Beiträge von blackbetty

  • Ungewollte Konditionierung *ggg*

    Hallo,

    ist das witzig...muß grad herzhaft lachen...unsere Wuffels sind sowas von schlau, gelle?

    Ronja ist 120%ig auf "Hand in die Tasche" als Geste konditioniert.

    Egal wer wo wann eine Hand in die Tasche steckt (egal ob Hose, Jacke oder sonst wo), da sitzt sie vor, aber in Perfektion.

    Sie ist absolut menschenunfreundlich, weicht besonders Fremden eher aus. Geht aber irgendwo eine Hand in die Tasche, dann setzt sie sich vor denjenigen und guckt erwartungsvoll.

    Liebe Grüße

    BETTY und (die verfressene) Ronja

  • unmögliches Benehmen meines "Kleinen"...

    Hallo,

    besorgt Euch ein gut sitzendes Geschirr oder ein Zugstopp-Halsband und sichert den Hund.

    Wie schon gesagt wurde, er pubertiert. Er sollte mit seinem unerwünschten Verhalten ab sofort keinen, aber auch so gar keinen Erfolg mehr haben. Keine Vieh jagen/treiben, keine Leute anspringen, kein Ignorieren von "Hier" oder "Komm". Da seid Ihr jetzt gefragt.

    Seid liebevoll, aber konsequent und laßt den Wuff nix selber regeln oder entscheiden.

    Ist er draußen auf'm Hof alleine, also auf sich gestellt?

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

  • starkes Fehlverhalten

    Hallo,

    ich atme jetzt erstmal tief durch und versuche mal, auf Dein Posting einzugehen...:

    Zitat

    Da er auf uns gehört hat, war es auch kein Problem mit ihm auf die Hundewiese zu gehen. Ich habe ihn von der Leine abmachen können und er war immer abrufbereit. Wenn jedoch neue, ihm unbekannte Hunde kamen, hat er den Schwanz eingezogen und angefangen zu jaulen. Er rannte immer über die Straße nach Hause.

    Hast Du da irgendwas unternommen? Hast Du ihn quasi laufen lassen und drauf gehofft, daß es besser wird? Bereits nach den ersten Fluchten nach Hause hätte ich diese Wiese gemieden. Er hatte dort von Anfang an mächtig Angst. Er hat sich nicht auf Dich verlassen und ist nach Hause geflüchtet. Was hast Du getan, um ihm Sicherheit zu vermitteln?

    Zitat

    Es fing ebenfalls an, dass er sich immer, wenn neue Hunde auf den Platz kamen und auch seine Freunde, er in Jagdposition ging.

    Auch hier...: Was hast Du getan? Es laufen lassen? Hast Du eingegriffen? Ihm ein Alternativ-Verhalten angeboten, die Begegnungen kontrolliert?

    Zitat

    Es wurde auch immer stärker, dass er beim Spielen andere Hunde in den Arsch zwinkte. Rannten andere Hunde einem Ball hinterher, rannte Perry mit aber nur um ihnen in den Arsch zu zwinken. Wollte er da wirklich nur spielen?

    Klar wurde das störker. Das Verhalten hat er für sich etabliert, um seine Unsicherheit zu zeigen und sich die anderen vom Hals zu halten. Dazu kommt die Geschlechtsreife, das Interesse an Hündinnen, Konkurrenzdenken. Er wollte wahrscheinlich nie wirklich spielen. Das geschilderte Verhalten ist KEIN Spielverhalten. Es ist Unsicherheit und Angstaggression. Du hast die Ansätze nicht unetrbunden.

    Zitat

    Wir gingen nun öfter in den Wald und mit Perry joggen damit er nicht nur auf der Wiese dumm herum steht.

    Hätt ich schon viel früher gemacht. Diese Wiese heißt für ihn doch nur Streß. Es gibt Hunde, die legen keinen großen Wert auf Artgenossenkontakt. Und auf so einer Wiese, wo sich regelmäßig Hunde und Leute treffen, hat er nur Streß. Und ja, da entwickelt sich Territorialverhalten.

    Zitat

    Haben wir ihn auf den Boden gedrückt, angeknurrt und absitzen lassen.

    Damit habt Ihr es noch verschlimmbessert. Der Hund läuft oder steht auf der Wiese völlig überfordert rum, muß ständig in Hab-Acht-Stellung sein und die anderen Hunde beobachten. Kommt ihm einer zu nahe und er zeigt Unsicherheit oder setzt nach, wenn dieser wegläuft, dann werden auch noch seine Leute unberechenbar und bedrohen ihn. Damit habt Ihr ihn komplett verunsichert. Die Wiese, die anderen Hunde und das Drumherum ist für ihn jetzt noch 3x schlimmer als vorher schon. Laßt es sein, einen ängstlichen und unsicheren Hund auch noch grundlos körperlich zu bedrängen und zu bedrohen.

    Zitat

    Er zeigte gar keine Angst mehr, fing nun aber an die Hunde zu jagen und ihnen in den Arsch zu zwicken.

    Das ist das Resultat aus oben genanntem. Er hat für sich selbst ein Alternativ-Verhalten entwickelt. Er geht pauschal mal gleich auf Angriff. Angst hat er noch immer, glaub mir.

    Zitat

    Da der Mobs genau auf uns zu ging, habe ich Perry das Kommando "geh-Hallo-sagen" gegeben.

    Das direkte Zugehen auf einen anderen Hund ist unhöflich und provokant. Dein Wuff saß bei Dir, einigermaßen entspannt und war sich wohl der Sicherheit bei Dir bewußt...großartig. Jetzt kommt der Fehler..."Geh Hallo sagen!". Du entläßt ihn aus Deinem sicheren Einwirkungskreis und forderst ihn auf, die Situation selbst zu regeln. Blöd gelaufen...! Du hättest die Mops-Halterin auffordern sollen, doch bitte vorbeizugehen, ohne Kontakt. Deinen Hund hättest Du weiter abschirmen sollen und für sein ruhiges Verhalten loben müssen.

    Zitat

    Sofort ließ er los - Ohren angezogen und beschämende Haltung - so schlich er einmal herum. Ich habe ihn mir gepackt, ihn angeschrien und ihn unterworfen. Bestimmt 5 Minuten lag er mit eingezogenem Schwanz unter mir.

    Oh oh...! Erst läßt Du ihn ins offene Messer laufen und dann kriegt er noch auf die Mütze. Sicher lag er mit eingeklemmter Rute unter Dir. Er hatte Angst und zwar vor Dir. Laßt es sein, Ihr zerstört das Vertrauen in Euch sonst komplett. Ihm macht Vieles eh schon Angst. Was soll er tun, wenn er nun auch noch vor Euch Angst haben muß?

    Kastration ist übrigens keine Lösung. Mit den Bömmeln nimmst Du ihm nicht auch gleichzeitig die Unsicherheit. Sicherheit mußt Du ihm geben, das erreicht man nicht mit einer OP.

    Desweiteren lege ich Dir diesen Thread hier ans Herz:

    https://www.dogforum.de/ftopic58152.html

    Und einen privaten Trainer halte ich gar nicht für so verkehrt. Ein unsicherer Auslandshund ist eine Herausforderung. Hilfe von außen macht da Sinn.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

  • Kastration

    Hallo,

    okay, Du hast das Video wohl primär eingestellt, um die Größe des Rüden zu demonstrieren, aber den Stand des Gehorsams besonders des Rüden find ich viel spannender.

    Wenn man DAS hinbekommt, sollte das Ziehen an der Leine das kleinere Problem sein.

    Wenn ich sehe, wie die Hündin sich anbietet und der Rüde schon Schwierigkeiten hat, das Kommando "Platz" überhaupt beizubehalten, weil sie ihn bedrängelt...alle Achtung...!

    Das ist zwar jetzt ne 1 mit Sternchen, aber Du siehst, das es gehen kann.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

  • Kastration

    Hallo,

    Du willst ihn kastrieren lassen, damit er nicht an der Leine zieht...??? :???:

    Sorry, aber die Begründung hab ich hier noch nie gelesen.

    Okay, 45kg an der Leine ist schon ne Herausforderung, aber Leinenführigkeit ist Erziehungssache.

    Was hast Du gewonnen, wenn die Bömmel ab sind, ihn läufige Hündinnen nicht mehr interessieren, er aber Nachbars Katze jagen will...? Dann hängste auch senkrecht in der Luft.

    Versuch es mal mit Erziehung, Bindung, Impulskontrolle bevor Du irgendwelche Körperteile nur aus eigenem Egoismus amputierst.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    PS.: Daß sich der Geruch nach läufiger Hündin irgendwann legt, ist ein Ammenmärchen. Kastrierte Rüden produzieren nunmal kein Testosteron mehr. Die Erfahrung zeigt, daß sie von intakten Rüden meist nicht ernst genommen werden und häufiger bestiegen und berammelt werden. Das bleibt aber so, glaub's mir.

  • Neue Marotte,Läuft nicht mehr an Leine schleudert diese

    Zitat

    vielen dank.ja das mit leine loslassen und weg gehen hab ich vorhin probiert.hat sogar gewirkt sie lies los und rannte mir sofort hinterher und lief dann gut 1m anständig :-)

    Hallo,

    na dann dranbleiben.

    Daß Hundi verdutzt reagiert, wenn es plötzlich allein mit der Leine dasteht und Du Dich so gar nicht dafür interessierst, ist doch schonmal ein guter Ansatz. Loben nicht vergessen, wenn der Hund dann DIR statt der Leine Aufmerksamkeit schenkt.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja