Beiträge von SafranFlaffy

    Zitat

    hallo gibts hier auch welsche die stachler schon benutzt haben und positive erfahrungen gemacht haben ?Lg carina :???:

    Hallo Carina,

    *IRONIEAN* Ja, hab positive Erfahrungen gemacht. Hab MIR das Stachelhalsband umgelegt, Leine dran und glücklicherweise schon im Ansatz gemerkt, wann Hundi den anderen Hund fixiert und aggressiv wurde und so den richtigen Zeitpunkt zum Gegensteuern getroffen.

    Wenn du eine Hundeschule suchst, wo die Trainer dir sagen, ein Maulkorb mache den Hund aggressiv, ein Stachelhalsband ist dagegen super, wo ein Targetstab zum Schlagen der Hunde mißbraucht wird und im Notfall dem Hund mal in die Seite getreten wird, wenn er nicht gehorcht, dann kann ich dir eine empfehlen, wenn du an der Mosel wohnst. *IRONIEAUS*

    Oh man, was bin ich froh über unsere Trainerin die sagt, wenn sie jemals zufällig draußen (vom Platz ganz zu schweigen) einen von uns mit Stachelhalsband oder Flexileine erwischt, war das seine letzte Stunde bei ihr!!

    Du sagst, als Welpe hatte sie kein Problem. Sie ist jetzt 6 Monate alt. Wann, bitte, fing denn das Problem an? Und was hast du in diesen Momenten getan? Da ist doch der Fehler zu suchen. Was tust du, wenn euch ein Hund entgegen kommt oder ein Mensch?

    Das Leckerchen sollst du ihr nicht für schlechtes Benehmen geben, sondern entweder um sie abzulenken, BEVOR sie Theater macht, oder für gutes Benehmen, wenn es denn in einer Situation mal geklappt hat.

    Der Richtungswechsel ist dafür gedacht, sie aus diesen Situationen rauszuholen, BEVOR sie sich reinsteigert und dich gar nicht mehr wahrnimmt. Aber warum fragst du hier, was der Richtungswechsel bedeutet? Hat dir die Trainerin das nicht erklärt? Einem Hundehalter zu sagen, WAS er tun kann ohne ihm zu erklären, WARUM er das tun soll führt kaum zum Verständnis des Verhaltens.

    Nein, du hast noch keinen Stachler, aber du suchst nach positiven Argumenten dafür. Wenn bei deinem 6 Monate alten Hund Leckerchen, Lob, Ablenkung und Richtungswechsel nicht funktionieren, was denkst du, richtet ein Stachelhalsband dann aus? Ich habe leider den Eindruck, dass dein Hund nicht nur gehorchen, sondern "funktionieren" muss. Und das am besten so schnell wie möglich und mit so wenig Aufwand wie möglich. Ich vermisse in deinen Posts leider die Worte Zeit und Geduld.

    Mach dir doch mal Gedanken darüber, was in den letzten Monaten schief gelaufen ist und wie du dich interessant für deinen Hund machen kannst, damit du auch seine Aufmerksamkeit bekommst in solchen Situationen.

    Und wenn schon Zwang, dann versuch es doch erstmal mit nem Halti, dessen Umgang dir ein damit ERFAHRENER Trainer erklärt/gezeigt/geübt hat und an das du deinen Hund LANGSAM gewöhnt hast.

    Kopfschüttelnde Grüße,
    SaFla

    Hi,

    hmmm... halte ich generell für einen guten Ansatz, jedoch schwer in die Tat umzusetzen, bzw. zu kontrollieren.

    Mir fallen da eher spontan einige Fragen zu ein: Wer gibt diese Theoriekurse? Bei wem muss das praktische Training erfolgen? Wer kontrolliert den Lebensraum der Katzen, Kleintiere, die Wasserqualität der Fische, usw.? Was ist mit den Tierhaltern, die schon jahrelang Tiere haben? Und was ist mit den Rindern, Schweinen, Schafen und Hühnern?

    Das ein grundsätzliches Umdenken im Bereich Tierhaltung stattfindet halte ich für gut. Vielleicht werden so manchen Leuten eher die Augen geöffnet, dass sie schließlich die Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen. Egal ob Hund, Katze, Hamster, Wellensittich. Und sich eben nicht mal "einfach so" ein Tier anschaffen, dass es dann schnell wieder loszuwerden gilt, wenn die ersten Probleme auftauchen.

    Andererseits habe ich diverse Zweifel bezüglich der Qualität eines Theoriekurses oder eintägigen Trainings. Wenn der Theoriekurs ausartet wie die Sachkundeprüfung, die meiner Meinung nach mit Sachkunde nichts mehr zu tun hat, wäre es eher traurig. Und ein eintägiges Training reicht mit Sicherheit nicht aus, um Alltagssituationen zu üben.

    Wenn ich da so an meine Schwägerin mit ihrem Dalmi denke... Sie holen ihn zweijährig aus dem Tierheim, der Hund kann außer Sitz und Platz nix, macht was er will, ein Leinenzieh- und aggressionsmonster. Sie gehen mit ihm zur Trainerin, genau zwei Mal. Nach dem zweiten Mal sagt die Trainerin: Grundlagen verstanden, ihr braucht nicht mehr kommen. Heute - 10 Monate später - haben sich die Probleme eher verschärft, statt gebessert. Verstanden, wie ein Hund denkt und was ein Hund braucht oder was sein Verhalten überhaupt bedeutet, haben sie nicht. Wozu? Die Trainerin hatte ja gesagt, der Hund sei fertig.
    Für das Leinenziehproblem wird ein Halti gekauft, gegen das Aggressionsproblem lässt man ihn bei Hundebegegnungen einfach von der Leine. Im Notfall rennt er ja schneller als die anderen :kopfwand:

    Wir alle wissen, wie schwer es ist, einen GUTEN Trainer zu finden. Einen, der zu einem passt und wirklich Ahnung und ein Gefühl für die Tiere hat.

    Aber vielleicht wäre so eine Regelung besser als keine. Ich habe mich schon oft gefragt, warum nicht zum Hundekauf direkt ein Trainer mitgeliefert wird. Genauso, wenn man das erste Kind bekommt. Die häusliche Nachsorge durch Hebammen ist ja gut und schön. Aber immer noch freiwillig. Und wer geht auf die psychischen Bedürfnisse eines Baby´s ein? Wie wir aus den Medien wissen, werden manche leider nicht mit der Geburt eines Kindes auch automatisch Mutter und Vater, mit der nötigen Verantwortung und Liebe.

    Und was passiert mit denen, die diese Tests oder Kontrollen nicht bestehen? Müssen sie ihre Tiere dann wieder abgeben? Haben wir dann endgültig überfüllte Tierheime? Oder müssen sie dann ein Bußgeld zahlen, weil der Hund z. B. außer Garten nix kennt?

    Ich fände es interessant, mehr darüber zu erfahren, wie man sich in der Schweiz das Ganze in der Praxis vorstellt.

    Nachdenkliche Grüße,
    SaFla

    Mensch, ich hatte hier ja auch schon in mehreren Scalibor-Threads gelesen und mir so meine Gedanken bezüglich der Verträglichkeit gemacht.

    Ich bin für mich zu der Entscheidung gekommen, dass ich das Risiko einer Unverträglichkeit, trotz des hohen Preises für das Halsband eingehe und die Hunde gut beobachte und jeden Tag untersuche.

    Sie haben es jetzt seit drei Wochen um. In den ersten Tagen haben sie sich auch ab und an gekratzt, aber es waren keine Hautveränderungen zu sehen. Nach vier Tagen haben wir die letzte Zecke gefunden. Die Wuffs kratzen nicht mehr und Hautveränderungen kann ich immer noch nicht feststellen. Ich hoffe, das bleibt alles so.

