Beiträge von blackbetty

    Zitat

    Kann das evtl. damit zusammenhängen, dass er im Zahnwechsel ist?
    Natürlich muss er die Beißhemmung noch richtig lernen, aber so langsam sollten doch schon Erfolge zu sehen sein oder?

    Hallo,

    weder noch, würde ich sagen.

    Zahnwechsel mag sein, führt aber eher weniger zu solchen "Attacken".

    Beißhemmung hat damit auch mal gar nix zu tun. Beißhemmung bedeutet, daß er seine Kraft beim Zwicken, Spielen ect. unter Kontrolle hat. Bei der Beißhemmung lassen die Wuffels sofort mit der Kraft nach, wenn sie was nicht Freßbares zwischen die Kiefer bekommen (menschliche Haut, nen Hundeohr ect.). Beißhemmung heißt nicht, daß er gar nicht mehr beißt.

    Was Euer Wuffel da macht, ist Verteidigung. Er zeigt an, daß ihm was nicht paßt (erst durch Knurren, dann mit Abschnappen). DAS sollte man nicht aberziehen. Man sollte an den Ursachen arbeiten.

    Du hast den Hund mit etwas mehr als 5 Wochen bekommen...!? :???:

    Das ist furchtbar jung. Woher kommt er denn genau? Unfallwurf, oder was? Warum ist er so jung von Mutter und Geschwistern weg?

    Da hat er ne Menge Lernerfahrung eingebüßt. Beißhemmung lernen die Kleinen ja auch in der Interaktion mit Geschwistern und Alttieren. Aber wie gesagt, daß er Euch warnt und mal schnappt, hat damit eh nix zu tun.

    Ich tippe auf mangelnde Sozialisierung und dadurch auf eine massive Unsicherheit im Umgang mit Menschen. Er läßt sich ja manchmal nicht anfassen von Euch.

    Wenn er knurrt beim Anlegen des Geschirrs und Du ihn dabei noch streichelst, bedrängst Du ihn einerseits noch mehr, andererseits signalisierst Du ihm, daß es ganz prima ist, wenn er Euch anknurrt.

    Ihr müßt am Vertrauen arbeiten. Er muß lernen, daß von Euch nix Böses ausgeht. Macht überwiegend Dinge mit ihm, an denen er Spaß hat, Spiele in der Wohnung z.B.. Das Geschirr würde ich ihm morgens anlegen und es anbehalten den Tag über. So fällt das An- und Ausziehen für jeden Gang schonmal weg.

    Außerdem würde ich ihn oft aus der Hand füttern und jedes positive Verhalten mit Futter belohnen.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    was hat die Trainerin zu Deinem Einwand, daß er die Box nicht kennt, genau gesagt...? Das würde mich interessieren.

    Daran muß er gewöhnt werden. Die Box sollte was Positives sein, ein Rückzugsort, an dem er sich wohl fühlt und seine Ruhe hat (z.B. vor dem Kind).

    Mit dem Körbchen ist doch schon mal prima. Gut, daß Du ihn dort in Ruhe läßt und das auch Deinem Sohn klar machst. Ist doch schon nen guter Ansatz (und auch konsequent).

    Mich interessieren die Erklärungen der Trainerin. Ich würde nie irgendwas mit meinem Hund machen, ohne daß es mir erklärt wurde und ich den Sinn dahinter verstanden habe.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Zitat

    Irgend jemand meinte hier im Forum ich dürfe keinen Hund haben.
    Ein bisschen zu bissig.Fand ich.
    Man fragt um Rat, und kriegt verbal was um die Ohren.

    Hallo,

    umso schöner, daß Du hier nochmal ne Rückmeldung gibst. Die meisten Newbies kommen gar nicht wieder, wenn die Einstiegserfahrung schon negativ ist.

    Aber grundsätzlich sind wir hier alles ganz lieb...manche haben eine gewisse Leinenaggression, andere haben Fehlverknüpfungen bei bestimmten Schlagwörtern...wir sind halt auch alle nur Menschen... ;)

    Also...bleib noch ein bischen, und weiterhin viel Spaß mit dem kleinen Schnösel... :gut:

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    finde es auch super, was da getan wurde. Einen Diebstahl kann ich darin auch nicht sehen, arme Hundeseele.

    Hatte letzte Woche ne VK für nen Hund aus Korfu. Die potenziellen Neu-Besitzer erzählten mir, daß sie vor ewig langer Zeit mal mit Bekannten in Bayern Urlaub gemacht haben.

    In der Nähe vom Hotel war ein Grundstück, wo ein Schäfi immer frei rum lief und ein trauriger Mischling an ner kurzen Kette saß, ständig, jeden Tag. Am Ende vom Urlaub hat sich das befreundete Pärchen nen Herz gefaßt und in der Nacht vor der Abfahrt haben sie den Hund "geklaut".

