Beiträge von blackbetty

    Hallo,

    erstmal Ruhe und Eingewöhnung wird das Beste sein.

    Einem TA würde ich ihn aber auf jeden Fall vorstellen. Und je nach dem, was dabei rauskommt, würde ich auch die Tierhandlung zur Rede stellen.

    Ich habe "damals" mal 2 Wüstenrenner aus ner Tierhandlung geholt. Die hatten grade Jungtiere bekommen. Nach 2 Tagen war die eine Maus tot, weitere 3 Tage später auch die zweite. Der TA konnte weder der einen noch der anderen Maus helfen. Habe das der Tierhandlung auch so gesagt und habe zwei "neue" Mäuse (aus der selben Lieferung) bekommen. Von denen starb eine ebenfalls nach wenigen Tagen.

    Als ich deswegen wieder in der Tierhandlung war, hatte man das vorher sehr große, geräumige Becken leergeräumt und es saßen noch 2 Mäuse (von seinerzeit geschätzten 30) in einem kleinen Terrarium. Kam mir schon komisch vor, in knapp 2Wochen verkauft man nicht an die 30 Jungmäuse.

    Ich habe dann geforscht und bin auf "Tyzzer" gestoßen, eine typische Wüstenrennmauskrankheit, ist ein Virus. Nu war mir auch klar, warum nach kurzer Zeit über 30 Mäuse "weg" waren. Die komplette Nachzucht des liefernden "Züchters" war erkrankt, was auf schlimme, hygienische Zustände schließen läßt.

    Wir hatten in kurzer Zeit 3 tote Mäuse zu beklagen, wir hatten TA-Kosten und Lauferei, vom Leid der Tiere mal abgesehen. Und wenn ich an dem Geschäft vorbeigehe, sind dort regelmäßig in der Vorweihnachtszeit die Käfige voll und vor Ostern kommt ne Extra-Lieferung Häschen... :gott:

    Die verbliebene Maus und eine weitere, die ich woanders kaufte und mühsam mit der ersten vergesellschaften mußte, wurden "nur" 2 Jahre alt. Für Wüstenrenner nicht grade viel, kenne Mäuse, die sind 5-6 Jahre alt geworden.

    Soviel zu Tierhandlungen... :headbash:

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    wie alt soll der Vogel denn sein?

    Ich hab grundsätzlich meine Probleme mit Kleintieren und Vögeln aus Tierhandlungen. Finde die Haltungsbedingungen dort (meistens) katastrophal. Wie Du selbst schon sagst, kleine (winzige) Käfige. Und das alleine ist es ja teilweise nicht nur. Kommen ja noch mehr Dinge dazu, aber lassen wir das.

    Kann es vielleicht auch sein, daß der Piepmatz ein Problem mit den Augen hat? Fliegt er unkoordiniert oder einfach nur gradeaus, bis es nicht mehr geht?

    Kann mir nicht vorstellen, daß eine Tierhandlung Vögel abgibt, die SO JUNG sind, daß sie nichtmal fliegen können. Eher denke ich, daß der Vogel (wenn ihm gesundheitlich nix fehlt) einfach schon zu alt ist und wahrscheinlich so viel Zeit in dem winzigen Käfig zugebracht hat, daß er das Fliegen verlernt hat.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    ich habe besagtes Buch auch gelesen. Grundsätzlich finde ich Fennells Ansätze nicht verkehrt. Sie stützen sich sehr auf den Umgang von Hunden "untereinander". Da wir aber eben Menschen sind, mag ich nicht alles so übertragen, wie sie es beschreibt.

    Amichien Bonding ist meiner Meinung nach absolut sinnvoll bei "Problem"hunden, die sich innerhalb der Familie "daneben" benehmen. Es ist weniger Training für den Hund, mehr für den Menschen, weil er seinen Umgang mit dem Hund ändert. Bei Hunden, die aus schlechten Verhältnissen kommen oder aus einem TH z.B. mit ungewisser Vergangenheit macht diese Art des Umgangs Sinn, weil sie dem Hund Sicherheit vermittelt.

    Bei einem Hund, der sich problemlos einfügt und unterordnet halte ich es aber für überzogen.

    Ronja z.B. ist so ein Hund. Sie ist sehr unterordnungsbereit. Hat noch nie irgendetwas getan, um unsere Stellung in Frage zu stellen. Deshalb darf sie z.B. tagsüber auch bei uns im Bett liegen. Anfangs mochte sie das selbst so gar nicht. Generell meidet sie von sich aus erhöhte Liegeplätze. Irgendwann hat sie sich aber mal auf's Bett geschlichen. Die ersten Male, wenn ich reinkam, sprang sie sofort runter und guckte schuldbewußt. Hatte sie gar keinen Grund für, hab sie nie rausgeschmissen oder gar geschimpft. Naja, mittlerweile liegt sie tagsüber gerne bei uns im Bett, bleibt auch liegen, wenn ich reinkomme und dreht sich auf den Rücken, wedelt leicht und läßt sich den Bauch kraulen. Abends nach der letzten Runde geht sie ganz selbstverständlich in ihren Korb, weil dann gehört das Bett ja uns. Hab ich absolut keine Probleme mit.

    Es kommt eben immer auf den Hund an, wie ich verfahre bzw. welche Methode ich anwende. Ich ignoriere Ronja tagsüber auch ne gewisse Zeit, aber einfach deshalb, weil ich anderes zu tun habe, oder weil sie eh drüben im Schlafzimmer liegt und pennt. Aber wie gesagt, Ronja ordnet sich hier bereitwillig unter. Da seh ich keinen Anlaß, bewußt "Amichien Bonding" einzusetzen.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Zitat

    Aber die Alte hat den Hund gefressen :schockiert:

    Hallo,

    bei solchen Filmen kann ich da gut mit umgehen, ist ja nicht "real", weil eben Zombie-Film.

    Mir geht es nahe, wenn die Filme "real" sind, also es tatsächlich so passieren KÖNNTE, wie eben in "Ein tierisches Trio" beispielsweise.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    mit seinen 14 Monaten pubertiert er sicherlich noch bzw. er wird grade erwachsen. Sicherlich spielen Hormone jetzt eine tragendere Rolle als bisher.

    So, wie Du es beschreibst, hat Dein Wuffel aber enormen Streß. Daß Rüden mal "rammeln" und auch draußen häufig markieren (besonders wenn eine Hündin in der Nähe läufig ist), ist völlig normal.

    Wenn es aber derart extrem ist/wird, daß es den Hund dolle streßt, wäre eine Kastration für mich auf jeden Fall eine Option.

    Ich würde das Ganze noch ne Weile beobachten, markieren besonders in Wohnungen konsequent unterbinden. Bei Besuchen muß er dann halt an die kurze Leine. Sollte in ein paar Monaten keine Besserung des Verhaltens eintreten bzw. sich der Trieb normalisieren, würde ich tatsächlich kastrieren lassen, im Sinne und zum Wohle des Hundes.

    Bevor man zum Skalpel greift, kann man auch mit einem Kastrations-Chip erstmal schauen, ob die gewünschte Wirkung überhaupt eintritt.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    ich habe auch erst im Nachhinein festgestellt, daß ich den Rückruf ganz intuitiv trainiert und aufgebaut hatte.

    Irgendwie ging das voll aus dem Bauch raus. Ich hab Ronja immer gelobt, wenn sie in meiner Nähe war, hab den Kasper gemacht, wenn sie zu mir kam (ob ich gerufen hatte oder nicht), hab irgendwann das Kommando "Hier" eingebaut...das ging ganz selbstverständlich und wie von selbst schon seit sie Welpe war so. Heute sitzt der Rückruf perfekt.

    Erst später habe ich "Anleitungen" gelesen, wie man das aufbaut und festigt. Da dachte ich auch so bei mir, daß ich es ja intuitiv richtig gemacht habe.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    Hallo,

    PocoLoco...: Das war meine Antwort auf diese Frage hier...:

    Zitat

    woher willst du wissen wonach eine wilde hündin, sagen wir ein wolf, ihren partner aussucht?

    Ich habe damit weder Vermehrern noch Züchtern den Rücken gestärkt.
    Wenn der Mensch zwei Hunde verpaart, hat das mit natürlicher Selektion nichts zu tun. Mehr wollte ich damit nicht sagen.

    Und ich wiederhole gerne nochmal meinen Einwand zum Thema "Zucht"...:

    Woher kommen die von mir genannten Erbkrankheiten denn nun? Bringen die Ur-Hunde diese bereits mit? Wurde HD und Co. bewußt herausgezüchtet...? Ein Wildhund, der eine Disposition aufweist (von mir aus auch ein Überbiß oder zuviele Hautlappen), überlebt schlicht und einfach nicht und kann somit dieses Defizit nicht weitervererben.

    Der Mensch hat doch dazu beigetragen, daß es diese Krankheiten und Dispositionen überhaupt erst in dieser heutigen Form gibt.

    Und wenn ich diese Rasse-Vergewaltigungen sehe, mit denen kräftig Profit gemacht wird, wie z.B. Puggle oder Labradoodle oder (wie im Thread zum Unwort des Jahres aufgetaucht) der Tiver... :gott: , dann wird mir ganz anders.

    Der Mensch ist derart egoistisch, daß er immer und immer wieder auf dem Rücken der Tiere ausgetragen nach Profitmöglichkeiten sucht. Als ob unsere heutige Rassevielfalt nicht ausreichen würde. Man sollte seine Energien darauf verwenden, die verkorksten Rassen wieder zurückzuzüchten (wie Aruna schrieb). Dem Mops wieder eine vernünftige Nase verpassen, den Dackel wieder etwas "stauchen", Doggen nicht mehr auf "Größe" züchten, weniger Haut beim Basset usw...usf...!

    Achso, noch zu meinem Einwand zum VDH zur "Holy Bible". Ja, ich habe keine Ahnung vom VDH und von Datenbanken der Züchtervereinigungen. Deshalb schrieb ich das auch so provokant. Ich weigere mich einfach, das als gottgegeben hinzunehmen und ich lasse weder mich in ein Schema pressen und ich will auch keine Hunde in ein Schema (Rassestandard) pressen.

    Mir sagte mal ein Halter eines Glatthaarfoxterriers, sein Hund wäre ja etwas unglücklich, weil er nicht kupiert ist und weil der Weißanteil im Fell nicht hell genug für Ausstellungen wäre... :headbash: Für mich sah der Hund glücklich aus.

    Viele Hunde haben eben leider den eigenen Rassestandard nicht gelesen.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja