Beiträge von blackbetty

    Zitat

    und das was du beschrieben hast mit dem anschleichen ist ne spielaufforderung ;) macht meine auch bei manchen hunden die auch schon von weitem freundlich auf uns zu kommen und evtl auch Paula schon zum spielen auffordern von weitem..wenn du mal genau drauf achtest wirst du erkennen das das schwänzchen dabei wedelt..also bei meiner ist es so...dann wird sich halt rangeschlichen und attake ;) also hat auch nix mit dominanz oder so zu tun !

    oder liege ich hier komplett falsch :???: dann korrigiert mich bitte !

    LG

    Hallo,

    naja, komplett falsch würde ich jetzt nicht sagen, aber dennoch hast Du eine nicht ganz korrekte Einschätzung.

    Das Anschleichen ist keine Spielaufforderung (es kann eine draus werden, ist aber situationsabhängig).

    Selbst wenn der Hund dabei wedelt, ist das erst mal nur Erregung (ob negativ oder positiv hängt vom Gesamtbild ab).

    Ein Hund, der sich positiv erregt "freut" wackelt mit der kompletten hinteren Hälfte.

    Schwingt die Rute nur leicht und langsam hin und her, ist der Hund verunsichert, aufgeregt, handlungsbereit.

    Sich anschleichen, hinlegen und fixieren und dann plötzlich losstarten, das ist ein Scheinangriff, eine Scheinattacke. Ob daraus ein Spiel wird, ein freundliches Beschnuppern oder gar ne Rangelei, hängt davon ab, wie der "Angegriffene" darauf reagiert.

    Ein Hund, der sich bei Sichtung eines anderen hinlegt, sich klein macht, schleicht und fixiert, ist unsicher. Er kann nicht einschätzen, wer da auf ihn zukommt und in welcher Stimmung der ist.

    Ich würde das niemals unterbinden, weil ich dem Hund dann keine natürliche Kommunikation erlaube. Er ist unsicher, macht sich erstmal klein, um die Lage zu checken...ich aber ziehe ihn hoch oder fordere ihn auf, weiter zu gehen. Damit verunsichere ich ihn noch zusätzlich.

    Hätte ich das Gefühl, er könnte aggressiv reagieren, ist also nicht nur abwartend, sondern zeigt körpersprachlich an, daß er einem Angriff nicht abgeneigt ist, würde ich ihn anleinen und zur Not eben bei ihm stehen bleiben, bis der andere vorbei ist, bzw. bis ich abschätzen kann, wie meiner reagiert.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Zitat

    zumindest nicht bei einem Hund der sozial sicher ist.

    Hallo,

    ein Hund, der sozial sicher ist, würde sich wohl kaum so aufführen wie Stuart. Irgendwie schließt sich das logisch aus. Entweder ist er sozial sicher, dann sind ihm Jogger schnurzegal und ich brauche auch keine Wasserpistole oder er ist sozial eben NICHT sicher und will Jogger "fressen".

    Das nur mal "by the way", weil's mir so aufgefallen ist.

    Ich finde auch, daß es für alle Beteiligten sinnvoller, einfacher und nachhaltiger war (in DEM Fall), das ritualisierte Verhalten mit ner Wasserpistole zu unterbrechen / durchbrechen.

    Bei den anderen genannten Methoden (die ich auch teilweise seit 2 Jahren versuche anzuwenden, um Ronja das Verbellen von Menschen abzugewöhnen) ist die Gefahr der Trainingsrückschritte und schlechtem Timing ect. einfach viel zu groß. Wobei Stuart's Frauchen auch recht unsicher wirkte.

    Hund absitzen lassen ist ja prima. Geht er dann trotzdem nach vorne und ich soll versuchen, ihn im "Sitz" zu halten, hab ich wieder das totale Chaos...Hund hängt in der Leine, ich sprech ihn an, geb Kommando, was er eh nicht befolgt, ziehe an der Leine, drücke auf den Poppes...keine Ahnung...jede Menge Aufmerksamkeit und Unruhe in der ohnehin schon blöden Situation.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    naja, ich würde es jetzt nicht verharmlosen, ehrlich gesagt.

    Du hast den Hund aus 2. Hand...? Aus schlechter Haltung, wie ich rauslese (Sitz bedeutet Strafe und sie zittert).

    Für mich ist dieses ständige Strecken definitiv eine stereotype Verhaltensweise.

    Manche Sachen sorgen für die Produktion von Endorphinen. Man selbst merkt ja, wie es entspannt und es einen kurz durchkribbelt, wenn man sich ausgiebig streckt und rekelt.

    Diese Hündin auf dem Video hat "gelernt", daß sich das Verhalten lohnt, weil sie dadurch Entspannung erfährt. Andere Hunde jagen zum Streßabbau ihre eigene Rute oder belecken und benagen ihre Pfoten exzessiv.

    Du sagst, sie sei allgemein ne hibbelige Hündin, das würde dazu ja passen. Sie steht ständig unter Strom, hat quasi Dauerstreß.

    Ich finde die Idee mit dem Hundepsychologen gar nicht so abwegig. Der könnte genau hinschauen, in welchen Situationen sie es macht, den Streßauslöser rausfiltern und daran arbeiten, daß sie lernt, sich zu entspannen (ohne Stereotypie).

    Daß sie dabei "kaspert" und wedelt, bedeutet nicht unbedingt, daß sie sich dabei wohlfühlt. Eine wedelnde Rute signalisiert Erregung, auch negative wie Streß z.B..