    Vielleicht ist es tatsächlich einfach so, dass manche Hunde es vertragen und manche nicht. Aber WENN sie es vertragen, gibt es meiner Meinung nach kein besseres Mittel. Daher würd ich es einfach von Hund zu Hund ausprobieren und halt gut beobachten/untersuchen.

    LG,
    SaFla

    Hi,

    es heißt, Hunde brauchen 6 Wochen, um sich einzuleben. Ungefähr natürlich, bei einem gehts schneller, bei dem andern dauerts länger.

    Gerade bei Hunden aus 2. Hand machen viele den Fehler, ihm erstmal alles durchgehen zu lassen. Der arme Wuff hatte es ja so schwer bisher. Aber gerade mit dieser Einstellung macht man sich und dem Hund das Leben unnötig schwer. Hunde fühlen sich mit klaren Regeln am wohlsten. Das ist wohl umumstritten. Wie diese Regeln jedoch aussehen, muss jeder Mensch für sich entscheiden und für sein Tier.

    Wir haben zwei Hunde aus dem Tierschutz. Beide dürfen ins Bett, aufs Sofa usw. Aber nicht in der ersten Zeit nach ihrem Einzug! Diese Privilegien mussten sie sich Stück für Stück erarbeiten.

    Es ist viel einfacher für die Hunde, das von Anfang an zu akzeptieren, als im Nachhinein großzügig gewährte Privilegien entzogen zu bekommen, wenn die ersten Probleme auftauchen.

    Vertrauen und Bindung kommt nicht daher, dass wir unseren Hunden alles erlauben. Ganz im Gegenteil.

    Dazu ist mir noch aufgefallen, dass dein Freund "langsam und vorsichtig" ins Schlafzimmer kam. Vielleicht war genau diese Vorsichtigkeit aber etwas, dass bei deiner Hündin Unsicherheit ausgelöst hat.

    Wenn einer langsam, vorsichtig und "um Erlaubnis fragend" das Schlafzimmer betreten sollte, dann eure Hündin und nicht ihr :-)

    Gebt ihr Sicherheit und Vertrauen durch klare Regeln. Sie wird es euch danken, wenn sie merkt, dass sie sich um nichts mehr kümmern muss :-)

    LG,
    SaFla

    Hallo Seri,

    ich persönlich halte gar nichts davon, Hunde untereinander etwas regeln zu lassen. Bei unsern beiden ist der Größenunterschied auch zu gewaltig und ich würde niemals das Risiko eingehen, dass unser Riesenbaby es wirklich böse mit unserer Hündin meinen könnte. Denn im Ernstfall hätte sie keine Chance. Und dennoch gibt es bei genauer Beobachtung immer noch viele Kleinigkeiten, die die beiden selber regeln.

    In Sachen Rudelordnung geht es den Hunden um Ressourcen. Also Futter, Leckerli, Kauzeug, Liegeplätze, aber auch Aufmerksamkeit usw.

    In einem wildlebenden Rudel werden alte, schwache oder kranke Tiere "ausgesondert". Für uns klingt das brutal, für das Rudel ist es aber überlebenswichtig. Deine Buschi verhält sich also eigentlich normal. Klar aber, dass wir Menschen so ein Verhalten nicht wollen.

    Ich würde daher alles, was zu einem "Knall" führen könnte im Auge behalten und Kauzeugs getrennt (also in verschiedenen Räumen) geben und auch ein Augenmerk auf die Verteilung der Aufmerksamkeit legen. Nicht nur, wenn du Daisy medizinisch behandelst, sondern in allen Lagen (Futter, Spaziergänge, Übungen, Besucher, etc.). Also möglichst wenig Reibungspunkte schaffen, da die beiden ja bisher auch keine dicken Freundinnen waren.

    Allein schon deshalb, damit Daisy weniger Stressmomente hat.

    Die Aussage des Tierarztes ist für mich absolut unverständlich... :kopfwand:

    LG,
    SaFla

    So, dann versuch ich das auch mal mit den Bildern.

    Unsere beiden kommen von der Tierhilfe Fuerteventura und sind beides Notfelle. Safran, weil ihr das linke Auge fehlt und Flaffy, weil er Ober- und Unterkiefer durch den Biss eines anderen Hundes gebrochen hatte, als er zwei Monate alt war.

    Bei Flaffy´s Ankunft war er grad so groß wie Safran, heute kann sie locker unter seinem Bauch stehen/gehen, was sie auch ausgiebig ausnutzt.

    Obwohl beide sowohl von Größe, Rassen als auch Charakter unterschiedlicher nicht sein könnten, verstehen sie sich hervorragend. Dazu kann man eigentlich nur sagen: Gegensätze ziehen sich an :-)

    Wir lieben unsere Fellnase so wie sie sind. Jeden auf seine ganz besondere Art!

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    Das war Silvester 2007

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    Das war am Morgen nach Flaffy´s Ankunft im August 07

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    Das war vorletzte Woche am See mit meinem Sohn

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    Größer hab ich die Bilder nicht hinbekommen. Hoffe, man erkennt trotzdem was.

    Ich würde jederzeit wieder Hunde aus dem Auslandstierschutz aufnehmen. Egal, welche Überraschungen sie bieten.

    LG,
    SaFla

    Hallo Nillay,

    Hut ab vor dieser Entscheidung.
    Ob sie zu spät kam, mag ich auch nach Lesen all deiner Threads nicht beurteilen. Ich kann jedoch absolut nachvollziehen, dass ihr sie euch nicht leicht gemacht und alles versucht habt, was IHR konntet. Jeder hat einen unterschiedlich langen Atem.

    Spike scheint ein sehr charakterstarker und intelligenter Hund zu sein, der eure Schwächen gnadenlos ausgenutzt hat. Ich hoffe für ihn sehr, dass sein Wesen bei der Vermittlung berücksichtigt wird und er ein Zuhause bekommt, dass ihm gerecht werden kann.

    Ich wünsche dir und deiner Familie, dass ihr ein wenig zur Ruhe kommt und eure anderen Probleme sich mit der Zeit bessern.

    Fühl dich gedrückt...

    LG,
    SaFla

    Hallo Pfirsichbluete,

    danke dir für deine Beispiele :-). So kann man sich ein besseres Bild machen von dem, was du meintest.

    Ich werde mir solch eine Trainingseinheit auch anschauen und bin schon ziemlich gespannt. Mir geht es persönlich in erster Linie darum herauszufinden, wann ich mit meiner Körpersprache vielleicht mißverständlich zum Wort- oder Zeichenkommando handel und wie ich mich selbst dabei noch bewusster beobachten kann.

    Ich denke, wir "reden" den ganzen Tag unbewusst über unsere Körperhaltung mit den Hunden und da möcht ich schon gern wissen, was ich sage :-)

    LG,
    SaFla

    Hi du,

    dein Post erweckt bei mir ein wenig das Gefühl, dass ihr fast schon um ihre Aufmerksamkeit buhlt. Erstens könnte genau das dazu führen, dass sie sich zurückzieht und zweitens führt es sicherlich dazu, dass sie draußen nicht gut hört.

    Außerdem gibt es tatsächlich Hunde, die einfach nicht so gerne schmusen. Wir haben hier auch zwei ganz extreme. Die eine kriecht fast in einen rein, der andere trollt sich, wenn man ihn länger streichelt. Er mag eher einfach neben einem liegen.

    Ein zuviel an Aufmerksamkeit (nicht Liebe) tut keinem Hund gut.

    Andererseits ist die Kleine grad 4 Monate alt. Wie Kleinkinder die Distanz zur Mutter unweigerlich mit zunehmendem Alter und zunehmender Sicherheit vergrößern, so tun das auch Hunde. Sie nimmt ja immer mehr von ihrer Umgebung und der Welt da draußen wahr.

    Wie sieht denn dein: "ich kann machen, was ich will" aus? Und was machst du mit ihr auf den Spaziergängen und daheim, was eure Bindung stärkt und dich interessant macht? Wie viel ist "viel draußen", "Beschäftigung und Ruhe"?

    LG,
    SaFla