Beiträge von Felle-Melle

    Ich finds ja total prima, dass deine Familie bzw. eher die deines Freundes euren Hund so toll finden, oft genug ist es ja auch andersrum, dass man seinen Hund nicht mitnehmen darf...

    Aber dass die dem Süßigkeiten zu fressen geben, obwohl du NEIN zu denen sagst, den einfach von eurem Grundstück mitnehmen, ohne Zettel, ohne Bescheid zu sagen, ohne alles, und dann noch nicht mal die TA Gebühr, die ich übrigens auch vom Doc nicht ok finde, nicht bezahlen, ist der Hammer!!! :x

    Ich hatte das Problem auch, "Geb dem Hund bitte nur ein Scheibchen Fleischwurst, die verträgt nicht so viel", das "Stückchen" war dann ein 10 cm Stück!!! Obwohl ich NEIN sagte und daneben stand.
    Ein andermal musste ich meinem Hund Schokoladenhaltigen Süßkrams (giftig fürn Hund!!!) aus dem Maul reißen (sorry, Hund; konnte noch kein Pfui) weil die Verwandtschaft nicht hörte... :kopfwand:

    Die andern haben schon recht, es ist schwer, sich gegen die eigene oder gar gegen die Familie des Partners zu stellen. Aber das ist die einzige Möglichkeit. Setz dich da durch, erst bei deinem Freund, damit ihr beide gemeinsam als Team auftretet, und dann macht denen klar, dass es EUER Hund ist und IHR die Verantwortung (und die TA Kosten für die Magenverstimmungen und die Versicherungsvorfälle) habt und sie müssen eben auf das hören, was ihr sagt. Klare Regeln einführen und diese auch durchhalten.

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    Falls ich einmal in Geldnot gerate, dann gründe ich vielleicht auch eine solche Hundeimportorganisation.
    Das funktioniert offenbar! :D

    Richtig, die Orgas haben alle goldene Sessel und vergoldete Wasserhähne...

    Hörst du dich eigentlich noch selbst reden, Thallus???

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    Es klingt jedenfalls besser als: "Der hat früher einem Spanier gehört, der ihn nicht mehr wollte; da habe ich ihn halt genommen (war auch billiger als einer vom Züchter)."

    Ich brüste mich exakt so ;)
    Scherz...
    Aber selbst wenn das manchen Leuten ein besseres Gefühl gibt, dass sie einen armen Tropf gerettet haben, der sonst wirklich getötet worden wäre, na und??? Haben die Hunde es deswegen schlecht bei denen?
    Und es befürwortet hier doch so gut wie keiner, dass die extremen Hunde, die reinen Straßenhunde, die Überlebenskünstler, die sich nur sehr schwer überhaupt umgewöhnen könnten, importiert werden...

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    Ich habe absolut keinen Bock darauf, jetzt auf den Unterschied zwischen (frisch) ausgesetzten Hunden und ihren verwilderten Artgenossen bis ins letzte Detail einzugehen,

    Nee, du scherst das lieber alles über einen Kamm...

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    Wenn man z.B. im Internet nach einem Hund sucht, dann kommt man aus dem Staunen gar nicht heraus, wieviele es von solchen gibt!
    Alles Gutmenschen, ja, ja ...

    Nee, Thallus, du hast recht, das sind alles A...löcher und geldgeile Menschen... Schon recht...

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    Kleine Korrektur: das hätte hierzulande vielleicht soviel gekostet, wobei die Standards hierzulande auch um einiges höher liegen und einem hier anders als dort auch keiner Geld dafür schenkt.

    Sorry, hier hab ich mich im Eifer des "Gefechts", das es ja leider schon ist, vertippt.
    Sie wurde frisch kastriert, als sie nach Deutschland kam...
    Also aus dem Tierheim in Ungarn geholt, in eine deutsche Pflegestelle gebracht, erster Gang: Tierarzt, Untersuchung, Augentropfen usw., Kastration.

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    Wer wirklich meint etwas gutes tun zu wollen,soll sich einen SoKa aus dem Tierheim holen,denn die sitzen häufig lebenslang

    Hätte ich nur irgendeinen Hund haben wollen, hätte ich das getan.
    Ich find SoKas sogar toll, habe mich aber als Hundeanfänger nicht daran getraut und, ja, auch die "leicht" erhöhte Hundesteuer (teilweise 6 Mal so hoch wie für einen "normalen" Hund!!!) hat mich ein klein wenig abgeschreckt...

    Und es werden nicht ausschließlich Straßenhunde, die kein anderes Leben kennen, importiert, das empfinde ich auch als Quälerei für die Tiere.

    Mir persönlich hat der Länderübergreifende Tierschutz ermöglicht, einen ganz besonderen Hund mit einem ganz besonderen Charakter zu erhalten.
    Und ich find es auch immer noch ne gute Möglichkeit, wenn man mal wieder (!!! leider viel zu oft!!!) liest, dass deutsche Tierheime einen als ungeeigneten Hundehalter ansehen, weil man kein Riesenhaus hat oder sonstwas...
    Bevor ich da zum Züchter renne, versuch ich es lieber über eine andere Orga, einen tollen Hund zu bekommen.

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    aber meine Meinung ist, lieber das eine oder ander mal ein wenig Streß als ständige Gewichtskontrolle und Fettleibigkeit.

    Gut, das sollte man auch weder in die eine, noch in die andere Richtung so krass pauschalisieren, sehe ich ein :roll: .

    Die meisten kastrierten Hunde werden aber meines Wissens nach nicht durch die Kastration dick, egal, ob Rüde oder Hündin, sondern dadurch, dass die Besitzer ein schlechtes Gewissen haben und zu viel füttern.
    Nur bei einigen Hündinnen ist es so, dass sie nach der Kastratin das Futter besser verwerten und ansetzen, da kann man aber mit fettarmem Futter und ein bissl anders Gassigehen (kleines Sportprogramm z.B., bissl mehr Radfahren oder mal kurze Stücke joggen oder so was) auch entgegenwirken.

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    Als wir damals Carina zu uns geholt haben, habe ich auch gefragt wie sie auf ne Schutzgebühr von 250 Euro kommen. Die Dame der Orga hat mir dann Carinas "Papiere" geziegt und dort war alles aufgelistet:
    - Impfungen
    - Wurmkuren
    - Futter für die Zeit in der Orga
    - etc.

    Und der Betrag war um einiges Höher als 250 Euro!

    Meine Hündin war schon kastriert, direkt, als sie nach Deutschland eingeführt wurde, und allein das hat schon ungefähr so viel wie die Schutzgebühr gekostet, ganz abgesehen von frischen Impfungen, Entwurmungen, chippen, Futter, Augentropfen und sonstige TA-Kosten.