    Der saß jedesmal, wenn sie da vorbei sind, an der kurzen Kette...Fell war verfilzt, er hatte Flöhe und Milben...armes Kerlchen.

    Der Hund hatte danach dann ein schönes "neues" Leben und ist geschätze 14 Jahre alt geworden.

    Fand ich auch ne tolle, mutige Aktion.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    hab den anderen Thread jetzt nicht gelesen, aber was Du hier beschreibst, find ich auch sehr krass.

    Das "Nein" muß ja erstmal aufgebaut werden, damit der Hund weiß, was es bedeutet. Er ist ja noch jung.

    Konsequenz find ich ja prima. Das betrifft aber (für uns jetzt) die Regeln, die ich hier aufgestellt habe. Jetzt quasi willkürlich den Hund einzuschränken, halte ich für falsch. Z.B. ihn nicht mehr zu anderen Hunden zu lassen, warum sollt Ihr das tun? Also, warum sollt Ihr ihn nicht mehr zu anderen lassen? Welcher Sinn steckt dahinter? Ich würde sagen, daß sich dadurch doch nur Frust aufbaut. Dafür würde ich ne Regel aufstellen. Z.B. soll er sich rückversichern, sich erst hinsetzen, mich anschauen und auf mein "Okay" darf er hin. Auch ne From von Konsequenz, oder?

    Kennt der Hund denn die Box? Ist er dran gewöhnt und fühlt sich darin wohl? Dann ist es eine Option, wenn er zu hoch dreht. Ab in die Box, runterfahren und gut ist es. Kennt er das allerdings nicht, ist es fatal, ihn einfach da rein zu sperren. Das macht auch wieder Frust und Streß. Und das kann ja nicht Sinn der Übung sein.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    TanNoz, da geb ich Dir Recht. Ronja ist kein reiner Mitläuferhund, die hat ihre Baustellen, bzw. Ängste, das stimmt wohl.

    Die Zwei harmonieren allerdings total super zusammen. Sie akzeptieren sich komplett, es gab hier noch nie Gezange oder Stänkereien. Die Maus war ja schonmal für ne Woche hier oder auch mal für 3 Tage. Die beiden Mädels verstehen sich super.

    Sicher zeigt jeder Hund erst nach längerer Zeit im neuen Zuhause sein wahres Gesicht. Das ist mir schon klar.

    Bringt auch gar nix, darüber zu diskutieren. Es wird wohl eher nicht passieren, daß die Halterin sie mir "auf's Auge drückt". Die gibt sie nicht her.

    Ronja leidet ja unter Kontrollfimmelitis und fremde Menschen sind ihr ungeheuer. Hab aber z.B. gemerkt, daß sie wesentlich entspannter ist bei Fremden, wenn die Nachbarsmaus dabei ist. Die nämlich findet alle Menschen toll und geht freundlich drauf zu.

    Pro und contra ist jetzt echt müßig...find's einfach so schade, daß da Vieles (was 0815 ist) nicht klappt und sie's mir immer erzählt. Ich würde ja, wenn ich könnte...aber so ist es nunmal.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    muß das mal loswerden, sorry für mein sinnloses Geschwafel, ABER...

    Wir haben eigentlich den perfekten Zweithund gefunden, leider gehört er jemand anderem, der ihn (selbstverständlich) nicht hergeben mag.

    Ich würde die Maus sofort nehmen...sie ist perfekt...für uns!

    Die jetzige Halterin hat (eigentlich) nur Probleme mit ihr. Sie hört nicht, läuft weg, blendet Frauchen aus...Willkommen in der Pubertät...dazu kommt ne Leinenaggression (seit der Läufigkeit und Scheinschwangerschaft).

    Ist die Maus bei uns (ab und an mal zum Sitten), ist sie ganz anders. Sie orientiert sich sehr an meinem Mann, der Abruf klappt (nicht immer sofort, aber sie kommt), sie ist eigentlich nur toll. Und man könnte soviel mit ihr machen und erreichen. Und süß ist sie natürlich noch dazu... :D

    Aber eben nicht zu vermitteln... :sad2:

    Wir sind beide total verliebt und glauben immer mehr, daß zwischen Frauchen und Hund die Chemie einfach nicht stimmt. Das tut uns auch irgendwie leid...unsere Tips fruchten leider nicht (ist zu anstrengend oder zu langwierig). Das Frauchen liebt die Maus, keine Frage. Sie wird gut behandelt, ohne Gewalt oder sowas. Aber irgendwie paßt es halt nicht.

    Kennt Ihr das? Da gibt es einen Hund, der perfekt zu Euch passen würde, aber man kann ihn nicht bekommen...?

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja