Beiträge von blackbetty

    Hallo,

    ich kann sie Platz machen lassen (oder Sitz, egal). Sie reagiert ja auf mein Kommando, aber entspannt ist anders.

    Bei der Besuchssituation kommt es immer drauf an, WER da ist.

    Mittlerweile gibt es auch Menschen, die sie ohne TamTam rein läßt.

    Selbstverständlich haben wir gewisse Dinge geändert. Sie ist grundsätzlich auf ihrem Platz, wenn Leute kommen. Aber wenn sie ruhig ist, darf sie dazu kommen. Anfangs war unser Problem ja das Verbellen von Besuch. Wenn nun aber Leute kommen, die sie kennt und mag, soll sie ja auch die positive Erfahrung machen, daß sie dann dabei sein darf (wenn sie nicht bellt).

    Wenn ich sie ausnahmslos ausschließe (und das würde ich, wenn ich sie auf ihren Platz schicke, der ist im Schlafzimmer), erreiche ich ja nix. Ihren Platz im Wohnzimmer hat sie nie akzeptiert. Dort fühlte sie sich nie wirklich wohl. Auf mein Kommando "Korb" ist sie IMMER ins Schlafzimmer zu ihrem Platz gegangen. Also wäre sie ausgeschlossen, wenn Besuch kommt.

    Wenn sie sich freundlich gegenüber Besuch benimmt, soll das für sie ja auch positiv sein.

    Ich dreh mich im Kreis momentan, glaub ich. Da hat man einen (wenn auch kleinen) Erfolg und es tut sich die nächste Baustelle auf.

    Aber die Besuchssituation sollte hier auch gar nicht Hautthema sein, sollte nur der Untermauerung meiner Kontrollfimmel-Theorie dienen.

    Das "entspannte Platz" klingt ja grundsätzlich toll, ist aber auf dem gemeinsamen Spaziergang auch Mumpitz. Wir laufen ja, bewegen uns also. Da kann ich sie weder aus der Sitaution rausnehmen, noch in ihren Korb schicken oder Platz machen lassen.

    Und wenn wir uns irgendwo hinsetzen (wie heute z.B.) und ich lege sie ab, dann fiept, beobachtet und junkert sie halt liegend. Es sei denn, unser Sohn sitzt still neben uns... ;)

    Daß sie den Sohnemann im Auge behält und "kontrolliert", kann ich auch mit nem Platz nicht ändern. Die Entspannung ist der Knackpunkt. Und sie entspannt nicht. Es sei denn, ich nehme ihr die Verantwortung für Quentin ab. Aber wie mach ich ihr das klar?

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    PS.: Hatte letztens (naja, schon einige Monate her) nen Gespräch mit nem Hundetrainer, der Ronja auch kennt. Der meinte, wenn ich sie weg schicke (auf ihren Platz), wenn es klingelt, würde ich langfristig nix erreichen. Sie müsse "erleben", daß Besuch oder der Paketbote (how ever) ihr nix tun. Und das geht nur, wenn sie dabei ist. Ihr Gezeter und Gebelle solle ich ignorieren. Er schätzt ihr Verhalten als Angstaggression ein, dem ich auch zustimme. Sie ist defensiv aggressiv, aus Angst. Ich müsse nur gewährleisten, daß sie die Möglichkeit des Rückzuges hat. Da sie noch nie geschnappt hat und immer den Rückwärtsgang einlegt, solle ich ihr die Möglichkeit offen halten, sodaß sie nicht bedrängt wird, aber sie solle eben dabei sein und den Reiz bewußt erleben, evtl. abgeschirmt durch mich, aber eben kein Wegschicken ohne Sichtkontakt. Aber wir haben ja gar nix geändert...! Nee, wir haben bisher nur kleine Fortschritte gemacht und andere Baustellen eröffnet, wie es scheint. Und welchem Trainer soll man noch vertrauen, wenn jeder Rat nach hinten losgeht...?

    Hallo,

    heute war es wieder besonders auffällig.

    Wir waren mit unserer Familienberaterin auf'm Spielplatz, Ronja war mit (bleibt ja nicht alleine).

    Daß sie auf dem Weg dahin fiepst und zieht ist ja nen alter Hut, wenn man mit mehreren Leuten geht. Besonders wenn Quentin (7) dabei ist, ist sie unruhig und nervös und wenn er vorausläuft geht das mal gar nicht.

    Wir haben dann Verstecken gespielt. Einer ist bei der Bank geblieben, Ronja war ja angeleint und mußte beaufsichtigt werden.

    Daß die anderen dann losgelaufen sind, um sich zu verstecken, paßte ihr so gar nicht. Sie war völlig hibbelig und hat gejault. Kam dann jemand wieder (weil gefunden), wurde derjenige freudig begrüßt als wäre er 3 Tage weg gewesen.

    Vor 2 Wochen waren wir alle zusammen im Zoo. Klar war das streßig für sie. Es war recht voll, viele Menschen...

    Ich hatte aber schwer den Eindruck, daß ihr die Menschen (und auch die Tiere da) so überhaupt nix ausgemacht haben. Sie war dauernd damit beschäftigt, Quentin nicht aus den Augen zu verlieren. Nervöser Blick, Kopf hin und her, Ohren aufgestellt bis zum Geht-Nicht-Mehr. Kaum hat er sich entfernt, hing sie in der Leine, fiepte und guckte an Beinen und Taschen vorbei...furchtbar.

