Beiträge von onyxvl

    Versuch mal gekochte Putenbrust, ganz matschiger Reis, gekochte Karotten und das zusammen mit Enzymen in kleinen Portionen zu füttern.

    Wenn Dein Hund das verträgt ein paar Tage das füttern und dann eine Nahrungskomponente dazu. Dann weisst Du, was er verträgt. Dazu als Leckerchen auch nur gekochte Putenbrust und aufpassen, dass der Hund Nichts andres aufnimmt, sonst wiesst Du nciht, was er eigentlich nicht verträgt.

    Also meine Erfahrung ist, dass EPI oft einher geht mit IBD und Allergien auf Nahrungsmittel. Daher würde ich auch hergehen und eine Aussschlussdiät machen, damit Du mal weisst, was los ist und was nciht vertragen wird. Bei uns ist es tatsächlich das Fett.

    In Akutphasen war sogar Huhn zu viel, nur Pute oder magerer Fisch ging.
    Innereien geht gar nicht, nicht mal aus der Dose. Abgesehen davon bringen die in Sachen Vitamin B gar nix bei EPI/IBD (außer Dir ein gutes Gefühl), da der Hund eine Resorptionsstörung hat, also diese nicht verwerten und aufnehmen kann. da kannst Du zuführen soviele Du willst. Wenn noch was aufgenommen werden kann, dann lieber Vitaminpaste oder Vitamin B Komplex flüssig aus der Apotheke (Vitasprint).

    Unser Futter habe wir vom Tierarzt, sehr mager und mit nur wenigen ausgewählten, seltenen Kohlehydratquellen.

    und richtig ist, dass EPI normal nicht mit Schmerzen verbunden ist, IBD aber schon. Also das Bauchweh kann schon von da kommen. Weil du fragst hinsichtlich abklären div. anderer Erkrankungen: ist sicher, dass kein Fremdkörper drin ist? Kann ähnliche Befunde auslösen.

    Also das Vorgehen ist nicht unüblich.

    Da aber "gutgehen" immer Definitionssache ist und man immer unterschiedlicher Meinung sein kann, wäre das ein Grund für mich, von dort keinen Hund zu nehmen.

    Ich hab die Altbackene Mentalität, dass gilt "wer zahlt, schafft an". Und hinsichtlich Unterhalt (Futtersorten) und medizinischer Behandlung im Krankheitsfall (meist gibt es ja x Behandlungskonzepte) gehen die Meinungen so weit auseinander, dass ich mir da bei meinem Hund nicht reinreden lassen wollte.

    Wenn es dem Hund wirklich schlecht geht, gibt es das Tierschutzgesetz und den Amtsveterinär. Notwendig ist die Regelung daher nicht. Der Verein will es halt einfacher machen.