Beiträge von WELSH-AUSSIE

    Wenn ich deine Hunde kenne würde, könnte ich evtl. darauf antworten....

    Dazu reichen Kleinigkeiten, die deinen Hund viell. an sein altes Leben erinnern...

    Soviel ich weiß, kann man einen Hund direkt auf Cortisol b.z.w. Stressfaktoren durchecken lassen (davon abgesehen - bei deiner Beschreibung brauchst du keinen TA - ist doch offensichtlich).

    Du kannst jetzt nur noch abwarten u. evtl. mit viel konditioniertem Ruhesignal arbeiten.....vorallem schimpf den Hund nicht....verhalte dich wie sonst auch, egal, ob es erstmal funzt od. nicht....du machst sonst zuviel kaputt.

    Viell. ist er auch ein Hund, der laaange Zeit braucht....

    Ich kenne einige zusammengewürfelte Rudel - das war immer Monate lang Chaos pur....

    Na ja, ich kann das schlecht beurteilen bei Euch...., es kommt auf soviele Dinge drauf an - wie bist du? Wie ist der eine oder andere Hund?

    Ich würde dir so gerne versuchen zu helfen - bin aber der Meinung, das es schwierig wird, wenn man kein Bild von den Verhältnissen hat....

    Deshalb bleibt mir nix anderes zu sagen - Kopf hoch....entweder es geht oder du musst dir ernsthaft Gedanken machen....alles andere wäre in meinen Augen purer Egoismus (sorry).

    Gute Nacht!

    Zitat

    Kann Rosie (meine Hündin, die ich seit Juli habe) dran Schuld sein? Wenn ja, wie?

    Ich behaupte - ja, der Zweithund ist Schuld!

    Egal, ob du versuchst, sie gleich zu behandeln....oder mit dem Ersthund wie immer umgehst, (geht aber nicht wirklich).

    Die Ursache kann dir bestimmt jeder Tierarzt über einen entsprechenden Test bestätigen (Cortisolausschüttung).

    Das wieder herunter zu fahren, braucht Zeit - und vorallem Geduld.
    Mit Schimpfen geht da garnix.

    Du hast dir ein kleines Sorgenkind geholt und viel Bindungsarbeit geschaffen - aber jetzt ist es eine neue Konstellation....ohne dir den Mut zu nehmen, es gibt Hunde, die daran kaputt gehen und der Neuling wurde wieder vermittelt...

    Nicht immer sind unsere Wünsche und Vorstellungen mit denen konform, die unser Hund benötigt, um stressfei (so gut es eben in unsrere Menschenwelt geht) zu leben.

    Deshalb schließe ich mich meinen Vorschreibern an, einen kompetenten Trainer aufzusuchen, um eine Analyse machen zu lassen und eine faire Einschätzug einzuholen (inklusives Durchchecken beim TA).

    Alle Gute für Euch !

    L.G., Claudia.

    Och, ist nicht gesagt....

    Ich kenne ein älteres Ehepaar mit einem Akita Inu.... der Hund ist top....keine Probleme und die Eheleute haben null Erfahrung mit Hunden...

    Vielleicht eine Ausnahme.....er scheint eben auch extrem individuell....kleiner Mutmacher (dennoch bitte Ratschläge von erfahrenen Haltern oder Züchtern beachten).

    L.G., Claudia.

    Zitat

    Ich würde ersteinmal überhaupt nicht über Kommandos nachdenken. Solange Dein Hund von Dir draußen keine Futterbelohnung annimmt, hast Du ersteinmal ein ganz anderes Problem zu bearbeiten.

    Ich würde wohl auf Klicker umsteigen und einfach nur alles Klicken, was vom Verhalten her "in meine Richtung" bedeutet.

    Bevor ich Rückruf mit irgendeinem Hund übe, trainiere ich immer ersteinmal nur, dass unkommandiertes "bei mir vorbeischauen" sehr lohnenswert ist. Damit kann man gleichzeitig trainieren, dass man keine Erwartung an den Hund hat und dieser nicht unter Druck gerät.


    Zum einen - eine sehr gute Variante (alles was Wuzi freiwillig und gerne tut, ist später ziemlich sicher abrufbar. Zudem stärkt es die Bindung enorm. Ich würde es als "Shaping" bezeichnen - was sich eben auch für die Fellnase lohnen sollte).
    Zum anderen - kann sein, dass deine Verstärker zu lasch sind.

    Versuche es doch einfach mal mit klassischer Konditionierung und mache dir evtl. auch eine Liste darüber, was dein Hund besonders gerne mag, davon filterst du raus, welche Rolle du dabei spielst.

    Irgendetwas scheint nicht zu stimmen - entweder übst du unter zu hoher Ablenkung (zu schnell zuviel erwarten - gehe doch einfach mal einen Schritt zurück, wenn du dir unsicher bist, ob er dich wahrnimmt) oder dein Hund ist einfach übersättigt von den Dingen, die im häuslichen Bereich passieren (Futter, spielen, streicheln etc.).

    Außerdem kann es durchaus möglich sein, dass du ihn zu oft versuchst abzurufen oder irgendwie einzuschränken b.z.w. zuzutexten...(sorry - kann sein).

    Habe jetzt nur Bruchteile gelesen, finde allerdings, dass es für minimale Ablenkungen, unter denen sich ein Hund abrufen lassen sollte, durchaus gute Chancen gibt....

    Ein Lob muss nicht immer ein Keks sein....da gibt es soviele Möglichkeiten.

    Suche dir jemanden, der sich wirklich gut auskennt und nicht nur auf eine "Methode" beschränkt.
    Im Normalfall benötigt es max. 2 - 5 Std., indem dir ein guter Trainer zeigen und erklären kann, was wie geht und vorallem individuell auf dich und deinen Hund eingehen kann.

    Das Training selbst erfordert wesentlich mehr Zeit - aber eine konkrete Einschätzung Eures Teams und Anleitung wäre bei dir empfehlenswert, bevor sich das Verhalten festigt und nur noch mehr Fehler begangen werden.

    Ich drücke dir die Daumen und wünsche viel Erfolg beim Üben!

    L.G., Claudia.

    Dazu muss man sich aber auch erstmal informieren und austesten, um bedarfsgerecht füttern zu können - oder hast du das alles gleich b.z.w. von Anfang an gewußt? Um "bedarfsgerecht" füttern zu können, reicht es nicht aus, nur zu wissen, welcher Rasse mein Hund zugehört oder wieviel er wiegt... ;)

    Zitat

    Welchen Mangel würdest du denn deiner Meinung nach am Blut sehen? ;)



    Soll das eine Scherz- b.z.w. Fangfrage sein? Die kannst du dir doch wohl selbst beantworten..., wenn dich die Nieren - oder Leberwerte deines Hundes interessieren.

    Und dass die Niere bei zu hohem Eiweißgehalt (beim roh füttern) oder zu hohen Rohaschegehalt über längeren Zeitraum (Trofu) geschädigt werden kann, weißt du bestimmt auch.

    SanneB :

    Zitat

    Wo ist im ersten Fall der unbedingte Reiz+unbedingte Reaktion, wo der neutrale Reiz, der dann zum bedingten Reiz führt? Zur klassischen Konditionierung gehört doch auch, dass keine Kontrolle über die Reaktion vorliegt (wie eben z.B. die Pawlowschen Hunde mit dem Speichelfluss, sie hatten ja nicht unter Kontrolle dass sie irgendwann bei der Glocke angefangen haben zu speicheln).

    Aus meiner Sicht ist das doch beides operante Konditionierung, der Hund zeigt ein Verhalten, hier: an der Leine ziehen. Es folgt eine Konsequenz aus der Umwelt, hier: Mensch bleibt stehen oder dreht um. Der Hund lernt: das Verhalten lohnt sich nicht, da es eine mir unangenehme Konsequenz nach sich zieht: ich komme nicht weiter.

    Da hast du narürlich vollkommen recht. Ich habe das wohl aus einem falschen Blickwinkel betrachtet. Da ich im Fall des Leinenzuges auch gleichzeitig ein Signal "langsam" einführe und dies bei Befolgen gelobt wird, ist das (Signal) für mich schon klassisch konditioniert. Hätte ich dazu schreiben sollen.

    Zitat

    Hast du mal nen Link wo diese Methode erklärt wird?
    Ich kenne von Michael Grewe eigentlich nur eine Methode: die Leinenführigkeit nach CANIS.

    Nein, habe ich nur live erlebt. Genauso, wie du es beschrieben hast.
    Das Signal führe ich selbst ein, weil ich es einfacher für den Hund finde und mir irgendwann auch ersparen kann, die Leine zu verkürzen.
    Hätte ich wohl auch anders schreiben sollen.

    Ich glaube aber dennoch, dass die Leinenführigkeit für viele Hundehalter ganz unterschiedlicher Bedeutung ist.
    Für mich muss die Leine nicht unbedingt auf Dauer verkürzt werden (max. zu anfänglichen Trainingszwecken - siehe M.Grewe, wenn ich überhaupt nach der Methode arbeiten möchte), wenn ich später mit einem Signal arbeiten kann.

    Wichtig ist für mich, dass sich die Leine nicht permanent spannt, dass mein Hund gerne an der lockeren Leine ruhig neben mir läuft, - alles andere wäre dann für mich persönlich eine schlechte Leinenführigkeit.