    Genauso ist es wenn Besuch da ist manchmal kaum auszuhalten, weil sie nicht zur Ruhe kommt. Bei Leuten, die sie kennt und die lang genug ruhig irgendwo sitzen, geht sie irgendwann rüber und legt sichzum Pennen hin. Sind aber mehrere Leute hier, die sie auch noch nicht so gut kennt und die sich hier bewegen, ist sie ständig mittendrin. Nicht, daß ich sie nicht dabei haben will, im Gegenteil, aber sie ist völlig nervös. Verfolgt jeden mit Blicken, steht meistens unter'm Tisch und legt mal dem und mal dem die Nase auf den Schoß. Geht jemand zur Toilette, wird er verfolgt und manchmal auch beim Zurückkommen angebellt (ist aber selten).

    Die hat doch nen Kontrollfimmel. Nicht uns (meinem Mann und mir) gegenüber, aber bezüglich des Sohnes und ich glaube auch in bezug auf die Wohnung. Sind wir allein, rennt sie nie so konfus durch die Gegend. Nur bei Besuch kommt sie selten zur Ruhe.

    Wie krieg ich es in ihr kleines Köpfchen, daß WIR uns um Quentin kümmern und Sorge tragen, daß er nicht abhanden kommt...?

    Verteidigt wird er übrigens nie. Jeder kann ihn knuddeln oder sich mit ihm beschäftigen, ohne daß sie nen Mucks macht. Interessiert sie nicht. Aber außerhalb der Wohnung von uns entfernen...NoGo...da dreht sie ab.

    Oder vielleicht doch Hüteinstinkte...?

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    dieses Zerren belastet die Hinterhand zu sehr, denke ich.

    Ich hab ja auch nicht gesagt, daß sie kein Ball mehr spielen darf...!

    Nur, sie sollte es KONTROLLIERT machen.

    Wenn Du sie vorher absitzen läßt, den Ball wirfst und sie dann auf Kommando zum Ball schickst, ist das völlig okay. Dann sieht sie, wo der Ball liegt und stoppt kontrolliert. Rennt sie hinterher, wenn der Ball noch fliegt, muß sie plötzlich stoppen oder wenden, wenn er dann noch unerwartet weghüpft.

    Übt gleichzeitig die Impulskontrolle... ;)

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    PS.: Danke, Dorin, für's Raussuchen der Threads. Gibt ja schon einige Themen dazu.

    Hallo,

    die TiHo hätt ich Dir jetzt auch empfohlen.

    Ronja hat auch PL und wurde dort erfolgreich operiert. Mit 6 Jahren ist Dein Hund nun auch nicht wirklich sooo alt. Eine OP wäre durchaus zumutbar und sinnvoll, aber das müssen die Ärzte entscheiden.

    Ein Hund mit PL sollte keine Hetzspiele machen, bei denen er plötzlich abbremsen oder wenden muß. Also unkontrolliert z.B. einem geworfenen Ball hinterherwetzen ist absolut nicht gut für die Gelenke.

    Sie sollte nicht springen, schon gar nicht irgendwo hoch (Bett, Sofa, Mauer...). Treppen sind auch nicht förderlich (egal ob rauf oder runter).

    Ansonsten ist alles erlaubt, was die Hinterhand stärkt. Bergauf laufen z.B. (NICHT Klettern), oder sie über am Boden liegende Besenstiele steigen lassen, sodaß sie gezielt die Pfoten heben muß. Du kannst sie auch unter einem niedrig gehaltenen Besenstiel durchkriechen lassen.

    Liebe Grüße und alles Gute für die Untersuchung

    BETTY und Ronja

    PS.: Lange Wanderungen würde ich ihr nicht zumuten.

    Hallo,

    Maja ist ja ein Mädel.

    Der Welpe, um den es hier geht, ist ein Rüde, richtig? Er zieht dort jetzt erst ein, also ist er 8 Wochen oder etwas älter, gelle?

    Die sind ja allgemein etwas kräftiger.

    Ich würde ne Verstellung von 35 bis ca. 45cm nehmen. Ist jetzt nur so ne grobe Schätzung anhand der hier geposteten Maße. ;)

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    und dann wurde er "von einer Fachfirma entsorgt"...:-(

    Das hat er nicht verdient, der arme Kerl.

    Ob es dafür eine gerechte Strafe geben kann, laß ich mal dahingestellt. Ich hoffe nur, daß sich der Täter irgendwie verantworten muß.

    In Bad Harzburg wurde ein Hund in der Fußgängerzone gefunden mit nem Zettel am Halsband "Ich heiße Spike und suche ein neues Zuhause". Auch nicht toll, aber besser als ertränken.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    Ronja ist von Anfang an im Kofferraum mitgefahren. Zum einen ist die Box im Kofferraum einfach der sicherste Ort für den Hund und zum anderen muß der Hund nicht nach Wochen oder Monaten lernen, daß er jetzt doch nicht mehr vorne fahren darf.

    Sicher hatte Ronja auf den ersten Fahrten ne Höllenangst. Auf der ersten Fahrt allein im Kofferraum hat sie geschrien als wenn man ihr was antut.

    Ich habe ihr durch meine ruhige, monotone und gefühllose Stimme meine Anwesenheit kundgetan und bereits bei der dritten Autofahrt war sie ruhig und entspannt. Heute liebt sie das Autofahren und die Box.

    Sicher ist es besser, den Hund langsam und positiv ans Auto und den Kofferraum (und an die Box) zu gewöhnen, aber ich hatte einfach nicht die Möglichkeit, erst wochenlang zu trainieren. Das Kind mußte schließlich jeden Tag zum KiGa und zurück und das ging die ersten Wochen eben nur MIT Hund.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja