Beiträge von blackbetty

    Hallo,


    in bestimmten Situationen ist das Knurren auch für uns Menschen ein wichtiges Signal. Habe das mal bei Bekannten erlebt, da hat der Hund leicht geknurrt, wenn ihm das Kind zu nahe kam. Damit hat er angezeigt "Hey, keinen Zentimeter weiter...". Die Halter haben das Knurren jedesmal unterbunden und den Hund gemaßregelt. Das Ende vom Lied war, daß er gelernt hatte, daß Knurren unerwünscht ist und irgendwann hat er ohne Vorwarnung geschnappt.


    Knurren aus Unsicherheit würde ich ignorieren. Knurrt der Hund MICH an, um Spieli oder Fressi zu verteidigen, würde ich das nicht dulden und unterbinden. Im Spiel mit anderen Hunden ist das Knurren völlig okay, dient ja der Verständigung.


    Allgemein ist es schwierig zu sagen, wann man es unterbinden sollte und wann nicht. Meine Ronja knurrt sehr selten. Vorgestern bin ich abends mit ihr raus und habe den Regenschirm (da es doch nicht regnete) an den Gartenzaun gelehnt. Als wir zurück kamen hat sie den Schirm angeknurrt. Ich mußte schmunzeln...;-) Der gehört da ja auch nicht hin...*lach*.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

    Hallo,


    das ist schwer zu beschreiben, ich versuch's mal:


    Der Hund zieht heftig und schnell (meist durch die Nase) Luft ein, dabei wölbt sich der Brustkorb merklich. Fast so wie beim Würgen, aber ohne Magenkontraktion. Dabei hört es sich an wie Röcheln oder Husten (oder eben wie ein Niesen). Der Hund versucht so, Fremdkörper im Hals wieder herauszubefördern oder eben das Gaumensegel (das sich über die Luftröhre geklappt hat) wieder in die richtige Position zu bringen.


    Man kann das echt nur wissen, wenn man es mal gesehen hat oder eben einen Hund hat, der das ab und an macht. Beim ersten Mal habe ich nen Schreck bekommen, dachte, mein Wuff erstickt, aber alles halb so wild. Besonders kleine Rassen, bei denen die Schnauze platt gezüchtet wurde (der Rachen- und Nasenraum also enger ist), müssen meist operiert werden, weil sie am zu langen Gaumensegel zu ersticken drohen.


    Das "Rückwärtsniesen" wegen Extrem-Schnüffeln oder Futter-Schlingen allerdings ist harmlos.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja


    PS.: Wenn's mal richtig heftig ist, dem Wuff kurz die Schnauze zu halten (Nase umfassen, daß er kurz keine Luft bekommt), dadurch löst man einen Schluckreiz aus und alles ist wieder gut.

    Hallo,


    hab ich Euch eigentlich schon unseren Räuber (gestorben 15.05.2007) gezeigt? Seit September 2007 haben wir ja nun die Ronja (Räubertochter *g*) und ich habe mich seinerzeit sowas von in sie verliebt und die Ähnlichkeit mit Räuber ist so verblüffend, daß Ronja von manchen Leuten heute noch für Räuber gehalten wird.


    Beide Hunde sind Mischlinge (Pointer, Münsterländer, Schäferhund, irgendein Terrier und keine Ahnung, was noch alles).


    Hier unsere Ronja
    http://www.pictureupload.de/pi…070408175535_HPIM1136.JPG


    Und hier der Räuber
    http://www.pictureupload.de/pi…070408180057_RAEUBER1.JPG


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja (und Räuber aus dem Regenbogenland)

    Hallo,


    da Du ja weißt, daß es Dein Hund "nicht so mit Kindern hat", warum hast Du ihn nicht schon vor der Geburt auf die neue Situation vorbereitet? Ein Baby kommt ja nicht von einem Tag auf den anderen. Das aber nur by the way...


    Nun ist die Situation ja wie sie ist. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, wie schwierig es ist, einen Hund an ein Baby zu gewöhnen, der das so nicht kennt. Als mein Sohn 2003 auf die Welt kam war unser Räuber bereits 11 Jahre alt und immer der Mittelpunkt. Die neue Situation hat ihn völlig überfordert. Er hat gefiept, gejault und versucht, nach dem Baby zu schnappen. Die beiden sind über die Jahre (Räuber wurde fast 15 Jahre alt) nie Freunde geworden, aber beide haben gelernt, miteinander umzugehen. Meinen 11jährigen (gehandicapten) Hund abzugeben, daran habe ich nie gedacht. Die Zeit war mitunter sehr anstrengend. Konnte sie keinesfalls zusammen aus den Augen lassen. Streicheln lassen vom Sohnemann ließ er sich nie, da zog er schon die Lefzen hoch. Also haben wir konsequent beiden beigebracht, sich gegenseitig in Ruhe zu lassen. Es gab brenzlige Situationen, ja klar, aber wir haben es gemeistert.


    Soviel vielleicht zum Mut machen, daß Ihr eine Lösung findet. Ich würde Euch auch schnellstens einen Trainer empfehlen, der sich Eure Situationen beguckt und Euch mit Rat und Tat zu Seite steht. Eventuell reichen 3-4 Besuche schon aus, um Euch in die richtige Richtung zu lenken. Und das ist es auf jeden Fall wert. Das schlechte Gewissen, den Hund "abgeschoben" zu haben, verfolgt Euch ewig, glaubt mir.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

    Hallo,


    ich kann mir eher nicht vorstellen, daß das am Futter selbst liegt. Unser erster Hund hat das auch gemacht. Meistens hat er sich beim Extrem-Schnüffeln "verschluckt" und dann rückwärts geniest. Unsere Ronja jetzt hat das auch ab und zu.


    Du könntest recht haben, daß es daran liegt, daß der Wuff schlingt.


    Rein körperlich ist das Problem beim Rückwärtsniesen ein zu langes Gaumensegel, daß dann quasi umklappt und falsch liegt. Durch das schnelle Einziehen von Luft versucht der Hund, es wieder umzuklappen, was ja auch meist funktioniert. Solange er keine schweren Probs damit bekommt, ist das harmlos. Ansonsten kann das operativ entfernt oder gekürzt werden.


    Wie Du ihm allerdings das Runterschlingen abgewöhnen kannst, weiß ich auch nicht...;-)


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

    Hallo,


    "diesen" Hunden wurde von den Medien ein Image aufgedrückt, das man mit einem solchen Beitrag wohl schwer wieder gerade rücken kann und wohl auch nicht gerade rücken WILL...!!!


    Ich finde es ignorant, daß das in keinem Beitrag erwähnt wurde. Eine Chance, den Ruf dieser Rasse wieder aufzupolieren, wurde nicht genutzt.


    Ich ziehe meinen Hut vor Mikey. Ein toller Hund, dem ich noch eine schöne Zeit auf Erden wünsche. Wenn er mal über die Regenbogenbrücke geht, wird er dort als Held empfangen und seine Tat wird gewürdigt.


    Ein "Hoch" auf die Medien...:-(


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja


    PS.: Ich hatte auch Pipi in den Augen, als ich das Video sah.

    Hallo,


    puuh, das ist ja wirklich anstrengend zur Zeit bei Dir. Spike scheint ja beinahe unberechenbar.


    Hat er das Schließen der Tür irgendwie mit der Hündin verknüpft? Oder hat er seinen Frust, daß er dableiben mußte, an ihr ausgelassen?


    Ich kann verstehen, wie Du da innerlich am explodieren warst.


    Ich wünsch Dir noch ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen. Ich hoffe, Ihr könnt da noch gegensteuern. Berichte weiter...


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

    Hallo,


    gekochte Knochen neigen zum Splittern, weil ihnen durch das Erhitzen Feuchtigkeit entzogen wird. Rohe Geflügelknochen kann man bedenkenlos füttern.


    Ich dachte auch immer, Huhn soll man nicht geben (Röhrenknochen = Splittern), aber das Argument ist mittlerweile haltlos. Und meine Hunde haben sie bis jetzt immer sehr gut vertragen, besser als größere Knochen (z.B. vom Rind).


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

    Hallo,


    wenn Du gerne roh füttern möchtest (auch mit Knochen) würde ich ihr erstmal ein wenig Rinder-Tartar oder gewolftes Fleisch vom Rind anbieten. In kleinen Mengen. Wenn sich der Verdauungs-Apparat umgestellt hat (Rohes erfordert z.B. mehr Magensäure), kannste auch mal Knochen geben (Hähnchenflügel, damit haben wir angefangen).


    Knochen mit wenig Fleisch dran immer mit ner Portion Fleisch füttern, das regt die Magensäure an und die Knochen können besser verdaut werden.


    Gelegentliches Erbrechen nach Knochengenuß ist nichts ungewöhnlich. Manche schlingen die Knochenstücke zu groß runter und dann werden sie wieder ausgewürgt. Unser letzter Hund hat das auch gemacht und wir haben ihm dann nur noch Flügelchen gegeben, weil er alles andere zu groß runtergeschlungen hat.


    Liebe Grüße und nicht aufgeben...weißt ja jetzt, was falsch war.


    BETTY und Ronja

    Hallo,


    mittlerweile sehe ich das alles auch mit anderen Augen. Bin etwas hin- und hergerissen...schonen oder nicht..???


    Ronja ist jetzt 9 Monate alt. Wir haben sie auch nicht wirklich geschont. Treppen ist sie wenig bis selten gelaufen (braucht sie nicht, hier sind nur 3Stufen). Aber wenn wir unterwegs waren und die Leine war los, dann ist sie wie gestochen losgerannt. Würde sie heute auch tun, aber zur Zeit hat sie Leinenzwang (nach Knie-OP).


    Und genau deshalb bin ich da nun auch unsicher. Jeder TA, den wir gefragt haben, sagt uns, daß das erblich ist und oft in dem Alter zum ersten Mal auftritt. Sie hat Patellaluxation (springende Kniescheibe) und wurde am 26.03. am rechten Knie operiert. Darauf hat man keinen Einfluß. Trotzdem mache ich mir Vorwürfe und denke, ich hätte sie mehr schonen sollen, als sie klein war. Sie hätte es dann jetzt wohl trotzdem, aber ich hätte kein schlechtes Gewissen...:-( Wissenschaft ist die eine Seite, das Bauchgefühl die andere. Wir haben nix falsch gemacht (laut der Ärzte), Hund hat das oder hat es eben nicht. Hat nix mit dem Temperament und der Bewegung zu tun.


    Ronja durfte von Anfang an rennen und toben. Wir haben es nicht übertrieben, haben sie aber auch nicht eingebremst.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja