auch, daß sich ihre Erwartungshaltung dadurch ändert. Klingeln bedeutete bisher ja, daß jemand kommt. Jetzt bedeutet Klingeln, daß Frauchen ins Bad geht, sich nen Kaffee macht oder den Wäschekorb zur Hand nimmt...how ever...!