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    ich zitiere nochmal meine Fragen von vorhin...:

    Zitat

    Hast Du persönlich ein Problem damit, daß diese Hündin sich eher Deinem Freund anschließt? Klingt so, als ob Du eifersüchtig bist.

    Ergeben sich aus dieser Tatsache noch andere "Probleme", oder findest Du es einfach "doof", daß sie Dich jetzt nicht mehr so spannend findet...?

    Nochmal...:

    Wo genau ist Dein Problem? Ergeben sich Probleme daraus, die schwerwiegender sind, als daß nur die stürmische Begrüßung ausbleibt?

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    erstmal mag ich Dir sagen, daß Dein Post ohne Absätze, Großschreibung und Satzzeichen echt schwer lesbar ist.

    Zu Deinem "Problem"...:

    Ist es denn überhaupt ein Problem...?

    Hast Du persönlich ein Problem damit, daß diese Hündin sich eher Deinem Freund anschließt? Klingt so, als ob Du eifersüchtig bist.

    Ergeben sich aus dieser Tatsache noch andere "Probleme", oder findest Du es einfach "doof", daß sie Dich jetzt nicht mehr so spannend findet...?

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    hat sich da vielleicht was drin gespiegelt und er sucht das jetzt...?

    Wäre jetzt meine einzige Erklärung, warum er diese Stuhlbeine plötzlich irgendwie spannend findet.

    Wirkt er dabei gestreßt? Oder hat er eher Spaß dabei?

    Ich würd's nicht weiter beachten, also kein Drama draus machen.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    ermögliche dem Welpen so viele positive Hundekontakte wie möglich.

    Ich bin schon der Meinung, daß sich Welpen Verhaltensweisen von Alttieren aneignen. Sie orientieren sich an den älteren Hunden. Als Halter kann man dem natürlich entgegenwirken (besonders wenn es um negative Angewohnheiten geht).

    Ein Beispiel hier aus dem Viertel:

    Bijou, Terrierhündin "haßt" andere Hunde, besonders Hündinnen und Welpen. Sie ist richtig aggro, stürzt sich auf andere, schmeißt die um, droht, knurrt und zwackt auch. An der Leine (ist sie erst seit einigen Wochen, weil ich das OA angeschrieben hatte) ist sie ne Furie, steigt rein, fletscht, bellt...einfach furchtbar.

    Nun haben die Halter seit nem halben Jahr ungefähr nen Zweithund (damit Bijou jemanden zum Spielen hat, weil sie sich ja sonst mit keinem verträgt).

    Der zweite zog mit 9 oder 10 Wochen ein.

    JETZT ist es so, daß beide Hunde gemeinsam in den Leinen hängen und andere Hunde anpöbeln...ganz große Klasse.

    Der Lütte hat von der Althündin gelernt, daß man fremde Hunde unbedingt auf Abstand halten muß. Ich will nicht wissen, wie die beiden abgehen, wenn sie ohne Leine sind. Jetzt sind die auch noch zu zweit. Bijou alleine hat mir schon gereicht. :schockiert:

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    zu Deiner letzten Frage:

    Du kannst ihr nur helfen, indem Du sie in ihren eigenen Bedürfnissen unterstützt. Will sie ihre Ruhe, dann sorge dafür, daß Welpi sie nicht bedrängt.

    Sie wird nicht "über ihren Schatten" springen. Sie ist ein Hund und denkt nicht "menschlich". Wenn sie mit dem Schnösel nicht spielen will, wird sie es auch nicht tun.

    Eine Ko-Existenz ist möglich. Das zeigt ja schon der Einstieg. Sie macht ihre Grenzen deutlich, läßt den Kleinen aber in Ruhe, solange er sie nicht nervt. Ist doch prima. Manch einer würde sich das wünschen, wenn ein Zweithund einzieht. Kenne da Geschichten, wo der erste den Neuen massiv einschränkt.

    Der Kleine wird es lernen.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    die Kastra kostet Dich mit Versicherung 190,--Euro und Du machst Dich unter Umständen strafbar.

    Ich habe für die Kastra meiner Hündin 230,--Euro bezahlt.

    Das Eisen wäre mir also zu heiß.

    Zumal, wie schon erwähnt, die medizinisch indizierte Kastra VOR Versicherungsabschluß bekannt war/ist.

    Nee nee, das laß mal lieber.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Zitat

    Ich würde mir so wünschen, dass die beiden Freunde werden!

    Hallo,

    erstmal herzlich willkommen hier...!

    Von dem Wunsch (oben zitiert) solltest Du Dich verabschieden. Das ist rein menschlich gedacht völlig klar. Man will sie "verkuppeln", will daß sie sich gut verstehen und eben Freunde werden.

    Aus Hundesicht ist das eher schwierig.

    Deine Ersthündin ist 11 Jahre alt, war bisher immer Einzelhund und hat eh nen Problem mit anderen Hunden (Angst, schlechte Sozialisierung...how ever).

    Sie wird den Neuen allerhöchstens akzeptieren.

    Sei froh, daß sie ihn bisher "nur" wegknurrt und ignoriert. Das ist wirklich sehr sozial von ihr.

    Daß Hunde einen Neuankömmling im Rudel sofort akzeptieren oder gar "lieb haben", ist eher selten. Das ist ein Eindringling und ein frecher noch dazu. Dazu kommt, daß die Hündin bereits ein Senior ist und eh nicht gerne mit anderen Hunden spielt. Warum also sollte es bei einem schnöseligen Welpen plötzlich anders sein...?

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja