Beiträge von WELSH-AUSSIE

    @KHCollie Fan:

    Meine ausgewählten Futtersorten sind für ganz normal aktive Hunde.
    Wobei ich eben an Tagen, die für die Hunde sehr anstrengend waren, eher z.B. Wilde Pacific fütter, als das Eiweiß- und Fettreduzierte Wide Plain.

    Ja, morgens b.z.w. mittags fütter ich Extruder und abends kaltgepresst.

    Ich kann nur für mich und meine Hunde sprechen, was die Vielseitigkeit des Fütterns betrifft.
    Es kommt äußerst selten vor, dass mal einer der Hunde Durchfall hat und wenn doch, dann ist die Ursache eher auf den Stress zurückzuführen, den sie an dem Tag evtl. hatten.

    Ich bin davon überzeugt, dass durch die Vielfalt des Futters eher alle Bedürfnisse gedeckt werden, als wenn man sich nur an einer Sorte festnagelt und wie gesagt, wir hatten noch nie Verdauungsprobleme (außer bei Markus Mühle).

    Meine kleine Hündin benötigt eigentl. mehr Energie in Form von Eiweiß, während der größere Hund bei zuviel Eiweiß hippelig wird (das heißt, er benötigt eher etwas mehr Energie aus tierischem Fett).
    Normal müßte ich dann auch für jeden Hund extra Futter kaufen. Mach ich aber nicht, weil ich die aufgezählte Möglichkeit einfach passend für beide Hunde finde.

    Wenn man z. B. roh füttert, dann gibt es auch nicht täglich Rind mit Banane oder Huhn mit Reis.
    Täglich steht etwas anderes auf dem Speiseplan und soviel ich weiß, sagt man jeder Sorte Fleisch eine Eigenschaft nach (Rind fördert angebl. die Körpertemperatur beim Hund - beim Mensch behauptet man, dass durch zuviel rotes Fleisch die Krebsgefahr erhöht werden kann).

    Ich kenne sehr viele Hundehalter, die mittags aus der Dose füttern und abends Extruder (allerdings Futter aus dem übl. Handel - davon bin ich nur wenig begeistert u. so sieht dann auch das Output aus).
    Jedenfalls scheinen diese HH zufrieden oder haben sich noch nie mit dem Thema auseinandergesetzt.

    Lass dich nicht verrückt machen u. probiere es einfach mal aus, verschiedenes zu füttern.
    Es spricht nix dagegen u. ich verstehe nicht, mit welcher konkreten Begründung Tierärzte u. Hersteller zu nur einer Sorte empfehlen.

    Ein Hund der nicht nur eine Sorte bekommt, ist insgesamt auch nicht so mäkelhaft.

    L.G., Claudia.

    Zitat

    @ Welsh-Aussie
    Welche Sorten fütterst du denn noch ???
    Gruß
    Andrea

    Also von Wolfsblut das Salmon, Wide Plain, Wilde Pacific.
    Von Cleynes.de : Lamm u. Reis, Rind u. Lamm Maxi

    Diese Futtersorten bekommen meine beiden sehr unterschiedl. Hunde (unterschiedl. in Bezug auf Größe und Anforderungen b.z.w. Bedürfnisse) als 1. Mahlzeit = also einen Tag fütter ich Lamm u. Reis, am nächsten Tag Wilde Pacific etc.

    Weiterhin fütter ich ebenfalls abwechselnd zur 2. Mahlzeit kaltgepresstes Futter :
    von Cleynes.de : Spezial Norway
    von Lupovet : Sporty
    von Natural Canis : Schweizer Poulet

    Ich hatte allerdings auch schon andere Sorten u.a. von Alsa "Fisch u. Huhn" , von Platinum "Lamm und Reis" oder Markus Mühle (hat der größere Hund nicht gut vertragen, weil er immer "Schluck auf" bekommen hat).

    Sind wir zur Tiersuche unterwegs oder trainieren "Man - b.z.w. Pettrailing" gibt es auch mal frischen, grünen Pansen oder Dosenfutter von Cleynes (das ist sehr zu empfehlen) als super Belohnung oder eben einfach nur als Mahlzeit, weil es für uns unterwegs praktischer ist.

    Meine Hunde kommen prima mit den verschiedenen Sorten klar und mögen auch alles (ich halte mich allerdings nicht direkt an die Futterempfehlungen, sondern fütter nach tatsächlichen Bedarf), Blutbild und Werte sind top und sie sind, laut meiner Beurteilung, absolut fit.

    Ich habe zuvor sehr, sehr lange roh gefüttert - deshalb schaue ich schon, dass ich es irgendwie hinbekomme, dass die Hunde optimal ernährt werden.

    Leider fehlt mir die Zeit roh zu füttern (es erfordert ja doch ein Mindestmaß an Aufwand) und der große Hund hatte durch den hohen Eiweißanteil auch öfter Probleme.
    Das hat sich auch nicht wirklich gelegt, als ich versucht habe, durch Zufüttern von mehr tierischen Fett das Eiweiß zu reduzieren.

    Bei Lupovet musst du dich mal ein bißchen belesen, ich glaube, die haben auch Futter für Welpen oder Hunde mit erhöhten Energiebedarf (danach würde ich mich generell an deiner Stelle orientieren- falls ich dich richtig verstanden habe, geht es dir ja auch darum).

    In dem ganzen Futterdschungel ist es schwierig, das optimale Futter zu finden, weil irgendwie die Werte nie zu passen scheinen und aus diesem Grund fütter ich eben nicht nur eine einzige Sorte.

    (Kann es aber garnicht verstehen, dass manche Hunde so mäkeln - habe ich bei keinen meiner Hunde in zig Jahren erlebt.
    Ich will niemanden etwas unterstellen - aber kann es sein, dass solche Hunde verwöhnt oder einfach nur absolut satt gefüttert sind? - damit meine ich die Allgemeinheit, die eben solche Hunde haben, die nicht jede Sorte mögen)

    Übrigens schneidet für mich persönlich das Futter von Cleynes laut Werte am Besten ab.

    Gute Nacht,

    Claudia.

    Ich wechsel einfach zwischen den Sorten (tägl.), um das Problem mit dem hohen Rohaschewert etc. zu minimieren.

    Allerdings fütter ich generell auch noch andere Sorten.

    Ansonsten kann ich dir keine Antwort auf deine Fragen geben, aber viell. jemand anderes....

    Zitat

    Das Problem ist dabei die Lernerfahrung.
    Er lernt dadurch, dass er unsichere Hunde mobben kann, indem er sie vor sich her hetzt.
    Die nächste Instanz kann sein, dass er schnappt. :/

    Das kommt noch dazu - also nicht nur die Junghündin kann daraus negative Konsequenzen an den Tag legen, sondern auch dein Hund.

    Was ich allerdings auch nicht verstehe, dass der andere Hundehalter nicht entsprechend reagiert hat, als du dabei warst, deinen Hund abzuleinen.

    Wenn er die Hündin ohne Leine laufen lässt, hatte sie doch sicher zuvor bereits Kontakt zu anderen Artgenossen.
    Diese Unterwürfigkeit bemerkt man doch normalerweise als HH.... :???:

    Ob ein Hund Schaden davon trägt hängt vom Wesen des einzelnen Hundes ab.

    Gute Nacht.

    Hallo Mondstein,

    wie alt ist denn dein Hund, wenn ich fragen darf?

    Für mich klingt das nicht wirklich nach Spiel in dem Sinne, wo die Rollen auch mal von den Hunden getauscht werden.

    Du schreibst, dass der Junghund mit eingeklemmter Rute deinem Hund davon gelaufen ist.

    Für das Verhalten beider Hunde kann es verschiedene Gründe geben.

    Vielleicht stecken die Hormone dahinter, dass die Junghündin evtl. bald geschlechtsreif wird....
    Vielleicht hat dein Hund das gerochen und sie deshalb gehetzt....

    Vielleicht steckt in deinem Hund aber auch ein kleiner Jäger und der Bewegungsreiz der Junghündin hat ihn immer weiter hochgeschaukelt....

    Anders kann ich es mir nicht erklären, wenn er, wie beschrieben in seinem Rausch war...

    Sollte die Variante "Jagen b.z.w. hetzen" dahinter stecken, heißt das nicht automatisch, dass er Verletzungs - od. Tötungsabsicht haben muss, weil auch die Hatz schon ausreichend für Adrenalinschübe sorgt.
    Dem hinzuzufügen ist, dass manche Rassen speziell dorthin gezüchtet wurden - also nur zu hetzen, ohne zu töten.

    Ich hoffe, du findest noch den Grund dafür, damit du daran arbeiten kannst.

    L.G., Claudia.

    Zitat

    Nochmal, Agility ist nicht das Abarbeiten von bunten Geräten, es ist die Kooperation mit dem Partner

    ....schon klar, aber ich kann daraus dennoch kein instinktives Verhalten ableiten, wie es von der Natur vorgesehen ist, nur weil der Hund unseren Bewegungsmustern folgt.
    Sollte dir jetzt die "Rudelharmonie" in den Sinn kommen, muss ich dem auch widersprechen, oder weshalb gehen soviele jagdlich ambitionierte Hunde so gerne (und instinktiv) ohne ihr "Rudel" jagen.

    So richtig kann man diese Frage nämlich nicht beantworten und wenn ich mir mal überlege, wie das mit Agility angefangen hat....., da wurde nicht darüber nachgedacht, ob hier ein instinktives Verhalten vom Hund nutzbar ist (wie z. B. beim Jagen, Hüten, Bewachen etc.)

    Siehe auch Wikipedia :

    Zitat

    Instinkt – wörtlich: Naturtrieb – bezeichnet meist die unbekannten, inneren Grundlagen („Antriebe“) des vom Beobachter wahrnehmbaren Verhaltens eines Tieres. Diese Bezeichnung wurde in der Verhaltensforschung und der Psychologie jedoch nie eindeutig definiert, sondern von unterschiedlichen Autoren jeweils unterschiedlich verwendet.

    Für mich ist Agility einfach nur eine tolle Freizeitbeschäftigung, für den einen Hund geeignet, für den anderen weniger - eben wegen dem hohen Stresspegel, der schon allein durch die Schnelligkeit ausgelöst wird.

    Zitat

    (was hat das jetzt wieder mit Instinkt zu tun? Ach ja, die Fellnasen sind ja Rudeltiere).

    Übrigens - solche spitzen Bemerkungen kannst du dir sparen, dass wissen bestimmt gaaanz viele User hier.

    Gruß, Claudia.

    Zitat

    Weil wir im Agility selbstverständlich auch mit den Instinkten der Hunde arbeiten.

    Mit welchen denn...?

    Bitte nicht übel nehmen, aber mir ist kein Hund und / oder Rasse bekannt, die instinktiv ein Parkour durch den Wald laufen würden, nicht mal um ihr "instinktives Laufbedürfnis" zu befriedigen - deshalb meine (viell. etwas provokative) Frage.

    Heißt aber nicht, dass ich etwas gegen die Freizeitbeschäftigung "Agility" habe, solange vorallem der Hund daran Spaß hat und nicht durch falschen Ehrgeiz seines Menschen mehr oder weniger dazu genötigt wird.

    Wobei ich persönlich auch der Meinung bin, dass weder Agility, noch Flyball (weil es hier in Bezug auf Stress kurz angesprochen wurde) für jeden Hund geeignet ist - egal, wie toll sein Mensch die "Führungstechnik" beherrscht.


    magicmidnight:

    Eustress : Optimale Leistungsbereitschaft + körperliches Leistungsvermögen durch gesteigerte Energieversorgung

    Distress : Krankhafte Veränderung durch lang anhaltenden od. starken Stress, wie Erkrankungen des Immunsystems, Nieren -, Herz - u. Kreislauferkrankungen, Magen - u. Darmerkrankungen

    Kommt es dabei nicht auch ein wenig darauf an, was man füttert?

    Kaltgepresstes Trofu, Extruderfutter, frisch oder aus der Dose b.z.w. selbstgekocht....

    Bin der Meinung, dass das auch eine Rolle spielt, ebenso, wie die Anzahl der Mahlzeiten - ob nur einmal oder eben zwei - b.z.w. mehrmals am Tag gefüttert wird.

    Ich persönlich fütter zweimal am Tag - Vormittag Extruder - abends Kaltgepresst...., habe aber auch schon über ein Jahr roh gefüttert....egal was, ich habe meine Hunde nie danach zum Ruhen genötigt, aber auch keine Action veranstaltet.

    In letzter Zeit habe ich sie oft unmittelbar nach der Fütterung am Mittag mit zum Trainingsplatz genommen (ca. halbe Stunde danach) - wir haben dann entweder mit trainiert (Erziehung, also keine extremen sportlichen Aktivitäten) oder sie haben faul in der Sonne gelegen - eben ohne jegliche "Nötigung".

    Ich sehe bei deinem Thema kein Problem, wenn deine Fellnase sich nach dem füttern gemächlich bewegen "soll".

    Allerdings würde ich vorsichtshalber Wert darauf legen, nicht die komplette Ration zu füttern...